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Das neue Weltklasse-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin hat bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen in Berlin kurz nach dem Gewinn des Grand Prix-Finales seinen ersten DM-Titel im Paarlaufen gewonnen. Neue Deutsche Meister gibt es mit Kai Jagoda und Kristina Isaev auch bei den Damen und Herren. Die Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan holten sich den dritten nationalen Sieg in Serie. Das heimische Synchron-Team Team Berlin 1 feierte seinen 28. DM-Erfolg. Im Anschluss an die gut besuchten und sehr stimmungsvollen Titelkämpfe wurde das DEU-Team für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2024 in Kaunas nominiert.

Die Paarlauf-Sieger Minerva Hase/Nikita Volodin (Foto: Hella Höppner/www.eislauffotos.de)

Die Deutschen Meisterschaften in ihrer Heimatstadt Berlin waren für Minerva Hase/Nikita Volodin nur wenige Tage nach ihrem Sieg im Grand Prix-Finale in Peking (China) mit großen Emotionen verbunden. Endlich konnte sich das neue Paar vor Familie und Freunden präsentieren. Die beiden 24-Jährigen zauberten bei ihrem fehlerfreien Kurzprogramm eine magische Atmosphäre in den Wellblechpalast und wurden vom Berliner Publikum frenetisch gefeiert. Insgesamt stolze 218,77 Punkte erhielten die zweimaligen Grand Prix-Sieger, die auch bei der EM im neuen Jahr um den Sieg mitkämpfen wollen. „Es war mir eine Herzensangelegenheit für die deutschen Fans gut zu laufen, es freut mich sehr, dass wir das geschafft haben“, sagt Minerva Hase. Gefehlt haben verletzungsbedingt ihre stärksten Konkurrenten, die EM-Dritten Annika Hocke/Robert Kunkel, die hoffen, bei den Europameisterschaften wieder angreifen zu können. So ging die Silbermedaille an Janne Salatzki/Lukas Röseler, ebenfalls aus Berlin.

Die Eistanz-Sieger Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Foto: Hella Höppner)

Im Eistanzen setzte sich das derzeit beste deutsche Paar Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan mit zwei starken Programmen und 185,49 Punkten durch und sicherte sich seinen dritten Meistertitel in Folge. „Wir hatten in den letzten beiden Wochen eine sehr gute Zusammenarbeit im Training. Es hat viel Spaß gemacht bei dieser Atmosphäre in Berlin zu laufen“, berichtet Benjamin Steffan. Bei der EM soll es wieder in die Top Ten gehen. Zweite wurden die Chemnitzer Charise Matthaei/Max Liebers (170,76 Punkte), Dritte die Berliner Karla Maria Karl/Kai Hoferichter (154,32 Punkte).

Herren-Sieger Kai Jagoda (Foto: Hella Höppner/www.eislauffotos.de)

Die spannendste Entscheidung gab es in der Herren-Konkurrenz. Zwei beachtliche Programme – in der Kür mit zwei gestandenen Dreifach-Axeln – lieferte der Berliner Kai Jagoda, der im Sportforum Hohenschönhausen vor 20 Jahren mit dem Eislaufen begonnen hatte. Mit dem Gewinn seines ersten deutschen Meistertitels mit 204,51 Punkten ging für den Sportler und seine Familie ein Traum in Erfüllung. „Es war in dieser Saison alles auf diesen Wettkampf ausgerichtet, mein persönliches Ziel war es, zu zeigen, dass ich mich weiterentwickelt habe“, sagt der 22-Jährige, der am Vierfach-Toeloop arbeitet. Der Meister von 2023 Nikita Starostin war gesundheitlich angeschlagen und konnte daher sein Potenzial nicht abrufen. Der 21-Jährige gewann diesmal mit knapp 200 Punkten Silber, konnte sich aber aufgrund der besseren internationalen Wettbewerbsresultate den EM-Startplatz sichern. DM-Bronze holte der Meister von 2021 Denis Gurdzhi (169,04 Punkte).

Damen-Siegerin Kristina Isaev (Foto: Hella Höppner/www.eislauffotos.de)

Bei den Damen wurde die zweimalige Vize-Meisterin Kristina Isaev nach dem Karriereende der WM-Siebten Nicole Schott zum ersten Mal Deutsche Meisterin. Diese neue Chance auf den Titel hatte im Kurzprogramm für große Anspannung bei der in Oberstdorf trainierenden Mannheimerin gesorgt, in der Kür konnte sie aber mit geänderter Einstellung alle geplanten Sprünge abrufen und siegte mit 158,73 Punkten dann doch souverän vor den Juniorinnen Sarah Pesch und Hanna Keiß. „Die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 ist mein großes Ziel“, erklärte die 22-Jährige, die vergangene Saison ihr WM-Debüt gab und sich nach ihrem Auftritt nun auch auf ihre EM-Premiere freuen darf.

Synchron-Sieger Team Berlin1 (Foto: Hella Höppner/www.eislauffotos.de)

Stimmungsvolles Highlight war als letzter Meisterklasse-Wettbewerb das Kürfinale im Synchroneiskunstlaufen. Das Team Berlin 1 gewann vor lautstarkem Publikum mit 183,05 Punkten seinen 28. deutschen Meistertitel. Silber holten die WM-Zwölften United Angels (161,35 Punkte) aus Stuttgart, Bronze die Skating Graces (157,53 Punkte) aus Chemnitz. „Wir wollen bei den Synchron-Weltmeisterschaften 2024 erneut in die Top Acht, um wieder zwei deutsche Startplätze für die nächste WM zu sichern“, verriet einer der beiden Team-Kapitäninnen Mia Plappert.

DEU-Team für Eiskunstlauf-EM in Kaunas nominiert

Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften gab die Deutsche Eislauf-Union (DEU) die Nominierung des Teams für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2024) bekannt. Im Paarlaufen wurden Minerva Hase/Nikita Volodin (BSV 1892) und Annika Hocke/Robert Kunkel (SC Charlottenburg) nominiert, im Eistanzen Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (EC Oberstdorf) und Charise Matthaei/Max Liebers (Chemnitzer EC). Bei den Damen wird Kristina Isaev (Mannheimer ERC), bei den Herren Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund) die deutschen Farben bei der EM vertreten.

"Die gezeigten Leistungen zeigen das gute Potenzial für die anstehenden internationalen Saisonhöhepunkte. Wir stehen hinter den gesetzten Zielen der Athletinnen und Athleten", sagt DEU-Sportdirektorin Claudia Pfeifer, die nach einer positiven Saison-Zwischenbilanz optimistisch in Richtung Europameisterschaften blicken kann: Mehr als 20 Medaillen bei internationalen Wettbewerben gewannen DEU-Athletinnen und Athleten bislang in der Saison, darunter ein Grand Prix-Finalsieg und drei Grand Prix-Siege durch die deutschen Paare.

DEU-Präsident Dr. Andreas Wagner lobte die gute Organisation der Deutschen Meisterschaft und die gute Zuschauerresonanz angesichts der kurzfristigen Verlegung der Titelkämpfe in den Wellblechpalast im Sportforum Hohenschönhausen. „Die DEU wird sich auch wieder um die Ausrichtung einer internationalen Meisterschaft in Deutschland bewerben“, sagt Wagner. Das könne der Popularität der Sportart einen wichtigen Impuls verleihen.

Darya Grimm/Michail Savitskiy glänzen im Junioren-Bereich

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften wurden zudem im Nachwuchs- und Junioren-Bereich Meistertitel vergeben. Eine interessante Konkurrenz bot der Junioren-Eistanz. Hier gewannen die Oberstdorfer Darya Grimm/Michail Savitskiy mit 175,82 Punkten ihren dritten Titel in Folge. Die Bronzemedaillengewinner des Junior Grand Prix-Finals glänzten mit zwei Top-Programmen. "Das war unsere bisher stärkste Leistung in dieser Saison, wir hatten anders als in Peking keinen Druck und konnten es frei laufen lassen", sagte Michail Savitskiy. Silber ging an das neue Paar Lilia Schubert/Nikita Remishevskiy (SAS/BAY; 142,35 Punkte), Bronze an die Berliner Alexia Kruk/Jan Eisenhaber (138,80 Punkte). Im Nachwuchs-Eistanzen gewannen Enikö Kobor/Zoard Kobor aus NRW, im Nachwuchs-Eistanzen Intermediate Warunya Salenbauch/Paiboon Salenbauch aus Bayern.

Die Sieger im Junioren-Eistanz Darya Grimm/Michail Savitskiy (Foto: Hella Höppner/www.eislauffotos.de)

Einen Heimsieg im Paarlaufen der Junioren durften die Geschwister Sonja Löwenherz/Robert Löwenherz (122,30 Punkte) feiern. Im Kurzprogramm gelang der Einzelsprung Doppelaxel, in der Kür die parallel ausgeführte Kombination Dreifach-Toeloop-Doppel-Toeloop. Vize-Meister wurden Aliyah Ackermann/Tobija Harms (113,82 Punkte) aus Oberstdorf, Dritte Anastasia Steblyanka/Lukas Gneiding (B-W/NRW; 109,12 Punkte). Der Titel im Nachwuchs-Paarlaufen ging an Sophie Krebs/Ilia Trofymov (B-W).

Stimmungsvoll waren auch die Entscheidungen der Nachwuchs- und Junioren-Synchron-Teams. Bei den Junioren setzte sich das Team Skating Graces Junior (119,94 Punkte) vor den Teams Berlin Junior (111,84 Punkte) und Munich Destiny (82,33 Punkte) durch. Team Berlin Novice war Sieger des Nachwuchs-Wettbewerbs. Die kompletten Ergebnisse der DM finden Sie hier.

Die DM in Berlin im Livestream re-live: Tag 1 | Tag 2 (KP) | Tag 3 (Kür)
 

Text: Pamela Lechner

 

Die deutschen Paare haben vergangene Woche bei der Finlandia Trophy in Espoo ein starkes Ergebnis erzielt. Die Berliner Annika Hocke und Robert Kunkel konnten mit 180,62 Punkten ihren ersten Sieg eines internationalen ISU Challenger-Wettbewerbes holen. "Wir freuen uns über unseren ersten Challenger-Sieg", schrieb Annika Hocke bei Instagram. "Wir können es kaum erwarten, weiter zu trainieren und uns auf die zwei Grand-Prix-Starts vorzubereiten." Das Paar hat für den Grand Prix de France in Angers (4.-6. November) und die NHK Trophy in Sapporo (Japan; 18.-20. November) eine Einladung erhalten.

Die Paare Annika Hocke/Robert Kunkel und Alisa Efimova/Ruben Blommaert (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

Den deutschen Doppelsieg machten dahinter Alisa Efimova und Ruben Blommaert (177,11 Punkte) perfekt, die wie schon bei der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf Silber gewannen. Das Paar durfte sich außerdem über die Einladung zum Grand Prix Skate Canada (28.-30.10.2022) in freuen.

Das gute Abschneiden der DEU-Paare in Finnland komplettierten die Chemnitzer Letizia Roscher und Luis Schuster (165,58 Punkte), die begleitet von Trainer Robin Szolkowy, einen gelungenen Saisoneinstand gaben und sich mit der drittbesten Kür noch von Rang fünf auf Rang vier verbesserten.

Zu den kompletten Ergebnissen.

Autor: Pamela Lechner

Die frisch gekürten Grand Prix-Finalsieger Minerva Hase/Nikita Volodin wollen bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen diese Woche in ihrer Heimatstadt Berlin (15./16. Dezember 2023) ihren ersten nationalen Titel gewinnen. Besondere Spannung verspricht im Wellblechpalast die Entscheidung bei den Männern, besondere Stimmung das Kürfinale der Synchron-Eiskunstläufer*innen mit dem deutschen Rekordmeister Team Berlin 1. Die DM ist zudem die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Eiskunstlauf-EM in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2024).

Am vergangenen Wochenende zeigte das neue DEU-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin beim Grand Prix-Finale in Peking (China), dass es in seiner ersten gemeinsamen Saison bereits zur absoluten Weltspitze gehört. Mit ihrem Sieg im Grand Prix-Finale ging für die beiden 24-Jährigen, die am Bundesstützpunkt in Berlin trainieren, ein Traum in Erfüllung. Zuletzt waren es die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot, die 2017 das Grand Prix-Finale für Deutschland gewannen.

Nach dem Grand Prix-Finalsieg soll für Minerfva Hase/Nikita Volodin der erste DM-Titel folgen (Foto: Tanja Flade)

Zurück aus Peking geht es für Minerva Hase/Nikita Volodin diese Woche direkt zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin, wo sich die zweimaligen Grand Prix-Sieger vor heimischem Publikum ihren ersten deutschen Meistertitel sichern wollen. „Ich freue mich riesig, dass die Deutsche Meisterschaften dieses Jahr wieder in der Hauptstadt Berlin stattfinden, darauf habe ich die ganze Zeit gewartet“, sagte Minerva Hase. „Unser Ziel ist natürlich der Titelgewinn, es wäre unser erster deutscher Meistertitel und daher etwas Besonderes.“ Nicht am Start sein werden die Titelverteidiger Annika Hocke/Robert Kunkel: Die Berliner EM-Bronzemedaillengewinner von 2023 mussten ihren DM-Start wie schon ihre Teilnahme am Grand Prix-Finale schweren Herzens verletzungsbedingt kurzfristig absagen.

Eistänzer Janse van Rensburg/Steffan vor dem DM-Triple

Ein schöner Wettbewerb auf Top-Niveau erwartet die Zuschauer im Eistanzen. Die Oberstdorfer EM-Neunten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan wollen ihren dritten deutschen Meistertitel in Folge gewinnen. Dass sie in starker Form sind, bewies das Eistanzpaar in dieser Saison unter anderem mit dem Gewinn der Silbermedaille beim Challenger-Wettbewerb Denis Ten Memorial. Für die Chemnitzer Eistänzer Charise Matthaei/Max Liebers geht es darum, sich für den zweiten EM-Startplatz zu qualifizieren. Die Berliner Junioren-WM-Finalisten von 2023, Karla Maria Karl/Kai Hoferichter freuen sich auf ihre DM-Premiere in der Meisterklasse.

Die Titelverteidiger im Eistanzen Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Foto: Hella Höppner)

In den Einzeldisziplinen gibt es bei den Männern einen spannenden Kampf um den DM-Titel. Titelverteidiger ist der EM- und WM-Finalist von 2022 und 2023 Nikita Starostin, sein größter Herausforderer der in Oberstdorf trainierende Berliner Kai Jagoda, der in den Vorjahren zweimal Deutscher Vizemeister wurde. Beide beherrschen den Dreifach-Axel. Bei den Frauen ist die Nachfolgerin der siebenmaligen Deutschen Meisterin Nicole Schott gesucht, die ihre Karriere beendet hat. Favoritin ist die Vizemeisterin der beiden Vorjahre Kristina Isaev aus Mannheim, die letzte Saison ihr WM-Debüt gab.

Krönender DM-Abschluss: Synchron-Kürfinale und Schaulaufen der Sieger

Für Stimmung im großen Wellblechpalast wird die Titelvergabe im Synchroneiskunstlaufen sorgen. Favorit auf den Sieg mit Heimvorteil ist das Team Berlin 1, das bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften eine Top-Acht-Platzierung erreichte und seinen 28. DM-Titel gewinnen will. „Es ist eine Ehre, wieder mit den olympischen Eiskunstlauf-Disziplinen gemeinsam bei einem Wettbewerb zu starten“, sagte Aida Aleskerova, Team-Kapitänin von Team Berlin 1. „Unser Ziel steht fest: Den deutschen Meistertitel verteidigen!“ Starke Konkurrenz hat das Berliner Team mit den mehrmaligen WM-Teilnehmern United Angels aus Stuttgart und den Skating Graces aus Chemnitz.

Der deutsche Rekordmeister Team Berlin 1 startet mit Heimvorteil (Foto: Alexander Kraus)

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften werden auch die Titel in den Nachwuchs- und Juniorenklassen der Eistänzer und Paarläufer vergeben. Glanzpunkt ist hier der Eistanz der Junioren mit den frisch gekürten Bronzemedaillengewinnern des Junior Grand Prix-Finals Darya Grimm/Michail Savitskiy. Die talentierten Oberstdorfer holten in Peking die erste deutsche Medaille in einem Junior Grand Prix-Finale seit 22 Jahren und können sich in Berlin ihren dritten Junioren-Meistertitel in Folge sichern. Krönender Abschluss der Veranstaltung wird das Schaulaufen der Sieger am Samstagabend (16. Dezember 2023; ab 19:00 Uhr).

Tickets für die Deutschen Meisterschaften 
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Einen Livestream der Meisterschaften gibt‘s auf Sportdeutschland.TV. Weitere aktuelle Informationen zu den Deutschen Meisterschaften finden Sie auf der Event-Seite.

Text: Pamela Lechner

Ab November 2022 geht HOLIDAY ON ICE mit der neuen Show A NEW DAY auf große Deutschlandtour. Im Rahmen der diesjährigen Kooperation mit der Deutschen Eislauf-Union (DEU) werden zehn der besten Talente des Nachwuchskaders auf der großen Eisbühne vor Publikum auftreten.

Mit der HOLIDAY ON ICE ACADEMY fördert die bekannteste Eisshow seit einigen Jahren junge Talente im Eiskunstlauf und bietet ihnen die Chance vor großem Publikum aufzutreten. Nach den bisherigen Erfolgen geht die ACADEMY nun in die nächste Runde. In der Saison 2022/2023 kooperiert HOLIDAY ON ICE mit der Deutschen Eislauf-Union und präsentiert in insgesamt zehn der 22 Tourstädte ausgewählte Talente aus deren Nachwuchskader (NK2) live on stage. Für ihren großen Auftritt kreieren die jungen Talente im Vorfeld eine individuelle Choreografie, die sie am Premierentag in der jeweiligen Stadt vor Publikum präsentieren. „Die Talente freuen sich sehr über diese Auftrittsmöglichkeit bei HOLIDAY ON ICE. Die jungen Eiskunstläufer können in der Show ohne Wettbewerbsdruck ihre Präsentation weiterentwickeln und schöne, wertvolle Erfahrungen durch das Zusammentreffen mit internationalen Weltklasseathleten sammeln“, sagt Bundesnachwuchstrainerin Nicole Brünner. „Der Blick hinter die Kulissen einer so hochkarätigen Show und die Chance, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren – das ist eine wundervolle Möglichkeit und tolle Erinnerung für ihr ganzes Leben.“ Folgende Talente wurden von HOI und der DEU bereits für einen Premieren-Show-Auftritt nominiert:

  • Grefrath:        Julia Grabowski (Essener Jugend Eiskunstlauf-Verein)
  • Nürnberg:     Marie Bierwert (Weiden; EC Oberstdorf)
  • Köln:               Jenna Klemm (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund)
  • Dortmund:    Anna Gerke (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund)
  • Stuttgart:       Sasha Tandogan (Stuttgarter ERC 1911)
  • München:      Sophie Erhardt (Oberstdorf; EC Regensburg)
  • Berlin:            Alexia Kruk/Jan Eisenhaber (SC Berlin)
  • Zwickau:        Finja Maeder/Piero Joel Lopez Moreno (Chemnitzer EC)
  • Freiburg:       Sophia Edler (Mannheimer ERC)

Die Darsteller:innen der neuen Show A NEW DAY sind allesamt internationale Top-Athlet:innen der Eiskunstlauf-Szene und absolute Weltklasse in ihrem Metier. In den Tourstädten Grefrath, Nürnberg, Köln, Dortmund, Stuttgart, Mannheim, München, Berlin, Zwickau und Freiburg werden die DEU-Nachwuchstalente den Cast mit ihrer Performance komplettieren und gemeinsam mit allen anderen Skater:innen im großen Showfinale zu sehen sein.

Julia Grabowski tritt beim Tour-Start in Grefrath auf (Foto: Hella Höppner)

A NEW DAY ist die bisher technisch und künstlerisch aufwendigste Produktion von HOLIDAY ON ICE und zeigt Eiskunstlauf und Artistik auf höchstem Niveau. Aufsehenerregende Bühnenbilder, fantasievolle Kostüme, spektakuläre Bühnentechnik, und mitreißende Musik machen A NEW DAY zu einer Show der Superlative, bei der Eiskunstlauf und Akrobatik perfekt miteinander verschmelzen. Inszeniert als 360-Grad-Erlebnis, spürt man von jedem Platz aus die mitreißende Energie und die unvergleichliche Dynamik. A NEW DAY verbindet modernstes Live-Entertainment und Gänsehaut-Momente zu einem einzigartigen Show-Erlebnis.

Tourplan A NEW DAY 2022/2023

Grefrath

19.11.2022–20.11.2022

Grefrather EisSport & EventPark

Dresden

23.11.2022–27.11.2022

Messehalle 1

Flensburg

02.12.2022–04.12.2022

Flens-Arena

Rostock

08.12.2022–11.12.2022

StadtHalle

Nürnberg

15.12.2022–18.12.2022

ARENA NÜRNBERGER Versicherung

Leipzig

22.12.2022–27.12.2022

QUARTERBACK Immobilien ARENA

Münster

29.12.2022–01.01.2023

Messe und Congress Centrum Halle Münsterland

Frankfurt

03.01.2023–08.01.2023

Festhalle

Köln

13.01.2023–15.01.2023

LANXESS arena

Dortmund

20.01.2023–22.01.2023

Westfalenhalle

Stuttgart

25.01.2023–29.01.2023

Porsche-Arena

Mannheim

02.02.2023–05.02.2023

SAP Arena

Hamburg

09.02.2023–12.02.2023

Barclays Arena

München

16.02.2023–19.02.2023

Olympiahalle

Bremen

22.02.2023–26.02.2023

ÖVB-Arena

Berlin

01.03.2023–19.03.2023

Tempodrom

Zwickau

22.03.2023–26.03.2023

Stadthalle

Göttingen

30.03.2023–02.04.2023

LOKHALLE

Magdeburg

05.04.2023–10.04.2023

GETEC Arena

Erfurt

13.04.2023–16.04.2023

Messehalle 1

Freiburg

20.04.2023–23.04.2023

SICK-Arena

Hannover

28.04.2023–30.04.2023

ZAG Arena


Mehr:
Tickets für Holiday on Ice 2022/2023

 

 

Der Internationale Eislauf-Verband (ISU) hat die Europameisterschaften im Eiskunstlaufen für das Jahr 2027 nach Lausanne (Schweiz) vergeben. Die deutsche Bewerbung mit Essen als Veranstaltungsort konnte sich damit nicht durchsetzen – ebenso wie die Bewerbungen aus Sofia (Bulgarien) und Bratislava (Slowakei). Es bleibt aber das Ziel der Deutschen Eislauf-Union (DEU), mittelfristig wieder eine internationale Eiskunstlauf-Meisterschaft nach Deutschland zu holen. „Wir nehmen das sportlich und werden uns erneut bewerben“, so DEU-Verbandspräsident Dr. Andreas Wagner.


 

Annika Hocke und Robert Kunkel liefen bei den Juniorenweltmeisterschaften im estnischen Tallinn das viertbeste Kurzprogramm mit persönlicher Bestleistung von 63,57 Punkten. Alle sieben Elemente glückten gut oder sehr gut, auch der dreifache Twist mit Level 3 und der dreifache Wurfflip, für den sie Bewertungen bis +4 erhielten. Die Komponenten lagen bei etwa 7,0.

Hocke sagte: „Wir sind sehr glücklich über unsere persönliche Bestleistung heute, aber bei der großen WM in zwei Wochen wollen wir vielleicht noch eine kleine Steigerung, denn wir wissen, dass wir es noch besser können.“

Die ersten drei Plätze belegen die drei russischen Paare, die eine Klasse für sich waren. Auch Nachwuchs-Bundestrainer Rico Rex sagte, die russischen Paare seien im Augenblick den Deutschen noch ein Stückchen voraus. Das Kurzprogramm gewonnen haben Apollinaria Panfilova und Dmitri Rylov mit 73,71 Punkten vor Kseniia Akhanteva und Valerii Kolesov mit 70,44 Zählern und Iuliia Artemeva und Mikhail Nazarychev mit 70,26 Punkten.       

Die Junioren-Eistänzer Darya Grimm (15) und Michail Savitskiy (19) haben sich für das Grand-Prix-Finale der weltbesten Eiskunstläufer in Turin (Italien, 8. bis 11. Dezember 2022) qualifiziert. Die Oberstdorfer konnten bei ihren beiden Starts in der Junior-Grand-Prix-Serie 2022 das Podest erreichen. Nach ihrem sensationellen Sieg beim Junior-Grand-Prix Anfang September in Riga (Lettland) gewannen die Eistänzer beim Junior-Grand-Prix "Baltic Cup" in Danzig (Polen) vergangene Woche mit 154,41 Punkten Silber. Nur dem starken kanadischen Paar Nadiia Bashynska und Peter Beaumont (171,61) mussten sich die Deutschen Junioren-Meister, die bei Rostislav Sinicyn trainieren, geschlagen geben. 

Darya Grimm & Michail Savitskiy in Danzig (Foto: Hella Höppner / www.eislauf-union.de)

"Es ist bereits unsere zweite Medaille bei einem Junior-Grand-Prix, ich könnte nicht glücklicher sein", schrieb Darya Grimm nach dem Wettbewerb bei Instagram. "Unsere Programme liefen in Danzig nicht ganz wie gewünscht, aber wir sind mit dem Ergebnis dennoch sehr zufrieden. Die Silbermedaille ermöglicht es uns, beim Grand-Prix-Finale in Turin zu starten." Einen Platz beim Grand-Prix-Finale erhalten jeweils die sechs besten Läufer/Paare pro Disziplin im Junioren- und Seniorenbereich.

Zu den kompletten Resultaten vom Junior-Grand-Prix "Baltic Cup" in Danzig.

Darya Grimm, Michail Savitskiy und Rostislav Sinicyn feiern die zweite JGP-Medaille (Foto: DEU).

Denis Gurdzhi aus Dortmund beendete seine Eislaufsaison mit Platz 20 und 178,03 Punkten bei der Junioren-WM in Tallinn. In der Kür glückten alle fünf versuchten Dreifachen: zwei Salchows, zwei Rittberger und ein Toeloop. Nur beim zweiten Doppelaxel stieg er um. Bestes Element war die Anfangskombination aus Doppelaxel, Euler und dreifachem Salchow. Sein ansprechender Laufstil wurde mit Komponenten von etwa 6,3 belohnt.  

Später sagte er: „Mein Kurzprogramm vorgestern lief sehr gut, aber mit der Kür heute bin ich nicht so ganz zufrieden. Ich war nervöser als im Kurzprogramm und meine Beine wurden schwerer. Dadurch haben sich kleine Fehler eingeschlichen. Mit 178 Punkten bin ich nahe an meine persönliche Bestleistung herangekommen, aber das liegt vor allem am Kurzprogramm. Vom Gesamteindruck her bin ich fasziniert von der Junioren-WM und ich bin der DEU sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung hier sammeln konnte. Das Publikum hat mich toll angefeuert. Jetzt werde ich erst einmal eine Pause ohne Belastung im Fuß machen, damit meine Sehne im Sprunggelenk in Ruhe ausheilen kann. Dann kann ich im Sommer den Flip und Lutz dreifach trainieren, denn in der nächsten Saison müssen diese Sprünge da sein. Außerdem will ich jetzt die 11. Klasse in der Schule gut abschließen, denn in einem Jahr will ich Abitur machen.“  

Neuer Juniorenweltmeister wurde Andrei Mozalev aus Russland mit 245,09 Punkten vor dem Japaner Yuma Kagiyama mit 231,75 Punkten und dem zweiten Russen Petr Gumennik (231,12 Zähler).                       

Annika Hocke und Robert Kunkel aus Berlin haben den vierten Platz aus dem Kurzprogramm mit der drittbesten Kür mehr als verteidigt und damit ein hervorragendes Paarlaufergebnis für die DEU erzielt. Zu Beginn der Kür glückte der dreifache Twist erstklassig, der dreifache Salchow gut und die Kombination aus zwei Doppelaxel ziemlich sauber. Die beiden Hebungen gelangen ebenfalls gut, die Choreo-Schrittfolge sogar sehr gut. Aber Hocke landete den dreifachen Wurfsalchow auf beiden Füßen und stieg beim dreifachen Wurfflip um. Kunkel berührte bei der Paarlauf-Pirouette mit dem freien Fuß das Eis, so dass dieses Element keine Punkte erhielt. Der Gesamteindruck bleibt aber gut, weil sie keinen Sturz in Kauf nehmen mussten.

Hocke kommentierte: „Ich bin eigentlich extrem glücklich, denn ich vergesse oft, dass wir erst in der ersten Saison zusammenlaufen. Klar hätten wir gerne die Bronzemedaille gewonnen, aber vom vierten Platz hätte ich vor einem halben Jahr noch gar nicht reden wollen.“

Hochverdiente Juniorenweltmeister wurde das russische Paar Apollinaria Panfilova und Dmitry Rylov mit 195,96 Punkten. Die Silbermedaille mit 174,85 Punkten ging an ihre Landsleute Kseniia Akhanteva und Valerii Kolesov trotz zweier Stürze bei den Einzelsprüngen und einem umgestiegenen Wurf. Iuliia Artemeva und Mikhail Nazarychev holten mit 171,18 Punkten noch Bronze, obwohl sie gleich dreimal stürzten. In der Kür wurden sie hinter das deutsche Paar eingestuft. Der Vorsprung von sieben Punkten reichte den Russen.

Das Oberstdorfer Tanzpaar Lara Luft und Stephano Valentino Schuster, das erst in der ersten Saison zusammenläuft, belegte im Rhythmustanz der Junioren-WM in Tallinn Rang 21 mit 51,17 Punkten unter 29 Paaren. Die beiden Teatime Foxtrott-Teile erhielten Pluspunkte, ebenso die diagonale Schrittfolge und die Rotationshebung. Allerdings war die Jury – anders als die Tänzer und Trainer Rostislav Sinicyn - der Meinung, dass diese Hebung länger als die erlaubten sieben Sekunden war und daher erhielten sie einen Punkt Abzug. Bei den Twizzles strauchelte Luft etwas und daher erhielten sie hierfür Minuspunkte. Insgesamt gewannen sie einen einzigen Hundertstel Punkt weniger als das spanische Paar, das das Finale erreichte.

Schuster sagte: „Wir haben uns definitiv gesteigert und sind insgesamt ein gutes Programm gelaufen. Dies war unser letzter Saisonwettbewerb. Wir können noch ein Jahr bei den Junioren laufen und wollen das auch tun. Ein Protest gegen den Punktabzug bei der Hebung hat keinen Zweck, da das eine Tatsachenentscheidung war.“

Luft ergänzte: „Schade um die Twizzles, aber so etwas passiert eben.“

Gewonnen haben den Rhythmustanz die Russen Elizaveta Shanaeva und Devid Naryzhnyy mit 70,03 Punkten vor den Georgiern Maria Kazakova und Georgy Reviya (69,98 Punkte) und den Amerikanern Avonley Nguyen und Vadym Kolesnik (68,27 Zähler).

 

Die Kölnerin Nargiz Süleymanova überholte bei den Juniorenweltmeisterschaften in Tallinn mit einer guten Kür noch zwei Läuferinnen und landete am Ende auf dem 19. Platz mit 146,03 Punkten. Sie ging sieben dreifache Sprünge an, von denen vier Pluspunkte erhielten, darunter die Kombination aus dreifachem Lutz und dreifachem Toeloop. Zwei waren etwas unterdreht und der zweite Rittberger umgestiegen. Ihre erstklassigen Pirouetten erhielten Bewertungen bis +4, die Schrittfolge hatte wie im Kurzprogramm Level 3.  

Sie sagte: „Ich bin insgesamt ganz zufrieden, aber ich habe noch sehr viel zu tun. Ich muss an der Qualität der Sprünge und der Schritte arbeiten. Ich war vorher aufgeregt und fand es gut, dass ich trotzdem fast alle Elemente geschafft habe. Im Frühjahr werde ich ein neues Kurzprogramm einstudieren, die Kür wollen wir beibehalten. Vielleicht werde ich auch den dreifachen Axel trainieren, das muss ich mit meiner Trainerin noch besprechen. Für die nächste Saison hoffe ich auf zwei Junioren Grand Prix, am liebsten spätere. Natürlich ist mein langfristiges Ziel, auch mal bei Olympischen Spielen zu starten.“    

Die Goldmedaille gewonnen hat Kamila Valieva aus Russland mit 227,30 Punkten vor ihrer Landsfrau Daria Usacheva mit 207,74 Punkten und der Amerikanerin Alysa Liu mit 204,83 Zählern.    

Neue Juniorenweltmeister im Eistanzen wurden die Amerikaner und Shpilband-Schüler Avonley Nguyen und Vadim Kolesnik mit 177,18 Punkten knapp vor den Georgiern Maria Kazakova und Georgy Reviya (176,19) sowie den Russen Elizaveta Shanaeva und Devid Naryzhnyy (175,17). Das Oberstdorfer Tanzpaar Lara Luft und Stephano Valentino Schuster belegte Platz 21.                                  

Die Kölnerin Nargiz Süleymanova liegt bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tallinn nach einem fast fehlerfreien Kurzprogramm auf Platz 21 mit 51,07 Punkten und hat damit das Finale der 24 Besten erreicht. 10,44 Punkte holte sie mit der anspruchsvollen Sprungkombination aus dreifachem Lutz und dreifachem Toeloop, die die Mehrheit der 47 Läuferinnen gar nicht beherrscht. Der Doppelaxel gelang ebenfalls gut, der dreifache Rittberger war leicht unterdreht. Die drei Pirouetten und die Schrittfolge waren kein Problem.

Anschließend war sie erleichtert: „Ich war ziemlich aufgeregt, denn das ist ein wichtiger Wettbewerb. Natürlich kann ich den Rittberger noch besser, auch die Komponenten könnten höher sein. Daran muss und will ich jetzt arbeiten. Gefreut habe ich mich, dass meine Schrittfolge Level 3 erhalten hat. Das Eis hier hat eine sehr gute Qualität und der Wettbewerb mit Hotel und Bustransport ist perfekt organisiert.“

Sieger des Kurzprogramms wurde die favorisierte Russin Kamila Valieva mit 74.92 Punkten und sieben exquisiten Elementen, darunter derselben Lutz-Toeloop-Sprungkombination wie Nargiz Süleymanova. Zweite ist die Südkoreanerin Haein Lee mit 70,08 Punkten, Dritte die Russin Daria Usacheva mit 68.49 Zählern.

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) wird die kommenden Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen vom 5. bis 7. Januar 2023 in Oberstdorf austragen. Die nationalen Meisterschaften bilden den Abschluss des Qualifikationszeitraumes für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2023 in Espoo (23.-29.01.2023).

Die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2023 finden von 5. bis 7. Januar 2023 in Oberstdorf statt. Im Eissportzentrum am Nebelhorn werden die deutschen Meistertitel in den Meisterklasse-Kategorien Damen, Herren, Eistanzen und Paarlaufen an den ersten beiden Meisterschaftstagen Donnerstag und Freitag (5./6. Januar) vergeben. Am Start sein wird unter anderem die sechsmalige Deutsche Meisterin und zweimalige Olympia-Teilnehmerin Nicole Schott, die ihren DM-Titel an ihrem Trainingsort verteidigen möchte. Im Eistanzen kommen die Titelverteidiger mit Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan ebenfalls aus Oberstdorf. Im Paarlaufen wird es eine hochklassige Entscheidung mit den Berlinern Annika Hocke/Robert Kunkel und dem neuen Paar Alisa Efimova/Ruben Blommaert geben. Die beiden Paare standen bei den internationalen ISU-Challenger-Wettbewerben Nebelhorn Trophy in Oberstdorf und Finlandia Trophy in Espoo zum Saisonbeginn 2022/2023 zuletzt zweimal gemeinsam auf dem Podest. Bei den Männern ist WM-Finalist Nikita Starostin für den DM-Titel favorisiert.

Die Deutschen Meisterschaften sind der letzte Wettbewerb des Qualifikationszeitraumes für die Europameisterschaften wenige Wochen später im finnischen Espoo und daher von besonderer Bedeutung für die Sportler. Krönender Abschluss der Meisterklasse-Wettbewerbe wird am Freitagabend (6. Januar 2023) das Schaulaufen der Meister. Am Samstag fallen im Rahmen der Veranstaltung weitere Entscheidungen im Eistanzen und Paarlaufen der Nachwuchs- und Juniorenklasse, die in die Meisterschaften der Senioren eingebettet sind.

Zum DM-Zeitplan 

 

Die Paarläufer Letizia Roscher und Luis Schuster haben am vergangenen Wochenende beim Grand Prix "MK John Wilson Trophy 2022" in Sheffield (Großbritannien) überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Die Chemnitzer steigerten ihre persönliche Bestleistung auf 167,37 Punkte und sicherten sich einen Platz auf dem Podium der höchsten internationalen Wettbewerbsserie im Eiskunstlaufen. Im Kurzprogramm hatte das Paar mit 60,24 Punkten zum ersten Mal die 60-Punkte-Marke übertroffen und auch in der Kür erreichten sie ihre bisher beste Punktzahl. Der Sieg ging an die US-Weltmeister Alexa Knierim/Brandon Frazier (205,85), Silber an Sara Conti/Niccolo Macii (184,19) aus Italien.

Bei ihrer Grand-Prix-Premiere Skate America (USA) waren Letizia Roscher und Luis Schuster Ende Oktober nach dem Kurzprogramm ebenfalls auf dem dritten Rang gelegen, konnten diese starke Platzierung in der Kür aber nicht halten und waren auf Rang sieben zurückgefallen. Daraus haben die EM-Teilnehmer gelernt und es in Sheffield besser gemacht. "Es hat uns mehr Spaß gemacht als unser erster Grand Prix", sagte Luis Schuster. "Wir haben an den Würfen und den Levels gearbeitet. Bei unserem zweiten Grand Prix hatten wir jetzt weniger Druck und mehr Spaß am Laufen." Die Fünften der Junioren-WM von 2022 werden in ihrer ersten Saison in der Seniorenklasse bei den Wettbewerben vom fünfmaligen Paarlauf-Weltmeister Robin Szolkowy betreut.

Letizia Roscher und Luis Schuster bei der Siegerehrung in Sheffield (Foto: Privat)

Autor: Pamela Lechner

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DEU Instagram nICE TALK: Video-Interview mit Katharina Müller & Tim Dieck
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DEU Instagram nICE TALK: Video-Interview mit Nicole Schott
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Youtube – Channel One Russian Cup Final, Moskau (RUS) Juniors: Tag 3 SP | Tag 4 FP
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Youtube – Channel One Channel One Trophy 2021 Moskau: Team-Wettbewerb: Jumping CompetitionSP | FP
Youtube – idealweb.tv Egna Dance Trophy 2021: RD/FD Junior & Senior
Youtube – FFSG CSNDG Französische Meisterschaften 2021 Vaujany: Tag 1 & 2
Youtube – Channel One Russian Junior Nationals 2021, Krasnoyarsk: Tag 1 | Tag 2 | Tag 3
dailymotion.com Skate Canada Challenge 2021 (virtuell)
Youtube – FNN Japanische Meisterschaften 2021, Nagano, New SP Yuzuru Hanyu
Youtube – FNN Japanische Meisterschaften 2021, Nagano, New FP Yuzuru Hanyu
Youtube – Channel One Russische Meisterschaften 2021, Chelyabinsk, Tag 1: SP Men | RD Ice Dance | SP Pairs
Youtube – Channel One Russische Meisterschaften 2021, Chelyabinsk, Tag 2: FD Ice Dance | FP Men | SP Ladies 
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DM-Teilnehmer, Tag 1
Sportdeutschland.TV Sichtungs-Wettkampf 
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Livestream-Videos Channel One (RUS) Cup of Russia, 5. Etappe, Moskau (RUS)
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Skating ISU Youtube Grand Prix Cup of China, Livestreams & Videos
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MDR-Mediathek Katarina Witt – Weltstar aus der DDR 

Vor allem von den Saisonhighlights im Eiskunstlaufen werden Beiträge im Fernsehen ausgestrahlt. Das ARD sowie das ZDF stellen ihre Beiträge in ihren Mediatheken im Nachgang auf Abruf zur Verfügung. Beim ARD bleiben diese Beiträge dann auch ein Jahr lang online. Falls Sie eine Übertragung verpasst haben, finden Sie hier die Eiskunstlauf-Beiträge in der Übersicht:

 

ARD:

 

Einsfestival:

 

 

 

Eiskunstlauf-Kanal bei

 

 

 

WDR:

 

ZDF:

 

 

Die WM-Zweite Loena Hendrickx aus Belgien ist ein Top-Star bei der Nebelhorn Trophy vom 22. bis 24. September in Oberstdorf. Die 22-Jährige will nach ihrem Erfolg bei der Weltmeisterschaft im März, bei der sie als erste Belgierin überhaupt eine Medaille gewinnen konnte, im Allgäu in die neue Saison starten. Damit ist sie nicht allein. Die besten deutschen Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer stehen in den Startlöchern, ihre Saisonvorbereitung läuft auf Hochtouren und Oberstdorf soll der Saisonauftakt werden.

Die Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan sind in Oberstdorf zu Hause und freuen sich jedes Jahr ganz besonders auf den Start vor „ihrem“ Publikum, um ihre Programme zu präsentieren. Erstmals dabei sein will Nikita Starostin (Dortmund), der in der vergangenen Saison ein solides Debüt bei den Europa- und Weltmeisterschaften feierte. Die Deutschen Vize-Meister und Wahl-Oberstdorfer Alisa Efimova/Ruben Blommaert wiederum können ihre internationale Premiere kaum erwarten. Denn Efimova erhielt erst vor wenigen Monaten die Freigabe des russischen Verbandes, für den sie bis 2020 gestartet war. Mit ihrem früheren russischen Partner hatte sie übrigens 2018 die Nebelhorn Trophy gewonnen. Mit Kristina Isaev, Kai Jagoda, Lara Luft/Maximilian Pfisterer sind voraussichtlich weitere Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaften dabei.

Die großen Eislauf-Nationen USA, Kanada und Japan werden die Nebelhorn Trophy ebenso beschicken. Mehrere ukrainische Läufer, darunter der Olympiastarter Ivan Shmuratko, haben im Allgäu Zuflucht gefunden und wollen am Wettkampf teilnehmen. Russische Läufer dagegen sind wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine gesperrt.

Die Trophy ist mit ihrer nun 54-jährigen Geschichte einer der traditionsreichsten Eiskunstlauf-Wettbewerb der Welt und ist für viele Sportlerinnen und Sportler ein wichtiger erster Orientierungspunkt zu Saisonbeginn und das insbesondere in einem nach-olympischen Jahr. In Oberstdorf traten schon viele Stars auf, darunter die deutschen Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot, die sich im Allgäu jahrelang auf ihren größten Triumph vorbereiteten, und die russische Olympiasiegerin Alina Zagitova.


Tickets

Tickets für die Wettbewerbe sind im Vorverkauf ab dem 15. August 2022 im Eissportzentrum Oberstdorf und an der Tourist-Information im Oberstdorf-Haus erhältlich. Karten für das beliebte Schaulaufen der Sieger gibt es ausschließlich an der Tageskasse während der Wettbewerbstage (22. bis 24. September 2022). Alle Wettbewerbe der Nebelhorn Trophy 2022 werden im Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Weitere Informationen zur Nebelhorn Trophy (Zeitplan in der Ausschreibung, Ticket-Verkauf etc. ) finden Sie auf der DEU-Homepage.


Autor: Tanja Flade

Das neue DEU-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin hat am Samstag nach seinem Sieg im Paarlaufen beim Grand Prix in Espoo auch seinen zweiten Grand Prix in Japan gewonnen. Die beiden 24-Jährigen aus Berlin siegten bei der NHK Trophy in Osaka mit der Weltklasse-Leistung von 202,51 Punkten und begeisterten mit ihrer leidenschaftlichen Kür das Publikum. Mit ihren beiden Grand Prix-Erfolgen qualifiziert sich das Duo in seiner ersten gemeinsamen Saison für das Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023). Nach dem Grand Prix in Osaka steht fest, dass mit Annika Hocke/Robert Kunkel noch ein zweites deutsches Paar das Finale erreicht hat. Zwei deutsche Paare unter den besten sechs der Welt – das ist eine hervorragende Leistung.

Nach einem fehlerfreien Kurzprogramm (Video) hatten Minerva Hase/Nikita Volodin am Freitag bereits mit einer neuen Saisonbestleistung (67,23 Punkte) in Osaka in Führung gelegen. Mit einer wundervollen, technisch anspruchsvollen und choreographisch ausgefeilten Kür (Video), die eine Begegnung im Traum nachspielt, lief das Paar mit der Weltklasse-Punktzahl von 202,51 Punkten überlegen zum Sieg vor den beiden italienischen Paaren Lucrezia Beccari/Matteo Guarise (190,31 Punkte) und Rebecca Ghilardi/Filippo Ambrosini (186,47 Punkte). 

Erst vor einer Woche hatte das neue DEU-Paar bei seiner Grand Prix-Premiere in Espoo (Finnland) den Sieg geholt. Bei der NHK Trophy konnten sich Minerva Hase/Nikita Volodin nochmal deutlich steigern und sicherten sich mit ihrem Auftritt vor dem Eiskunstlaufbegeisterten japanischen Publikum als bestes Paar punktgleich mit den Kanadiern Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps die Qualifikation für das Grand Prix-Finale in Peking.

Japanisches Publikum begeistert

„Ich bin so glücklich über unsere Leistung und es mit zwei ersten Plätzen ins Grand Prix-Finale geschafft zu haben ist noch großartiger. Das ist das, wovon jeder Athlet träumt“, sagte Minerva Hase nach dem Kür-Finale. „Wir haben während des Programms die große Unterstützung der Zuschauer gespürt. Weil Eiskunstlaufen in Japan so beliebt ist, wollten wir unser Maximum geben“, berichtete Nikita Volodin. Das Geheimnis ihres Erfolges sei tägliche harte Arbeit, Stabilität und eine gute Partnerschaft.

Brillant ausgeführt waren zu Beginn des Programms der Dreifach-Twist und die schwere Sprungkombination Dreifach-Toeloop-Doppelaxel-Doppelaxel. Auch die beiden Dreifach-Würfe Salchow und Rittberger stand Minerva Hase sicher. Weitere Elemente wie die wunderbare Paarlauf-Pirouette und akrobatische Hebungen machen die Kür zu einem Gesamtkunstwerk auf dem Eis.

DEU-Top-Paare vom Grand Prix-Finale zur Heim-Eiskunstlauf-DM in Berlin 

Nach der Rückkehr aus Japan will sich das neu formierte Paar, das am Bundesstützpunkt in Berlin trainiert, auf das Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) vorbereiten. „Das Finale wird ein starker Wettbewerb, wir müssen unser Bestes geben, um das Podium zu erreichen“, blickt Minerva Hase voraus. Dabei haben die beiden Konkurrenz aus dem eigenen Team: Mit den EM-Bronzemedaillengewinnern Annika Hocke/Robert Kunkel, das beim Grand Prix Skate America siegte, hat ein zweites deutsches Paar aus Berlin die Qualifikation für das Grand Prix-Finale erreicht. 

Eine Woche nach dem Finale in Peking sind die beiden DEU-Top-Paare bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen in Berlin (Wellblechpalast; 15./16. Dezember 2023) zu bewundern. Die deutschen Eiskunstlauf-Fans erwartet im Paarlaufen mit den Local Heroes Hase/Volodin und Hocke/Kunkel ein hochklassiger, spannender Wettbewerb um den nationalen Meistertitel. Die DM ist der letzte wichtige Wettbewerb auf dem Weg zu den Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2024 in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2023).

Tickets für die Deutschen Meisterschaften in Berlin:
Erleben Sie die DEU-Top-Paare live! Tickets für die Deutschen Meisterschaften mit Schaulauf-Gala sind im Online-Ticket-Shop und über
Eventim erhältlich. Vergünstigte Early Bird Tickets sind nur noch bis heute (25. November 2023) verfügbar (so lange der Vorrat reicht!). Hier geht’s zum Ticket-Verkauf. Einen Livestream der Meisterschaften gibt‘s auf Sportdeutschland.TV. Weitere Informationen zu den Deutschen Meisterschaften finden Sie auf der Event-Seite.

TV-Tipp:
Die ARD-Sportschau zeigt am Samstag (25. November 2023) ab 14:00 Uhr eine Aufzeichnung der Paarlauf-Entscheidung der NHK-Trophy mit Kommentator Daniel Weiss. Das Schaulaufen der NHK Trophy wird am Sonntag (05:20 – 08:00 Uhr, dt. Zeit) im ISU-Livestream und bei discovery+ live übertragen. Zu den Sendezeiten und Links.


Text: Pamela Lechner
Foto: Tanja Flade


Der EM- und WM-Teilnehmer Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund) hat am vergangenen Wochenende beim IceChallenge in Graz (Österreich) seine erste Medaille bei einem ISU Challenger-Wettbewerb gewonnen. Mit einer neuen Bestleistung von 217,04 Punkten erreichte der 20-Jährige den Bronzeplatz hinter dem US-Amerikaner Liam Kapeikis (223,02) und dem Schweden Andreas Nordeback (218,25).

Nach dem Kurzprogramm hatte der Schützling von Adam Solya und Jorik Hendrickx noch auf Platz vier gelegen und konnte sich in der Kür mit zwei gestandenen Dreifach-Axel einen Podiumsplatz erkämpfen. "Ich bin so glücklich und stolz, dass ich diese tolle Resultat erzielt habe", schrieb Nikita Starostin bei Instagram. "Meine Saison hat nicht gut angefangen, aber ich habe nicht aufgegeben hart zu arbeiten, bin fokussiert geblieben und habe jeden Tag mein Bestes gegeben." Sein nächster Start ist bei der NRW Trophy 2022 in Dortmund (24. bis 27. November) geplant.

Erste Challenger-Medaille in Graz für Nikita Starostin (Foto: Privat)

Autor: Pamela Lechner

 

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke/Robert Kunkel müssen ihren Start beim Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) verletzungsbedingt absagen. Die EM-Bronzemedaillengewinner hatten sich als eines von zwei deutschen Paaren für das Finale der sechs weltbesten Paare qualifiziert.
 
Mit dem ersten Grand Prix-Sieg ihrer Karriere bei Skate America und dem vierten Platz beim Grand Prix in China hatten sich Annika Hock/Robert Kunkel für das Grand Prix-Finale nächste Woche in Peking qualifiziert. Aufgrund einer Verletzung kann das Paar seinen Startplatz im Finale nicht wahrnehmen und muss seine Teilnahme absagen. „Die Qualifikation für das Finale war ein großer Erfolg für uns, wir hatten uns sehr auf Peking gefreut“, sagte Annika Hocke. „Die Teilnahme kurzfristig absagen zu müssen, ist sehr bitter für uns. Wir werden unser Bestes geben, schnellstmöglich zurückzukehren.“ 


Die Paarläufer Annika Hocke/Robert Kunkel können ihren Final-Platz in China nicht wahrnehmen (Foto: Tanja Flade)

Somit verbleibt noch ein sehr aussichtsreiches deutsches Duo für das Grand Prix-Finale im Paarlaufen. Die zweimaligen Grand Prix-Sieger dieser Saison von Espoo (Finnland) und Osaka (Japan) Minerva Hase/Nikita Volodin reisen als Mitfavoriten auf die Medaillenplatzierungen nach Peking. Im Junioren-Bereich konnten sich die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy mit ihren Junior Grand Prix-Siegen in Linz (Österreich) und Danzig (Polen) bereits zum zweiten Mal in Folge für das Grand Prix-Finale qualifizieren und zählen ebenfalls zu den Medaillenkandidaten. 

Text: Pamela Lechner
 

Großer Erfolg für der Berliner Einzelläufer Paul Fentz: Bei den Europameisterschaften in Graz belegte der Deutsche Meister 2020 am Ende den achten Platz mit 230,01 Punkten. Dies ist der bisher größte Erfolg seiner gesamten Karriere. Der vierfache Toeloop am Anfang gelang ebenso gut wie die Kombination aus dreifachem Axel und dreifachem Toeloop. Später zeigte er noch vier weitere Dreifache, nur der zweite Axel wurde nur einfach.

Er sagte: „Mein persönliches Ziel war der zehnte Platz, jetzt ist es sogar der achte geworden. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, auch wenn ich einen Fehler gemacht habe. Mit dem sechsten Platz im Kurzprogramm habe ich einige Leute überrascht, die das nicht für möglich gehalten hatten. Ich habe im Nachhinein gut mit der Situation umgehen können, zum ersten Mal in meiner Karriere bei einer großen Meisterschaft in der Gruppe der besten Sechs starten zu dürfen. Es war eine neue und sehr schöne Erfahrung. Ich war aber auch gut vorbereitet. Es zeigt sich, dass sich harte Arbeit auszahlt, nicht immer sofort, aber irgendwann bald. Ich habe in letzter Zeit oft allein auf dem Eis trainiert, weil in Berlin kein Einzelläufer mehr von meinem Leistungsniveau trainiert. Ich habe mich hier unterstützt gefühlt von unglaublich vielen Fans hier aus Österreich und natürlich aus Deutschland. Vom ersten Tag an hier in Graz habe ich die Europameisterschaft genossen.  

Ich will jetzt im Rhythmus bleiben und will daher Ende Februar vor der WM noch einen Wettbewerb in Den Haag laufen. Mein Ziel bei der WM ist, wieder zwei gute Programme zu zeigen. Ich möchte einfach überzeugen. In den Perspektivkader der DEU bin schon nach der Deutschen Meisterschaft wieder aufgenommen worden, das motiviert mich. Mal sehen, wie es weitergeht.“

Neuer Europameister ist der Russe Dmitri Aliev mit 272,89 Punkten vor seinem Landsmann Artur Danielian mit 246,74 Zählern und dem früher für Russland und jetzt für Georgien startenden Morisi Kvitelashvili (246,71).

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat vergangene Woche vom spanischen Verband den Antrag auf Startfreigabe für den Dortmunder Eistänzer Tim Dieck erhalten. Der 27-Jährige möchte seine sportliche Laufbahn mit seiner neuen Partnerin, der britisch-spanischen Eistänzerin Olivia Smart, unter spanischer Flagge fortsetzen. Nach mehreren Verhandlungsgesprächen konnte der spanische Verband das finanziell bessere Angebot machen. Das neue Eistanzpaar trainiert seit Kurzem in Kanada. Die Anfrage auf Startfreigabe wird von der DEU derzeit geprüft.

Tim Dieck hatte sich nach der Olympiasaison 2022 von seiner langjährigen Eistanzpartnerin Katharina Müller getrennt. Das Paar hat an den Europameisterschaften 2020 (13. Platz) und den Weltmeisterschaften 2021 (18. Platz) teilgenommen und die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking (China) auf dem 21. Platz beendet. Seine neue Partnerin Olivia Smart hatte mit ihrem vorherigen Partner Adrián Díaz bei der Eiskunstlauf-EM 2022 für Spanien den vierten Platz belegt und bei den Olympischen Winterspielen 2022 den achten Rang erreicht.

Autor: Pamela Lechner
Foto: Hella Höppner

Dieses Wochenende startet mit Skate America in Norwood (USA; 21.-23. Oktober) die Grand-Prix-Serie 2022 – die höchste Wettbewerbsserie der International Skating Union (ISU)! Am Start sind zum Auftakt fünf DEU-Teilnehmer: Die zweimalige Olympia-Teilnehmerin Nicole Schott, die EM-Teilnehmer im Paarlaufen Letizia Roscher und Luis Schuster sowie die Deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan.

Internationale Top-Starter sind die japanische Weltmeisterin Kaori Sakamoto und die US-Paarlauf-Weltmeister Alexa Knierim/Brandon Frazier. In der Herren-Konkurrenz ist unter anderem Junioren-Weltmeister Ilia Malinin (USA) gemeldet, der kürzlich als erster Eiskunstläufer einen Vierfach-Axel im Wettbewerb stand.

Fans können alle Wettbewerbe im Eurosport Player verfolgen, die Sende-Zeiten finden Sie auf der DEU-TV- und Livestream-Seite.

Nicole Schott vor ihrem ersten Grand Prix der Saison 2022/2023
(Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

Der Deutsche Rekordmeister Team Berlin 1 hat es zum dritten Mal in Folge geschafft, eine Top-Acht-Platzierung bei den Weltmeisterschaften im Synchroneiskunstlaufen zu erzielen. Das Team lief bei der SYS-WM 2024 in Zagreb (Kroatien) am vergangenen Wochenende mit zwei hochklassigen Programmen beim abschließenden Saisonhöhepunkt auf den starken siebten Platz. In der kommenden Saison wird die DEU im Rahmen des Dresden Cup 2025 erstmals einen SYS-Challenger in Deutschland durchführen.


Das Team Berlin 1 bei der WM-Kür in Zagreb auf dem Weg zur neuen Bestleistung (Foto: Skate Synchro Photo / Bert Egelmeers)

Alles, was sich das Team Berlin 1 in den letzten Wochen erarbeitet hat, konnte das Team bei der Synchron-WM in Zagreb umsetzen. Nach Platz acht im Kurzprogramm gelang dem 28-fachen Deutschen Meister mit einer technisch anspruchsvollen, mitreißenden Kür die Verbesserung auf den siebten Platz. Mit der neuen Bestleistung von 195,16 Punkten konnte sich das deutsche Team direkt hinter den drei führenden Synchron-Nationen Kanada, USA und Finnland platzieren, die die ersten sechs Ränge unter sich ausmachten. Damit ist Deutschland die viertbeste Nation der Welt und erhält für die nächsten Synchron-Weltmeisterschaften 2025 in Helsinki (Finnland) erneut zwei Startplätze. Der Sieg ging an Titelverteidiger Team Les Surpremes (Kanada; 237,97 Punkte) vor Team Haydenettes (USA; 233,85 Punkte) und Team Helsinki Rockettes (Finnland; 229,84 Punkte).

„Wir sind mehr als zufrieden mit unseren Darbietungen und generell mit der Entwicklung der Programme über die ganze Saison“, berichtet Team-Kapitänin Aida Aleskerova. Zum sechstplatzierten US-Team Skyliners konnte der Abstand im Vergleich zum Challenger in Eindhoven (Niederlande) von 31 auf 11 Punkte verringert werden – das spricht für die große Leistungssteigerung des Berliner Teams innerhalb der vergangenen drei Monate. Bestes Element in der Kür von Team Berlin 1 war die Todesspirale, die vom Preisgericht mit dem höchsten Level bewertet wurde. „Von Anfang an haben wir die Harmonie auf dem Eis gefunden und sind von Element zu Element stärker und sicherer geworden. In der Endpose hat man sich wie in einem Traum gefühlt. Durch den Applaus haben wir gespürt, dass der Lauf genauso gut ankam, wie es sich auf dem Eis angefühlt hat“, erzählt Aleskerova. Es war ein sehr emotionaler und krönender Saisonabschluss (SYS-WM im Re-Live: Kurzprogramm und Kür).


Das Team United Angels bei der WM in Zagreb im Kurzprogramm (Foto: Skate Synchro Photo / Bert Egelmeers)

Das zweite DEU-Team, die United Angels aus Stuttgart, kam mit neuer ISU-Saisonbestleistung von 161,09 Punkten auf den 14. Platz. „Für uns ist die Teilnahme an der WM die Belohnung für eine erfolgreiche Saison“, sagt Team-Kapitänin Rebecca Müller, die sich in der Halle über die lautstarke Unterstützung der vielen mitgereisten Familien freute. „Wir haben die Verbundenheit zu unseren Teamkolleginnen gespürt und uns von den energetischen Blicken die gesamte Kür lang anstecken lassen. Dieses Programm haben wir geliebt und es war etwas Besonderes für uns, es ein letztes Mal zu zeigen.“ 

DEU trägt mit DresdenCup 2025 erstmals internationalen SYS-Challenger in Deutschland aus

In der kommenden Saison wartet auf die besten DEU-Synchron-Teams ein internationales Highlight im eigenen Land. Die DEU war mit ihrer Bewerbung um die Austragung eines ISU Challenger-Wettbewerbs 2025 erfolgreich. Nach Termin-Bestätigung der International Skating Union (ISU) und der Stadt Dresden wird am 24./25. Januar 2025 im Rahmen des DresdenCup erstmals in Deutschland ein Synchron-Wettbewerb mit Challenger-Status stattfinden.


Der Dresden Cup wird nächstes Jahr als SYS-Challenger veranstaltet (Foto: Lensahead)

Die Challenger Series der ISU ist die höchste internationale Wettbewerbsserie im Synchroneiskunstlaufen. Einige der weltbesten Synchron-Teams werden nächstes Jahr zu Gast in Dresden sein. Die stärksten deutschen Teams können sich somit auf großer Bühne vor heimischem Publikum präsentieren und die Sportart in Deutschland bekannter machen.

Text: Pamela Lechner

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