Landeseissportverbände

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Am vergangenen Wochenende hat die Deutsche Eislauf-Union (DEU) eine spannende Schulung zum Thema eisläuferische Fähigkeiten in Dortmund angeboten. Als Referentin war die Züricher Trainerin Claudia Cariboni eingeladen, die die Gerschwiler Technik vorstellte. Die siebenfache Schweizer Meisterin im Pflichtlaufen hat diese Technik selbst von den Geschwistern Gerschwiler erlernt und beherrscht diese von der Pike auf. Diese Technik kann als Basis für das Eiskunstlaufen bezeichnet werden, auf dem alle weiteren Elemente beruhen. 

Basierend auf dieser Technik hat der Bundestrainer Einzellauf Robert Dierking (Foto) einen Vortrag zur Kreativität in Schritten gehalten. Der ehemalige Mitarbeiter und Trainer der Skating School of Switzerland (die unter der Leitung des zweifachen Weltmeisters Stéphane Lambiel ist), präsentierte auf dem Eis modernes und außergewöhnliches Schrittmaterial, das den meisten Trainern bislang unbekannt war. 

Die DEU hat diese neue Art der Schulung durchgeführt, die kürzer als eine Fortbildung war und einen ausgewogenen Mix zwischen Theorie und Praxis darbot. Insgesamt nahmen 20 interessierte Trainer teil, die diese Technik und die besonderen Schritte selbst auf dem Eis ausprobieren konnten und nun in Lehreinheiten selbst an Sportler weitergeben können. 

 

Rund 30 Kaderathleten aus dem Senioren- und Nachwuchsbereich (PK, EK, NK1, NK2) sind vergangene Woche für zehn Tage zum Einzellauf-Lehrgang am Bundesstützpunkt in Dortmund zusammengekommen. Das Trainingscamp wurde von Bundestrainer Robert Dierking und den Nachwuchs-Bundestrainerinnen Ilona Schindler und Nicole Brünner geleitet und von internationalen Experten bereichert.

"Wir als Team sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Durchführung des Camps", berichtete Robert Dierking angesichts der immer noch herrschenden Corona-Bedingungen und dem Hygienekonzept der Veranstaltung. "Es war toll zu sehen, wie die Athleten offen sind für neue Trainingsarten und -methoden und welchen Einsatz sie gezeigt haben." Mit einem straffen Programm aus On-Ice und Off-Ice-Trainingseinheiten wurde die spezifische Vorbereitungsphase auf die kommende Saison eingeleitet, für die Top-Läufer mit dem Höhepunkt der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking (China). Im Mittelpunkt stand die Verbesserung der Skating Skills und Technik sowie das Optimieren der geplanten Wettbewerbsprogramme. 

Unter den Teilnehmern waren die deutschen WM-Starter Nicole Schott und Paul Fentz, WM-Ersatz-Teilnehmerin Kristina Isaev, die aktuellen Deutschen Meister Aya Hatakawa und Denis Gurdzhi, die Dreifach-Axel-Springer Kai Jagoda und Nikita Starostin sowie Junioren-WM-Teilnehmerin Nargiz Süleymanova und der Deutsche Vize-Meister Louis Weissert.

"Für die jüngsten Kadersportler war es der Höhepunkt, live bei den Besten dabei zu sein und mit ihnen gemeinsam trainieren zu können", erzählte Bundesnachwuchstrainerin Ilona Schindler. Eingeladen waren auch die Heimtrainer der Athleten, die so im Austausch von den Experten vor Ort lernen konnten.

Michael Huth leitet Technik-Einheiten auf dem Eis

Der Head Coach des Nationalen Olympischen Elite-Projektes Michael Huth leitete die Technik-Einheiten auf dem Eis und sichtete im Rahmen des Lehrgangs für sein Elite-Team, dem bislang Nicole Schott und Kristina Isaev angehören. Dazu konnten für das Eis-Training weitere internationale Experten engagiert werden: Für die Skating Skills Maxim Zavosin aus Russland und für die Choreographie Adam Solya aus Belgien. 

"Es war großartig, ein Team internationaler Experten zusammenzubringen, jeder mit seiner eigenen Spezialisierung und seinen Schwerpunkten. Die Zusammenarbeit war sehr bereichernd und hat so viel mehr Wissen und Informationen gebracht, die wir den Athleten bieten konnten", sagte Bundestrainer Robert Dierking. Es entstand ein Dialog darüber, was die Läufer insgesamt und individuell benötigen, um sich erfolgreich weiterentwickeln zu können.

Besonderen Fokus auf die Skating Skills legte der russische Olympia-Teilnehmer von 2010 Maxim Zavosin, der unter anderem Adelina Sotnikova vor ihrem Olympiasieg 2014 trainiert hatte. Der belgische Choreograph Adam Solya, der auch die Programme der WM-Vierten Leona Hendrickx (Belgien) einstudiert hat, arbeitete mit den Athleten an ihren Choreographien. 

Athletik und Tanz im Off-Ice-Training

Das Off-Ice-Training gestalteten der Athletiktrainer Nicolas Fischer und der professionelle Tänzer Emeel Safie. Nicolas Fischer schafft bei den Läufern mit seinen harten Workouts, die gleichzeitig Spaß machen, die körperlichen Voraussetzungen für gute Leistungen auf dem Eis. Mit dem Schwerpunkt Contemporary Dance gab Emeel Safie den Sportlern einen tieferen Einblick in die Funktionen des Körpers, um Bewegungen besser verstehen und durchführen zu können.

"Der Lehrgang hat mir sehr gut gefallen, was den Trainingsplan, die Regeneration und Ernährung betraf", berichtete Kristina Isaev, Mitglied des Nationalen Olympischen Elite-Teams. "Das Eistraining war sehr interessant und kreativ gestaltet, die Schritte wurden deutlich erklärt. Ich habe von jedem Trainer etwas Neues gelernt: Maxim Zavosin ist ein sehr professioneller Trainer, der gut motivieren kann, bis man die Übung perfekt ausgeführt hat." 

Das Trainingscamp zeigte den Athleten und mitgereisten Trainern auf, welche Inhalte und Elemente zu diesem Zeitpunkt der Saisonvorbereitung besonders trainiert werden. "Mit einem präziseren und intensiveren Fokus während der Off-Season-Trainingsphase haben die Sportler dann einen besseren Übergang in die Wettkampfvorbereitungsphase", erklärte Robert Dierking, der seit Anfang des Jahres neuer DEU-Bundestrainer Einzellaufen ist und den Lehrgang gemeinsam mit dem DEU-Team konzipiert hat. Auch Sportdirektorin Claudia Pfeifer, die sich vor Ort ein Bild machte, war von der Veranstaltung überzeugt: "Wir wollen Formate wie dieses zum Beginn der Saisonvorbereitung in Zukunft fest etablieren."

Autor: Pamela Lechner
 

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Die Deutschen Eiskunstlauf-Meisterschaften 2021 finden am kommenden Wochenende (18./19. Dezember 2020) in Dortmund statt. Aufgrund der strengen Corona-Auflagen des behördlich genehmigten Hygiene-Konzeptes sind keine Zuschauer erlaubt. Eiskunstlauf-Fans können die Wettbewerbe dafür im Livestream auf Sportdeutschland.TV verfolgen.

Am Freitag starten die Wettbewerbe im Eissportzentrum Westfalen um 15:30 Uhr mit dem Eistanz der Junioren, abends zeigen die Kategorien der Meisterklasse ihre Kurzprogramme. Auch am Samstag startet der Tag mit dem Eistanz-Nachwuchs (11:40 Uhr), ehe ab dem späten Nachmittag die Kür-Entscheidungen der Meisterklasse folgen. Hier geht's zu den Livestreams auf Sportdeutschland.TV.
 

Die Lokalmatadoren und Titelverteidiger im Eistanzen: Katharina Müller & Tim Dieck (Foto: Hella Höppner)

Die deutschen Eiskunstläufer haben für die kommende Olympiasaison acht Startplätze in der Grand Prix-Serie 2021/2022 erhalten. Die International Skating Union (ISU) veröffentlichte die Vergabe der Startplätze am Dienstag in einer Pressemitteilung. Damit sind die DEU-Top-Läufer in der höchsten Wettbewerbsserie im Eiskunstlaufen zur Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking (China) sehr gut vertreten. Die Berliner Paare Annika Hocke/Robert Kunkel und Minerva Hase/Nolan Seegert dürfen sich sogar bei zwei Grand Prix-Wettbewerben präsentieren. 

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke und Robert Kunkel. Foto: Hella Höppner

Als erstes in Erscheinung treten im Rahmen der Serie aus deutscher Sicht die Paarläufer Minerva Hase und Nolan Seegert bei Skate Canada in Vancouver (29. bis 31. Oktober). Nach den verpassten Weltmeisterschaften in der vergangenen Saison durch eine Fußverletzung von Minerva Hase wollen sich die EM-Fünften diesen Winter wieder zurückmelden. Beim dritten Grand Prix, dem Cup of China in Chongqing (5. bis 7. November) ist das DEU-Team gleich in drei Disziplinen vertreten: Der EM-Achte Paul Fentz in der Herren-Konkurrenz, die WM-13. im Paarlaufen Annika Hocke und Robert Kunkel sowie im Eistanzen Katharina Müller und Tim Dieck. 

Bei der NHK Trophy in Tokio (Japan; 12. bis 14. November) wollen sich die fünfmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott und erneut Minerva Hase und Nolan Seegert gegen die starke internationale Konkurrenz behaupten. Hier startet bei den Damen etwa die WM-Dritte Alexandra Trusova (Russland). Beim Grand Prix in Grenoble (Frankreich; 19. bis 21. November) kommen die Oberstdorfer Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan zum Einsatz. Somit sind bei den beiden Stationen der DEU-Eistanzpaare jeweils auch die viermaligen französischen Eistanz-Weltmeister Gabriella Papadakis und Guillome Cizeron im gleichen Wettbewerb am Start. Zum Abschluss der Serie reisen Annika Hocke und Robert Kunkel zum Grand Prix nach Sochi (Russland; 26. bis 28. November).

Unterstützung gesucht: Neue Team-Kleidung für DEU-Läufer

Bei ihren Auftritten im Rahmen der Grand Prix-Serie möchten die DEU-Läufer gerne die neue Team-Kleidung der Eiskunstlauf-Nationalmannschaft tragen. Zur Finanzierung der neuen Team-Kleidung für insgesamt 60 Kaderathletinnen und Kaderathleten sowie Team-Betreuer läuft noch bis zum 12. Juli das Crowdfunding-Projekt der DEU auf der Plattform fairplaid. Hierfür werden unbedingt Unterstützer gesucht, um mit vereinten Kräften nach dem "Alles oder Nichts"-Prinzip die Zielsumme von 15.000 Euro zu erreichen. Es sind Spenden-Beiträge oder der Erwerb attraktiver Prämien möglich (zur Projektseite).

Nach der Vergabe der Grand Prix-Startplätze sind einzig zum Auftakt der Serie – Skate America in Las Vegas (USA; 22. bis 24. Oktober 2021) – keine deutschen Teilnehmer vertreten. Hier startet unter anderen der dreimalige Weltmeister Nathan Chen vor heimischem Publikum. Die jeweils sechs besten Läufer/Paare der Disziplin qualifizieren sich für das Grand Prix-Finale vom 9. bis 12. Dezember in Osaka (Japan).

Zu den kompletten Startlisten der ISU Grand Prix-Serie 2021/2022


Autor: Pamela Lechner

Nach Abschluss der Grand Prix Serie steht fest, dass Deutschland einen Quotenplatz im Olympischen Teamwettbewerb errungen hat. Mit 2806 Punkten liegt Deutschland auf Platz 8 der Nationenwertung und erreicht damit die nationale Qualifikationsnorm. Insgesamt sind zehn Teams berechtigt, bei diesem Wettbewerb in PyeongChang an den Start zu gehen. 

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Deutsche Jugendmeisterschaften und Deutsche Meisterschaften im Synchron-Eiskunstlauf ​in Berlin 2020

Bericht des DEU-Vizepräsidenten, Reinhard E. Ketterer

 

Mit 173 Punkten holte sich das TEAM Berlin 1 am 11. und 12. Januar im heimischen Erika-Hess-Eisstadion vor rund 800 Zuschauern den 25. Meistertitel in Folge. Die Mannschaften aus Dresden und Stuttgart stiegen als zweite und dritte auf’s Treppchen. Einige Insider sind der Auffassung, dass mit diesem Leistungsniveau wieder ein top-ten-Ergebnis bei Weltmeisterschaften möglich sein wird. Besonders das Kurzprogramm nach modernen Hip-Hop-Rhythmen fand beim Publikum Anerkennung und unterstützt diese Prognose. Mit sieben Teams war die Mixed Age Kategorie sehr gut besetzt. Am Ende hatten die Saxony Ice Pearls aus Dresden die Nase vorn. Silber holten die Butterfl’ice aus Neuss vor Munich Synergy. Der Juniorentitel ging ebenfalls nach Berlin. Beinahe 100 Punkte und ein sehr guter Gesamteindruck werden jedoch für eine internationale Konkurrenzfähigkeit nicht ganz reichen. Die Messlatte für die ersten zehn Plätze bei Junioren-Weltmeisterschaften liegt  bei etwa 135 Punkten. Auch in der Nachwuchsklasse stiegen die Berliner Mädchen zuerst auf das Treppchen. Sie zeigten, dass es in der Hauptstadt neben dem besten deutschen Meisterklasseteam auch eine Struktur gibt, wie sie für erfolgreiche Mannschaftssportarten typisch ist. Die Skating Graces Novice wurden zweite und Bronze blieb für die Ice Starlets aus Bayern.

Die Jugendklasse als ‚zweite Bundesliga‘ der Juniorenklasse emanzipiert sich zusehends. Speziell im Kurzprogramm, wo der Druck bezüglich Höchstschwierigkeiten kaum signifikant ist, sah man sehr ansprechende Programme. Die Fehlerquote war gering und Stürze gab es kaum. Unverständlich allerdings bleibt, warum in diesem engen Feld zu wenig versucht wird über Pirouetten und Komponenten zu punkten. Zwischen Platz elf und vier lagen nach dem Kurzprogramm gerade einmal drei Punkte. Schiedsrichterin, Anja Rist, vermutet, „dass die Sportler*innen gerade bei den Pirouetten den Fokus auf die Anzahl der Features, also auf den Level legen und damit die Qualität der Ausführung (GOE) vernachlässigen. Dabei könnte man gerade über die Ausführungsnote richtig Punkte rausholen.“  Nach der Kür lagen dennoch immerhin fünf von 35 Sportlerinnen über der 100 Punkte Marke. Den Titel holte sich Chiara Höhensteiger (105,73) gefolgt von Michele Ehemann, Alexandra Alscher, Anna Matilda Fellinger und Sandra Gamböck. Mit einem kleinen Kick nach oben darf man den jungen Damen durchaus die Reife für die Juniorenklasse attestieren.

Gleiches gilt für das Siegertrio bei den jungen Männern. Roman Grigoriev, Vincent Holzheuer und Korbinian Steinsailer zeigten ansprechende Programme in denen auch brillante Doppel-Axel nicht fehlten.

Dirk von Loesch, der Kunstlaufobmann im Berliner Eissport-Verband e.V., ist kein ehemaliger Eiskunstläufer. Trotzdem hatte er die tolle Idee die Auslosung mit einem kurzen Schaulaufen zu verbinden. Dieser Eventcharakter ist, genau wie im Vorjahr, bei Publikum, Sportlern und Preisrichtern sehr gut angekommen.

Nach drei Deutschen Meisterschaften in Mannheim, Oberstdorf und nun in Berlin ist es dem Präsidium der DEU ein Anliegen, sich bei allen ehrenamtlichen Helfern zu bedanken. Diese Meisterschaften sind ohne ehrenamtliche Hilfe kaum zu stemmen. Stellvertretend für alle Helfer sei nicht zuletzt Frieder Dieck erwähnt. Er hat ehrenamtlich an allen drei Austragungsorten die Sporttechnische Leitung übernommen und für einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaften gesorgt.

 

 

Die Deutschen Meisterschaften 2019 im Eiskunstlaufen werden am 22. und 23. Dezember 2018 in der "Eiswelt Stuttgart" auf der Waldau stattfinden. Die Deutsche Eislauf-Union freut sich, dass nach den erfolgreichen Meisterschaften im Jahr 2014 die Titelkämpfe erneut in die Neckar-Metropole zurückkehren. Neben den Wettbewerben der Meisterklassen im Einzellaufen, Paarlaufen und Eistanzen, ist vorgesehen, dass dort auch die Junioren und Nachwuchsläufer im Paarlaufen und Eistanzen an den Start gehen.  

Die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2020 werden vom 03.-05. Januar 2020 vom Bayerischen Eissport-Verband in Oberstdorf ausgerichtet.
Im darauffolgenden Jahr werden die Meisterschaften in Hamburg stattfinden.

Die Deutschen Meisterschaften 2021 finden nicht in Hamburg statt

Der Hamburger Eis- und Rollsport-Verband und die Deutsche Eislauf-Union haben in einem konstruktiven Austausch entschieden, dass die geplante Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft in Hamburg unter den aktuellen Voraussetzungen nicht umsetzbar ist.

Daher wurden die Deutschen Meisterschaften von Hamburg zurückgegeben. Derzeit wird die Austragung der Meisterschaften an einem der fünf Bundesstützpunkte geprüft. Weitere Informationen folgen in Kürze!

Die 122. Deutschen Eiskunstlauf-Meisterschaften 2021, die ursprünglich in Hamburg ausgetragen werden sollten, sind weiterhin zum Termin 18./19. Dezember geplant. Nach der erfolgreichen Ausrichtung der NRW Autumn Trophy in Dortmund, sollen auch die Deutschen Meisterschaften an diesem Austragungsort stattfinden, vorausgesetzt, die finale behördliche Genehmigung wird hierzu erteilt. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.

Analog der NRW Autumn Trophy wird die Veranstaltung unter einem strengen Hygienekonzept ausgerichtet. Eine wesentliche Voraussetzung des Konzeptes ist die Absonderung von der Dortmunder Bevölkerung, weshalb verpflichtend alle Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften im Veranstaltungshotel untergebracht sein müssen. 

Krönender Abschluss der Meisterklasse-Wettbewerbe bei den Deutschen Meisterschaften 2023 in Oberstdorf (5. bis 7. Januar) ist die Schaulauf-Gala am Freitagabend (6. Januar 2023, 19:00 Uhr). Die Zuschauer dürfen sich auf den ehemaligen Europa- und Vizeweltmeister Norbert Schramm als Moderator der Gala freuen.

Im Schaulaufen der Sieger präsentieren alle neuen Deutschen Meister und Medaillengewinner der Meisterklasse mitreißende Showprogramme. Mit dem ehemaligen Europa- und Vizeweltmeister im Eiskunstlaufen Norbert Schramm konnte die Deutsche Eislauf-Union (DEU) einen früheren Weltklasseläufer als Moderator für die Gala gewinnen. Der dreimalige Deutsche Meister wird die Zuschauer durch ein unterhaltsames und glitzerndes Abendprogramm führen. Erster Punkt des Schaulaufens ist die Siegerehrung der Meisterklasse-Wettbewerbe.

Tickets für das Schaulaufen
Tickets für die Deutschen Meisterschaften gibt es direkt an der Stadionkasse im Eissportzentrum Oberstdorf. Eine Karten-Reservierung ist möglich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Telefon unter 08322/7005000. Mehr Informationen finden Sie auf der Event-Seite.

Die Deutsche Vizemeisterin Kristina Isaev bei der DM-Schaulauf-Gala 2022 (Foto: Hella Höppner)

 

Deutsche Meisterschaften im Eiskunstlauf in Oberstdorf 2020

Bericht des DEU-Vizepräsidenten, Reinhard E. Ketterer

 

Die Deutschen Meisterschaften, vom 2.-3. Januar in Oberstdorf, brachten Nicole Schott mit 194.60 Punkten den fünften Titelgewinn. Vor jeweils rund 1.000 Zuschauern überzeugte sie in der Kür genauso wie tags zuvor im Kurzprogramm. Nach zwei dritten Plätzen bei ISU-Challenger-Wettbewerben war sie für den Titel bereits favorisiert.

2012 wurde sie als 15-Jährige, ebenfalls in Oberstdorf, erstmals Deutsche Meisterin. Bei ihren ersten Europameisterschaften 2015 war sie neunte. Ihre Zielstellung für die anstehenden Europameisterschaften in Graz richtet die heute 23-Jährige auf den Bereich „besser als Platz neun“. Seit 2015 hat sich der Eiskunstlauf mit der Entwicklung der Vierfachsprünge, speziell in Russland, geradezu explosionsartig entwickelt. Trotzdem hat Nicole Schott Schritt halten können. Die Qualität ihrer technischen Elemente hat sich laut Trainer Michael Huth sichtbar verbessert. Zugleich hat sie ihr Augenmerk auf den zweiten Teil des Eiskunstlaufs, die sogenannten Komponenten, gerichtet. In diesem früher als ,künstlerischer Eindruck‘ bezeichneten Segment kann sie nun überdurchschnittlich Punkte sammeln. Michael Huth geht es nun noch darum, „die Trainingsleistungen eins zu eins im Wettkampf umzusetzen“. Die Verfolgerinnen auf dem Treppchen, Aya Hatakawa und Kristina Isaev, vermochten ihr Potential durchaus aufzuzeigen. Sie werden Nicole Schott ganz besonders die Daumen drücken, damit bei den Europameisterschaften 2021 noch ein zweiter Startplatz für Deutschland zur Verfügung steht.

Weitere international konkurrenzfähige Ergebnisse darf man im Paarlaufen erwarten. Die neuen Deutschen Meister, Minerva Haase / Nolan Seegert, überzeugten mit Höchstschwierigkeiten in schwungvollen Programmen und ausgezeichneter Ausstrahlung. Stolze 191,91 Punkte waren das Ergebnis. Nach einer Bronzemedaille beim Grand Prix in Moskau im November, kann man durchaus eine Platzierung unter den besten fünf in Europa erwarten. Annika Hocke / Robert Kunkel, haben sich zweimal mit Bronze beim ISU Grand Prix der Junioren bewährt. Mit der Qualifikation für das Junioren-Grand-Prix-Finale haben sie sich weitere Meriten verdient. Dazu gehört die Nominierung zu den Europameisterschaften. Das neu zusammengestellte Paar, Elena Pavlova / Ruben Blommaert, konnte wegen einer Erkrankung von Elena leider nicht teilnehmen. Bundestrainer Alexander König konstatiert: „bei unseren drei Paaren sehe ich Perspektiven. Wenn wir das Potential ohne Rückschläge entwickeln können, blicke ich mit Zuversicht auf die nächsten Jahre.“

Im Eistanz konnten Katharina Müller / Tim Dieck beim Publikum am besten punkten. Die Preisrichter sahen das genauso und setzen das Paar aus Dortmund mit 192,96 Punkten auf den ersten Platz. Zweite wurden Jennifer Janse van Rensburg / Benjamin Stephan. Die geringe Punktedifferenz von drei Zählern zeigt, dass es ein Kopf an Kopf Ergebnis ist. Vorjahressieger Shari Koch / Christian Nüchtern mussten sich mit Bronze zufrieden geben. Sie bleiben aber in Lauerstellung.

Sorgen bereitet aktuell die Situation bei den Männern. Mit einem grandiosen vierfachen Toeloop und der gesamten Palette an Dreifachen überzeugte immerhin Paul Fentz. Er erlief sich 227,76 Punkte. Damit markierte er eine neue persönliche Saisonbestmarke und ergatterte sich einen souveränen Titelgewinn. Programme auf diesem Niveau dürften auch zu einer erfolgreichen Finalteilnahme bei Europameisterschaften führen. Seine jüngeren Kontrahenten wie Jonathan Hess (Silber) oder Thomas Stoll (Bronze) zeigten auch im Training keine Vierfachen.

Das Szenario in Oberstdorf war besser und perspektivreicher als noch vor einem Jahr in Stuttgart. Dieses Bild runden die Juniorenathleten Letizia Roscher / Luis Schuster als Sieger im Paarlauf ab. Gleiches gilt für die zweitplatzierten Josephine Lossius / Niclas Rust.

Auch die Eistanzpaare Lara Luft / Stephano Schuster, Anne-Marie Wolf / Max Liebers sowie Viktoria Lopusova / Asaf Kazimov, zeigten im Juniorenbereich ansprechende Leistungen und empfehlen sich für die Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften.

Die 125. Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen und Synchroneiskunstlaufen müssen innerhalb Berlins in ein anderes Eisstadion verlegt werden. Neue Austragungsstätte der Deutschen Meisterschaften 2024 ist der bekannte Wellblechpalast im Sportforum Berlin in Hohenschönhausen. Die Veranstaltung findet unverändert vom 14. bis 16. Dezember 2023 statt. Dies haben die Deutschen Eislauf-Union (DEU) und der Berliner Eissport-Verband (BEV) gemeinsam beschlossen.

Das mehrfach als Austragungsort deutscher Eiskunstlaufmeisterschaften bekannte Erika-Heß-Eisstadion in Berlin-Wedding steht aktuell nicht zur Verfügung. Der notwendigen Planungssicherheit geschuldet, werden die Wettbewerbe der Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen und Synchroneiskunstlaufen nun nach Hohenschönhausen verlegt.

Die Berliner DM-Titelverteidiger im Paarlaufen Annika Hocke/Robert Kunkel (Foto: Luca Tonegutti)

Für Deutschlands beste EiskunstläuferInnen um die Berliner EM-Bronzemedaillengewinner im Paarlaufen Annika Hocke/Robert Kunkel und ihre neu formierten Herausforderer Minerva-Fabienne Hase/Nikita Volodin geht es neben den begehrten Meistertiteln um die Qualifikation für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2024 in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2024). Die deutschen Meistertitel im Eiskunstlaufen werden in den Kategorien Einzellaufen (Damen & Herren), Paarlaufen und Eistanzen sowie Synchroneiskunstlaufen vergeben. Die erfolgreichsten deutschen Synchroneiskunstläufer, das Team Berlin 1, können sich vor heimischem Publikum ihren 28. deutschen Meistertitel sichern. Auch die nachrückenden Talente laufen im Sportforum in zwei Disziplinen um die nationalen Titel. Im Rahmen der DM werden die Meisterschaften der Nachwuchs- und Juniorenklasse im Paarlaufen und Eistanzen ausgetragen. Krönender Abschluss ist das beliebte Schaulaufen der SiegerInnen.

Tickets & Livestream
Der Ticketverkauf für die Deutschen Meisterschaften mit Schaulauf-Gala startet nächste Woche über Eventim. Alle Informationen hierzu werden auf der Veranstaltungsseite der DEU veröffentlicht. Einen Livestream gibt es auf Sportdeutschland.TV.

Der deutsche Rekordmeister Team Berlin 1 (Foto: Team Berlin 1)


Bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2022 in Neuss haben Deutschlands beste Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer am Freitag und Samstag (10./11. Dezember) die letzte Möglichkeit, sich für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking (China) und die Europameisterschaften in Tallinn (Estland; 10. bis 16. Januar 2022) zu empfehlen.

Bei den Damen ist die fünfmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott die Favoritin auf den Sieg und könnte ihren insgesamt sechsten Meistertitel gewinnen. Sie hat die volle Olympia-Qualifikationsnorm mit ihrer neuen Bestleistung beim Challenger-Wettbewerb in Warschau bereits erfüllt. Um einen Platz ganz vorne auf dem Podium läuft auch Kristina Isaev, die ebenfalls im DEU Elite Team bei Michael Huth in Oberstdorf trainiert. 

Spannende Entscheidungen um die Meistertitel

Bei den Herren bannt sich eine spannende Entscheidung um Gold an. Der EM-Achte von 2020 Paul Fentz und der diesjährige Dritte der NRW Trophy Nikita Starostin haben in dieser Saison beide knapp über 200 Punkte erzielt. Bei den Herren konnte in der Einzel-Konkurrenz kein Olympia-Quotenplatz erreicht werden. Für den Fall, dass die DEU einen Startplatz im Olympia-Team-Event erhält, geht es bei den Läufern noch um die Besetzung des Herren-Platzes im Team-Event. Nikita Starostin ist noch nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, sodass er bei den Olympischen Spielen 2022 nicht für Deutschland startberechtigt ist. Er könnte aber an den Europameisterschaften teilnehmen.

Im Eistanzen wollen die WM-Teilnehmer und Lokalmatadoren aus NRW Katharina Müller und Tim Dieck ihren Titel verteidigen. Die Voraussetzung zur Teilnahme an den Olympischen Spielen haben die Dortmunder, die in Moskau trainieren, bereits erfüllt. Ihre stärksten Konkurrenten sind Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan aus Oberstdorf. 

Im Paarlaufen sind mit den EM-Fünften und Siegern der Nebelhorn Trophy 2021 Minerva Hase und Nolan Seegert sowie Alisa Efimova und Ruben Blommaert zwei hochklassige Paare am Start. Minerva Hase und Nolan Seegert präsentieren sich diesen Winter in starker Form und haben die Olympiaqualifikationsnorm schon übertroffen. Der Olympia-Teilnehmer von 2018 Ruben Blommaert und seine neue Partnerin Alisa Efimova sind international noch nicht für Deutschland startberechtigt, erhielten vom russischen Verband aber die Freigabe zum Start bei der Deutschen Meisterschaft. Die WM-13. Annika Hocke und Robert Kunkel mussten ihren Start in Neuss verletzungsbedingt absagen.

Livestream auf Sportdeutschland.TV

Bereits am Donnerstag begannen die Meisterschaften mit den Nachwuchs- und Junioren-Wettbewerben in den Disziplinen Eistanzen und Paarlaufen, in denen am Freitag die Medaillen vergeben werden, bevor ab 17 Uhr die Wettbewerbe der Meisterklasse starten. Alle Entscheidungen werden auf Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen. Tickets (2G-Regel am FR/2G+Regel am SA) gibt es noch an der Tageskasse, auch für das Schaulaufen der Meister am Samstagabend.

Nach dem DM-Wochenende gibt die Deutsche Eislauf-Union ihren Nominierungsvorschlag für die Olympischen Winterspiele bekannt, die Nominierung selbst erfolgt durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). In der kommenden Woche wird auch das DEU-Team für die Europameisterschaften benannt.

Mehr zu den Deutschen Meisterschaften 2022 Neuss

Autor: Pamela Lechner
Foto: Die Eistänzer aus NRW Katahrina Müller und Tim Dieck (Foto: Luca Tonegutti)

Heute starten die Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften 2019 im Eiskunstlaufen.

Der Live-Stream sowie die aktuellen detailierten Zeitpläne sind hier veröffentlicht.

Der Zeitplan für die Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften 2019 in Dortmund ist nun veröffentlicht. Weitere Informationen zu den Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften 2019 finden Sie hier.

Bericht des DEU-Vizepräsidenten, Reinhard E. Ketterer

 

​Die Nachwuchsathleten aus den einzelnen Landesverbänden konnten sich bei den Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften, vom 13.-15. Dezember in Mannheim, mit ansprechenden Leistungen präsentieren. Mit Begeisterung verfolgten die Zuschauer die Programme der über 100 Teilnehmer. Auf der Tribüne saßen allerdings fast nur Insider und deren Anhang. So lange die Bewertung der Darbietungen ebenso lange dauert wie das Programm selbst, wird sich das auch nicht ändern.

Bei den Juniorinnen überzeugte Nargiz Suleymanova mit einem sehr guten Sprungrepertoire und interessanten Pirouetten. Die zweitplatzierte Aya Hatakawa konnte auf hohem technischen Niveau speziell bei den Components punkten. Bronzemedaillengewinnerin Anastasia Steblyanka wurde vor eigenem Publikum mit rhythmischem Klatschen zu einer beachtlichen Kür angefeuert. Janne Salatzki, Carmen Wolf, Adelina Merkel, Lilly Luna Schlüter und Cecilie Pauline Pfister haben sich als  mögliche Meisterinnen von Morgen vorgestellt.

Leider konnten sich die Männer in Mannheim nicht entsprechend empfehlen. Potential verriet allerdings Louis Weissert, der sich vom einfühlsamen Gleiter nun auch zum Springer entwickelt. Denis Gurdzhi ist zu wünschen, dass er zu seinen Leistungen zurück findet. Immerhin haben die Trainingsleistungen in der Juniorenkategorie gezeigt, dass genügend Mittel und Möglichkeiten vorhanden sind. Eine gezielte Wettkampfvorbereitung könnte vermutlich von Vorteil sein. Dieses wichtige Thema schien eher von einem lockeren „schau ma mal“ überlagert zu sein.

In Nachwuchs-A zeigte David Beck schöne Doppel-Axel und Geschmack für die passende Musik. Dafür gab es eine Goldene. Arthur Mai, Nachwuchs-B, hat nun vier verschiedene Dreifache auf rückwärts zu bieten. Mit einer kämpferischen Kür konnte er Robert Weber, der ein großartiges Kurzprogramm zeigte, auf die Plätze verweisen.

Große Freude hatte der LEV Nordrhein-Westfalen mit seinen Mädchen. Hanna Pfaffenrot zeigte zwei verschiedene Dreifachsprünge und stand zusammen mit ihren Dortmunder Trainingspartnerinnen, Olesya Ray und Aurelie Beier gemeinsam auf dem Treppchen. Hier zeigt sich eine bereits lange angelegte gute Nachwuchsarbeit. Vor allem werden die Vereine nicht sich selbst überlassen, sondern über zentrale Maßnahmen des Landesverbandes gefordert und gefördert. In der Kategorie der älteren Nachwuchsläuferinnen überzeugte Hannah Dempfle mit technisch hochwertigen Sprüngen und ausgewogenen Programmen. Damit eroberte sie vor Selina Wilhelm und Leonie Schwenzer klar den Spitzenplatz. Insgesamt waren überwiegend gute Nachwuchsläuferinnen am Start. Besonders erwähnen darf man noch Marielen Hirling, die trotz zweitbester Kür mit fünf Hundertstel das Treppchen verfehlte, oder Katharina Weber, Fiona Wiens, Lara Penkert und Annika Kasel.

Bei einer kritischen Beurteilung der Situation im Nachwuchs- und Juniorenbereich muss man natürlich internationale Bezüge herstellen. Allein die Paarläufer sind hier derzeit in der Lage, sich im ISU Grand Prix der Junioren ganz oben zu präsentieren. Russland gibt bei der technischen Entwicklung, speziell bei den Sprüngen, die Richtung vor. Nationen wie Japan, China, USA, Korea und Kanada können noch mithalten. Die übrigen Nationen laufen, abgesehen von einzelnen Ausnahmeathleten, deutlich hinterher.

Was steht nun bei der DEU in der Diskussion, um wieder internationale Konkurrenzfähigkeit  zu erreichen? Es ist ein 22-Punkte-Programm in
Arbeit, das noch vor den Deutschen Meisterschaften, von 02.-03. Januar in Oberstdorf, aufgelegt wird.

Die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften 2018 finden vom 10.- 14. Januar im Bundesstützpunkt in Chemnitz statt.

Die aktualisierte Ausschreibung für die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften ist veröffenlicht! Die Formulare sind im Eventkalender zu finden. 

 

Die Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften werden in dieser Saison nicht mehr stattfinden können. Das Präsidium der Deutschen Eislauf-Union (DEU) hat die Meisterschaften, die für das letzte März-Wochenende in Dortmund geplant waren, aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen abgesagt. Die in der Tendenz in ganz Deutschland steigende 7-Tage-Inzidenz hatte für Dortmund am Donnerstag einen neuen Höchststand erreicht. Es ist zu erwarten, dass in der kommenden Woche der kritische Wert von 100 überschritten wird, wodurch eine Ausrichtung nicht möglich wäre.

"Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich, halten ihn aber für den einzig richtigen anhand der aktuellen Gegebenheiten", sagt DEU-Geschäftsführer Alexander Wetzel. "Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern einen angenehmen Saisonausklang, lasst euch nicht unter kriegen, es kommen auch wieder bessere Zeiten!"

Auf Grund der aktuellen Situation durch den Lockdown zur Eindämmung des Corona-Virus hat das Präsidium der Deutschen Eislauf-Union (DEU) am Mittwoch einstimmig die Verlegung der Deutschen Nachwuchs- und Junioren-Meisterschaftenn 2021, die für den 11. bis 13. Dezember 2020 geplant war, beschlossen. Als Alternativtermin fasst man im Moment den 7. bis 10. Januar 2021 in Dortmund ins Auge. Anhand des weiteren Verlaufs des Lockdowns wird man die Situation Anfang Dezember neu bewerten.

Mehr zu den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften 2021

Bei den Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften 2022 vergangenes Wochenende in Dortmund haben besonders die Siegerinnen und Sieger der Kategorien starke Leistungen gezeigt. Vier der fünf Goldmedaillen gingen an Sportlerinnen und Sportler des Eissportverbandes Nordrhein-Westfalen.

Die neue Deutsche Juniorenmeisterin Olesya Ray (Foto: Hella Höppner)

Im Wettbewerb der Juniorinnen setzte sich mit der besten Kür und dem besten Kurzprogramm Olesya Ray (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund/NRW) durch. Die 13-Jährige siegte mit 148,11 Punkten vor Aya Hatakawa (EC Oberstdorf/BAY) und Janne Salatzki (SC Berlin/BER). Bei den Junioren gewann Louis Weissert (TSC Eintracht 1848/95 Dortmund/NRW) mit 177,01 Punkten Gold und konnte damit den Deutschen Meister des Vorjahres Denis Gurdzhi (EC Oberstdorf/BAY) auf Rang zwei verweisen. Bronze holte Arthur Mai (Berliner SV 1892/BER), der nach Rang sechs im Kurzprogramm mit der drittbesten Kür noch 3 Plätze gut machen konnte.

Der neue Deutsche Juniorenmeister Louis Weissert (Foto: Hella Höppner)

Aufgrund der vielen Meldungen wurde die Nachwuchskategorie der Mädchen in A und B unterteilt. Im Wettbewerb Nachwuchs Mädchen A gab es einen engen Zweikampf um den Meistertitel. Mit der stärksten Kür gewann Anna Gerke (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund/NRW) mit 124,11 Punkten den Titel vor Sophie Erhardt (117,75 Punkte; EC Regensburg/BAY), die nach dem Kurzprogramm knapp in Führung gelegen war. Dritte wurde Valentina Adrianova (EC Oberstdorf/BAY). Der Sieg in der Kategorie Nachwuchs Mädchen B ging an Julia Grabowski (Essener Jugend Eiskunstlauf-Verein/NRW). In der Entscheidung Nachwuchs Jungen dominierte Leon Rojkov (Berliner SV 1892/BER) vor Soner Öztürk (Berliner TSC/BER) und Richard Alexander von Göler (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund/NRW).

Zu den kompletten Ergebnissen...

Autor: Pamela Lechner

Deutsche Nachwuchsmeisterschaften sollen stattfinden

Das Präsidium der Deutschen Eislauf-Union (DEU) sprach sich in der vergangenen Woche mehrheitlich für die Austragung der Deutschen Nachwuchs- und Junioren-Meisterschaften aus. Nach der coronabedingten Verschiebung der Deutschen Nachwuchs- und Junioren-Meisterschaften auf unbestimmte Zeit, soll die Meisterschaft Mitte März 2021 stattfinden.

Die Meisterschaft soll den Nachwuchsathleten einen Saisonhöhepunkt ermöglichen und ihnen ein Trainingsziel geben. Die Ausschreibung wird zeitnah überarbeitet.

Deutsche Olympische Jugendlager 2018

Im Rahmen der Olympischen Spiele 2018 in PyeongChang wird erneut das Olympische Jugendlager angeboten. 

Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) und die Deutsche Sportjugend (dsj) führen seit vielen Jahren anlässlich von Olympischen Spielen das Deutsche Olympische Jugendlager durch. Junge, erfolgreiche und sozial engagierte  Sportlerinnen und Sportler im Nachwuchsbereich bekommen die Chance, das olympische Feeling hautnah zu spüren. Die Jugendlichen sind als angehende Leistungssportler/innen, Übungsleiter/ innen, Jugendvertreter/innen oder Junior teamer/innen aktiv und erleben während der Spiele ein buntes olympisches Programm aus Sport, Kultur und Bildung, das sie für ihr weiteres Engagement motiviert. Es stehen 40 Plätze für junge Sportlerinnen und  Sportler aus Deutschland zur Verfügung. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen zwischen 16 und 19 Jahre alt (Stichtag: 6. Februar 2018) sein. 

Die Ausschreibung mit zahlreichen weiteren Informationen ist über die DOSB Homepage abzurufen. Gleiches gilt für den Bewerbungsbogen, der ausgefüllt bis spätestens 20. Juli 2017 bei der DEU eingegangen sein muss. 

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