Landeseissportverbände

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Diese Woche finden von 31. Januar bis zum 5. Februar 2023  in Oberstdorf die Bavarian Open statt. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bietet sich hier eine der letzten Möglichkeiten, die Qualifikation zu den Junioren-Weltmeisterschafften Anfang März in Calgary (Canada) zu erreichen bzw. sich in eine gute Ausgangslage für die Weltmeisterschaften Ende März in Saitama (Japan) zu bringen. Mit über 320 Teilnehmern aus 33 Ländern ist wieder eine große Talentschau garantiert. Im Eistanzen sind wenige Tage nach ihrer erfolgreichen EM-Premiere die zweimaligen Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg & Benjamin Steffan (EC Oberstdorf) am Start. Das Plakat zieren die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Darya Grimm & Michail Savitskiy, Teilnehmer am Junioren-Grand-Prix-Finale 2022.

Tickets
Tickets für die Bavarian Open gibt es an der Tageskasse des Eisstadions, entweder als Tages- oder Dauerkarte für alle Wettbewerbe. 

Alle Informationen zu den Bavarian Open finden Sie auf der Event-Seite.

In den vergangenen Monaten haben einige Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Preisrichter, Technische Controller und Spezialisten sowie für Data- / Replay-Operator stattgefunden. Die Listen der Offiziellen sind deshalb aktualisiert worden und gemäß der STPO für die Saison 2020/2021 hier veröffentlicht. 

Vom 07.08. - 09.08.2020 fand unter der Leitung des Nachwuchs Bundestrainers Paarlaufen, Rico Rex, die Paarlauf-Sichtungs-Tryout-Tage statt. Alle Teilnehmer*innen aus insgesamt vier Bundesländern waren mit viel Freude und Engagement bei Hebungen, Würfen und Todesspiralen dabei. Durch die Unterstützung unseres NK1-Paares Letizia Roscher und Luis Schuster aus Chemnitz konnten alle Teilnehmer*innen in kurzer Zeit große Fortschritte erzielen. Wir freuen uns über so viel Interesse am Paarlaufen und hoffen auf erfolgsversprechende Synergien in der Zukunft. 

 

Bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen am 15./16. Dezember 2023 im Wellblechpalast, Berlin wollen die DEU-Weltklasse-Paare Minerva Hase/Nikita Volodin und Annika Hocke/Robert Kunkel den Zuschauern einen besonders attraktiven Wettkampf bieten. Beide Paare sind in Top-Form und konnten sich mit insgesamt drei Grand Prix-Siegen für das Grand Prix-Finale in Peking qualifizieren. Eine Woche nach dem Finale der sechs weltbesten Paare in China geht es auf dem Weg zu den Europameisterschaften vor heimischem Publikum in der Hauptstadt um den deutschen Meistertitel.

Nach der erfolgreichen Grand Prix-Serie fiebern die beiden Berliner Top-Paare Minerva Hase/Nikita Volodin und Annika Hocke/Robert Kunkel den verbleibenden zwei Eiskunstlauf-Highlights in diesem Jahr entgegen: Vom Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023), für das sich die sechs weltbesten Paare qualifiziert haben, geht es für sie direkt zur Heim-DM nach Berlin (15./16. Dezember 2023).

Minerva Hase/Nikita Volodin machten mit dem Sieg in Osaka das Grand Prix-Finale perfekt (Foto: Tanja Flade)

„Ich freue mich riesig, dass die Deutsche Meisterschaften dieses Jahr wieder in der Hauptstadt Berlin stattfinden, darauf habe ich die ganze Zeit gewartet“, sagt Minerva Hase, die mit ihrem neuen Partner Nikita Volodin in der ersten gemeinsamen Saison zuletzt sensationell zwei Grand Prix-Siege in Espoo (Finnland) und Osaka (Japan) feiern durfte. „Es ist immer etwas ganz Besonderes vor deutschem Publikum zu laufen. Meine Familie und Freunde sind glücklich, mich endlich mal live zu sehen.“

Die DM ist für das Paar, das am Bundesstützpunkt in Berlin trainiert, ein wichtiger Vorbereitungswettkampf auf die Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2023), wo das neu formierte Duo um eine EM-Medaille kämpfen wird. “Wir wollen die DM mit 100 Prozent angehen. Unser Ziel ist natürlich der Titelgewinn, es wäre unser erster deutscher Meistertitel und daher etwas Besonderes“, erklärt Minerva Hase. „Weil wir direkt vom Grand Prix-Finale kommen, wollen wir gut durchkommen und dem Publikum die bestmögliche Show bieten. Wir hoffen, dass ganz viele Zuschauer kommen und uns anfeuern.“

Eiskunstlaufen für Zuschauer attraktiver machen

Für das zweite Berliner Paar Annika Hocke/Robert Kunkel ist die Deutsche Meisterschaft kurz nach dem Grand Prix-Finale wie eine Zugabe. „Wir freuen uns darauf, in unserem Zuhause die Zuschauer zu begeistern und Eiskunstlauf wieder attraktiver für sie zu machen“, sagt Robert Kunkel. Besonders mit ihrem hochklassigen Rock ’n‘ Roll-Kurzprogramm mit spektakulären Hebungen bringen die EM-Bronzemedaillengewinner von 2023 viel Schwung auf das Eis. Das Duo konnte diese Saison bei Skate America seinen ersten Grand Prix-Sieg bejubeln.

„Wir wollen die Leute wachrütteln und nicht mit typischer Eiskunstlaufmusik langweilen, sondern sie überzeugen und entertainen. Das Publikum soll die Möglichkeit haben mitzuklatschen, und wir freuen uns umso mehr, wenn das auch passiert“, sagt Annika Hocke. Das Paar hatte bei den vergangenen Deutschen Meisterschaften in Oberstdorf zum ersten Mal den DM-Titel gewonnen.

Stimmung im Mannschaftswettbewerb der Synchron-Teams

Für Stimmung im schönen, großen Wellblechpalast wird als weiteres Highlight auch die Titelvergabe im Synchroneiskunstlaufen sorgen. Die Teams aus 16 Läufer*innen zaubern eine Kombination aus schwierigen technischen Aspekten und Kunstformen auf das Eis und werden von ihren Fans lautstark angefeuert. Favorit auf den Sieg mit Heimvorteil ist das Team Berlin 1, das bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften eine Top-Acht-Platzierung erreichte und sich Mitte Dezember bereits seinen 28. DM-Titel sichern könnte.

„Es ist eine Ehre, wieder mit den olympischen Eiskunstlauf-Disziplinen gemeinsam bei einem Wettbewerb zu starten. Damit ist die gesamte Eiskunstlauf-Elite Deutschlands versammelt“, sagt Aida Aleskerova, Team-Kapitänin von Team Berlin 1. Die nicht-olympische Disziplin Synchroneiskunstlaufen kann sich so einem breiteren Publikum präsentieren. „Unser diesjähriges Ziel für den Wettbewerb steht fest: Den deutschen Meistertitel verteidigen." Starke Konkurrenz hat das Berliner Team mit den mehrmaligen WM-Teilnehmern United Angels aus Stuttgart und den Skating Graces aus Chemnitz.

Die Küren der Paarläufer und Synchron-Teams mit den Local Heroes sind am Samstag die Höhepunkte der DM-Wettbewerbe. Zuvor werden in der Meisterklasse auch die Titel im Einzellaufen der Frauen und Männer sowie Eistanzen vergeben. Zudem laufen die größten Talente der Nachwuchs- und Juniorenklasse in den Paar-Disziplinen und im Synchron um die nationalen Titel. Krönender Abschluss ist das Schaulaufen der Sieger mit den DM-Medaillengewinner*innen.

Tickets für die Deutschen Meisterschaften
Erleben Sie hochklassigen, wunderschönen Top-Eiskunstlauf live! Tickets für die Deutschen Meisterschaften mit Schaulauf-Gala sind über Eventim erhältlich. Hier geht’s zum Online-Ticket-Shop. Einen Livestream der Meisterschaften gibt‘s auf Sportdeutschland.TV. Weitere aktuelle Informationen zu den Deutschen Meisterschaften finden Sie auf der Event-Seite.

Text: Pamela Lechner

Die Berliner Annika Hocke/Robert Kunkel haben am vergangenen Wochenende beim ersten Grand Prix-Wettbewerb der Saison Skate America in Allen, Texas (USA) die Paarlauf-Konkurrenz gewonnen. Es ist der erste Grand Prix-Sieg für die EM-Bronzemedaillengewinner von 2023.

Mit dem besten Kurzprogramm (zum Video) und der besten Kür (zum Video) im Feld setzten sich Annika Hocke/Robert Kunkel mit 184,23 Punkten im Paarlauf-Wettbewerb des Grand Prix Skate America durch und feierten mit ihrem Trainer Ondrej Hotarek den ersten Grand Prix-Sieg ihrer Karriere. Auf die Plätze zwei und drei kamen dahinter die WM-Sechsten aus Kanada Lia Pereira/Trennt Michaud (182,59 Punkte) und die US-Amerikaner Chelsea Liu/Balazs Nagy (177,66 Punkte).

Die Deutschen Meister glänzten in beiden Programmen vor allem in den Hebungen und Würfen. Annika Hocke landete alle fünf Dreifach-Würfe sicher, darunter der schwierige Dreifach-Wurf-Flip und ihr Parade-Element Dreifach-Wurf-Rittberger, der in der Kür besonders hoch und perfekt ausgeführt gelang. Einzig die Einzelsprünge klappten nicht wie geplant.

„Beim Dreifach-Salchow bin ich leider wieder gestürzt, aber wir sind stolz auf unsere Würfe und wie wir bis zum Schluss alles durchgezogen und abgeliefert haben", freute sich Annika Hocke. „Einen Grand Prix zu gewinnen ist das, wovon wir immer geträumt haben. Es ist ein großer Erfolg für uns.“ Bisher bestes Grand Prix-Ergebnis des Paares war zuvor der dritte Platz beim Grand Prix de France 2022 gewesen.

Mit dem Sieg in Texas verschafften sich Annika Hocke/Robert Kunkel eine gute Ausgangsposition für die weitere Saison: Mit einem Top-Resultat bei ihrem zweiten Grand Prix-Start, beim Cup of China in Chongqing (China; 10. bis 12. November 2023), besteht die Chance, sich für das Grand Prix-Finale der sechs weltbesten Paare in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) zu qualifizieren. Gute Wettbewerbserfahrung in China konnten die Berliner bereits Anfang Oktober mit ihrem zweiten Platz bei der Shanghai Trophy sammeln. „Wir hoffen, dass wir nicht nur eine zweite, sondern auch eine dritte Reise nach China machen können, es war eine tolle Erfahrung bei der Shanghai Trophy", sagte Robert Kunkel. 

 

Die Gewinner von Skate America der weiteren Kategorien sind die Vize-Weltmeisterin von 2022 Loena Hendrickx (Belgien; 221,28 Punkte), Vierfach-König Ilia Malinin (USA; 310,47 Punkte) und die Eistanz-Weltmeister Madison Chock/Evan Bates (212,96 Punkte). Die kompletten Resultate finden Sie im DEU-Event- und Ergebnis-Kalender, die Links zu den ISU-Videos/Livestreams auf unserer TV- und Livestream-Seite.

Autor: Pamela Lechner
Fotos: International Skating Union (ISU)

Die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bieten in Kooperation einen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang Sportwissenschaft an. Das Anliegen des Studiengangs ist es, DOSB-lizenzierten Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vereinsmanager/innen durch ein berufsbegleitendes sportwissenschaftliches Studium - auch ohne Abitur - weiterführende berufliche Perspektiven im Arbeitsmarkt Sport zu ermöglichen. Weitere Informationen können Sie dem Flyer und der Homepage entnehmen. 

Der Bundeskader und der Nachwuchskader 2 wurden von der Leistungssportkommission für die Saison 2020-2021 zusammengestellt und vom Präsidium der Deutschen Eislauf-Union, den Athletensprechern und dem DOSB zum 01.05.2020 bestätigt. 

Die Kaderlisten können hier eingesehen werden. 

Auf Grund einiger Änderungen der Wettkampfdaten wurde die Beschickungsliste 2018/2019 (Stand: 17.09.18) aktualisiert. Die für die Organisation der ISU-Wettbewerbe zuständigen Landesverbände werden fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

Die aktuelle Fassung befindet sich im Downloadbereich.

Wir freuen uns sehr, dass unsere beiden Preisrichterinnen Angelika Ullm und Ekaterina Zabolotnaya die ISU-Preisrichterprüfung, die alljährlich anlässlich der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf von der ISU durchgeführt wird, bestanden haben. In dem strengen und durchaus stressigen Prüfverfahren, durchgeführt von den Mitgliedern der ISU Eiskunstlauf- bzw. Eistanzkommission, haben sich beide deutschen Preisrichterinnen, trotz Lampenfieber, bestens bewährt und mit großer Erleichterung am Ende die positive Nachricht entgegengenommen.

Die Deutsche Eislauf-Union gratuliert Angelika Ullm und Ekaterina Zabolatnaya zum exquisiten Preisrichterprädikat „ISU Judge“.

Auch in diesem Jahr wird wieder das Grüne Band, dotiert mit je 5.000 Euro für insgesamt 50 Vereine, von der Commerzbank in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund ausgelobt.

 

Alle weiteren Angaben hierzu, sowie auch die Bewerbungsunterlagen, finden Sie unter

www.dasgrueneband.com


Der Bewerbungsbogen kann dort online ausgefüllt und ausgedruckt werden.

Wir hoffen auf zahlreiche Bewerbungen von den Vereinen. Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen nur über die Geschäftsstelle der DEU einzureichen sind.

Die Bewerbungsfrist läuft zum 31. März 2017 in der DEU-Geschäftsstelle aus. Spätere Eingänge können nicht mehr berücksichtigt werden.

„Die Deutsche Eislauf-Union konnte im November 2018 ein durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaften (BISp) gefördertes Innovationsprojekt ergattern!

Das Projekt „Sprünge verstehen lernen 3.0“ soll einen nachhaltigen Steuerungskreislauf zwischen Wissenschaft, Expertenwissen und der Trainerbasis für alle Sprünge im Eiskunstlaufen schaffen. Ein Projekt,  bei dem Athleten*innen und Trainer*innen im Vordergrund stehen. Erfahren sie hier mehr über das Projekt.“

Endlich hält Bruno Massot die Einbürgerungsurkunde in den Händen. 

Auf Vorschlag der DEU haben die Aktivensprecher sowie der Deutsche Olympische Sportbund den Bundeskader für die kommende Saison bestätigt. Ab 01. Mai 2018 ist somit der neue Bundeskader gültig.

Der Bundeskader für die Saison 2019-2020 wurde unter erstmaliger Anwendung der neuen Bundeskaderkriterien 2018-2019 zusammengestellt.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die zur erfolgreichen Umsetzung des Konzepts beigetragen haben, insbesondere bei den Bundestrainerinnen und Bundestrainern sowie den Mitgliedern der zuständigen Kommissionen.

Bundeskader 2019-2020.

Für die Saison 2018/2019 ist dieser neue Bundeskader für die Disziplin Synchroneiskunstlaufen gültig. 

Das Präsidium hat die Bundeskadernormen 2018/2019 für die Einzel- und Eistanzdisziplinen verabschiedet. Diese sind nun hier abrufbar.

Die aktualisierten Richtlinien und Kriterien für die Landeskaderberufung zur Saison 2019/2020 finden sich hier.

Die Bundeskadernormen 2019/2020 für die Einzel, Paarlauf- und Eistanzdisziplinen wurden veröffentlicht. Diese sind nun hier abrufbar.

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat die Bundeskadernormen für die Saison 2022/2023 auf der DEU-Homepage im Bereich "Normen" veröffentlicht. Die disziplinspezifischen Normen für Einzellaufen, Paarlaufen und Eistanzen sind dort abrufbar. Die Bundeskadernormen wurden von der DEU-Leistungssportkommission in Abstimmung mit dem Präsidium und den Athletensprechern erarbeitet.

Als einziger der fünf Bundesstützpunkte der DEU hatte der Bundesstützpunkt Chemnitz den Status Bundesstützpunkt Eiskunstlaufen ursprünglich nur für zwei Jahre und nicht für vier Jahre erhalten. Erfreulicherweise hat nun die DEU zur Kenntnis nehmen dürfen, dass mittlerweile der Bundesstützpunkt Chemnitz ebenfalls wie die Bundesstützpunkte Berlin, Dortmund, Mannheim und Oberstdorf eine Statusverlängerung bis zum 31.12.2022 erhalten hat.   

Nach über 40-jähriger Tätigkeit für die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat sich Martin Skotnický dieses Jahr aus seinem Amt als Bundestrainer Eistanzen verabschiedet. Mit Schwester Diana Skotnická war der gebürtige Slowake einst Winter-Universiade-Sieger 1970 sowie EM-Sechster und WM-Elfter 1973, bevor er als Trainer in Metz/Amnéville und später Oberstdorf durchstartete. Seine Erfolgsliste ist beeindruckend lang: Der 74-Jährige gewann bei EM, WM und Olympischen Spielen mit nationalen und internationalen Weltklasseläufern insgesamt 15 Medaillen. Im Interview erzählt der erfahrene Trainer, warum die legendäre Olympia-Goldkür von Torvill/Dean seine beste Schule war, Niederlagen eine Chance sind und was er sich von zukünftigen Trainern wünscht.

Martin Skotnický, Sie waren von 1980 bis 2007 Honorartrainer für die DEU und parallel selbständiger Trainer, seit 2007 Bundestrainer. Am 30. April 2022 war Ihr letzter Arbeitstag. Wie erging es Ihnen in den ersten Wochen und Monaten nach Ihrem Abschied? Können Sie überhaupt ohne Eiskunstlauf nach all den erfolgreichen und ereignisreichen Jahren sein? 

Es fiel mir nicht leicht, ich habe für den Eiskunstlauf gelebt und für die Deutsche Eislauf-Union gearbeitet. Ich habe alles gegeben, was ich konnte. Ich war immer ehrgeizig und wollte Erfolg haben. Der Erfolg der Läufer war auch mein Erfolg. Nun war der Tag X gekommen, an dem ich nicht mehr in die Eishalle muss. Langsam geht es mir besser und ich bekomme Abstand, ich gebe nur noch ab und zu Privat-Lektionen auf dem Eis. Für zwei Eis-Einheiten am Tag habe ich gesundheitlich nicht mehr die Kraft. Nicht nur die Läufer müssen den richtigen Zeitpunkt für ihr Karriereende finden, auch die Trainer. Noch ein Olympia-Zyklus bis 2026 wäre zu lang und zu viel für mich.

Selbst haben Sie neun Olympische Winterspiele als Trainer erlebt. Ihre ersten Winterspiele waren 1984 in Sarajewo als Trainer der damaligen Deutschen Eistanzmeister Petra Born und Rainer Schönborn, mit denen sie ein Jahr später, 1985, mit EM-Bronze ihre erste internationale Medaille als Trainer gewannen. In Erinnerung geblieben ist Ihnen bei Ihrer Olympia-Premiere sicher auch die legendäre Olympia-Goldkür „Bolero“ der britischen Eistänzer Jayne Torvill/Christopher Dean?

Ja. Als ich 1980 als Trainer nach Oberstdorf gekommen bin, war das Bundesleistungszentrum mit hervorragenden Trainingsmöglichkeiten auf drei Eisbahnen etwas Besonderes. Zur gleichen Zeit begann auch Betty Callaway dort als Trainerin mit ihrem Paar Jayne Torvill/Christopher Dean zu arbeiten. Wir waren zur selben Zeit auf dem Eis und haben uns angefreundet. Wenn ihre Trainerin in England war, habe ich Torvill/Dean im Training gefilmt und geholfen. Auch Betty Callaway beriet mich, was wir bei Born/Schönborn verbessern können, sie war meine Mentorin. Das war die beste Schule für mich, ich habe viel gelernt. Ich habe die Entstehung der Boler-Kür täglich gesehen, vom ersten Schritt in Oberstdorf bis zum Auftritt in Sarajewo. Das war natürlich ein Highlight. Ich war so glücklich bei ihrem Sieg, das war ein toller Erfolg.

Die freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit mit Christopher Dean ging danach weiter. Er hat Sie bei den Choreographien für das bekannte französische Geschwisterpaar Isabelle und Paul Duchesnay unterstützt. Bei der WM 1991 in München gewannen sie in der Olympiahalle vor stimmungsvollem Publikum den WM-Titel. Was war das für eine Geschichte?

Die Kür von Isabelle und Paul zum Thema Spiegelbild war bei der EM bei Preisgericht und Publikum nicht so gut angekommen wie gewünscht. Dennoch gewannen sie Silber. Danach habe ich mich mit Christopher Dean beraten und wir haben uns für eine neue Kür entschieden, den zweiten Teil von „Missing“. Das war eine Riesen-Überraschung für unsere russische Konkurrenz. Die Halle in München stand hinter uns, die Zuschauer wussten, dass wir in Oberstdorf trainieren. Das war eine einmalige Situation und ein sehr glücklicher Erfolg mit der in kurzer Zeit durch Fleiß und harte Arbeit erstellten neuen Kür.

Welche Olympischen Spiele sind Ihnen sonst noch in ganz besonderer Erinnerung geblieben?

Alle. Natürlich waren für mich die ersten Olympischen Spiele etwas Besonderes. Ich war als Läufer selbst nie bei Olympischen Spielen, da Eistanzen zu meiner Zeit noch nicht olympisch war. Aber ich hatte die Möglichkeit als Trainer. Damit ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Es gab auch Enttäuschungen: In Albertville 1992 gewannen die Duchesnays als Gold-Favoriten nur Silber. Jedoch sind diese Olympia-Silbermedaille und die Goldmedaille bei der WM meine größten Erfolge. In Lillehammer 1994 wurden die Finnen Susanna Rhakamo/Petri Kokko nur Vierte, das war die Holzmedaille, Torvill/Dean holten bei ihrem Comeback hier Bronze. Aber im Jahr darauf 1995 wurden Rhakamo/Kokko Europameister in Dortmund und Vize-Weltmeister. Auch 2018 war speziell. Pyeongchang waren für Udo Dönsdorf [Anm. d. Red.: ehemaliger DEU-Sportdirektor] und mich die letzten Olympischen Spiele und damit unser Abschied. Natürlich war die Goldmedaille von Aljona Savchenko und Bruno Massot ein Highlight. Hier habe ich zum Erreichen der Medaille auch einen kleinen Beitrag geleistet. Christopher Dean machte die Choreographie und ich half bei Fragen und Weiterentwicklung. Diese Arbeit ist uns als Team gelungen. Wie die Bolero-Kür 1984 war diese Kür auch etwas Besonderes für mich.

Martin Skotnický bei seinen letzten Olympischen Winterspielen 2018 mit dem DEU-Team.

Sie haben es angesprochen. In den 90er-Jahren waren Sie auch Trainer der finnischen, mehrfachen internationalen Medaillengewinner Susanna Rahkamo/Petri Kokko. Mit ihnen hatten Sie die Ehre 2008 den Finnstep (Quickstep) als neuen ISU-Pflichttanz einzuführen. Kreiert wurde dieser Finnstep von Rahkamo/Kokko und Ihnen 1995 – damals ein Teil zum EM-Titel.

Aus deutscher Sicht war wahrscheinlich Ihr größter Erfolg WM-Bronze mit den sechsmaligen Deutschen Meistern Kati Winkler/Rene Lohse 2004 vor heimischem Publikum in Dortmund?

Es war ein schwieriger Wettkampf wie mit den Duchesnays in München, wo wir die Kür zwischen EM und WM wechseln mussten [lacht]. Rene hatte sich Anfang der Saison beim Nations Cup in Gelsenkirchen am Knie verletzt und sie konnten nicht trainieren. Wir waren kurz davor, aufzugeben, aber wir wollten es probieren. Als wir die Bronzemedaille gewonnen hatten, war das wie Gold für uns. Es war sehr emotional. Kati und Rene waren von der Optik her ein Traumpaar.

Seit 2007 haben Sie als Bundestrainer die deutschen Eistanzpaare in Zusammenarbeit mit ihren Heimtrainern zu EM, WM und Olympia kompetent begleitet. Was konnten Sie mitgeben?

Wenn man meine Geschichte sieht, so habe ich als Heimtrainer mit meinen Läufern andere Ergebnisse erreicht als in meiner Zeit als Bundestrainer. Als Bundestrainer bin ich neutral und habe keine Paare in meiner Verantwortung. Ich habe versucht, allen Paaren gleich zu helfen. Meine Möglichkeiten als Bundestrainer sind teilweise dadurch begrenzt, dass die Kollegen einerseits eine andere Eislauf-Technik vertreten und andererseits eine andere Vorstellung von der Ausführung der Programme haben. Trotzdem brachte meine Arbeit eine gewisse Frische und Abwechslung in den Trainingsalltag und förderte dadurch die Kreativität und Leistung. Ich hatte eine tolle Zeit als Bundestrainer. Ob aus Berlin, Dortmund oder Oberstdorf, alle Paare haben es zu den Olympischen Spielen geschafft, was immer das Ziel war. Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi haben bei EM und WM die Top Ten erreicht.

Wo sehen Sie Chancen und Entwicklungspotenzial im deutschen Eistanz? Was muss geschehen, um näher an die Weltspitze heranrücken zu können?

Wir haben sehr gute Trainingsmöglichkeiten in Deutschland. Die neue Generation der Läufer hat sich etwas geändert, oft fehlt es an Fleiß und Ehrgeiz. Aber auch die Trainer müssen sich fragen, wie viel Einsatz möchte ich bringen und wie weit möchte ich kommen. Sie sind für die jungen Läufer verantwortlich so wie Vorbilder. Mit Talent, Fleiß und Ehrgeiz aller Beteiligten können wir es schaffen, international wieder konkurrenzfähig zu werden. Ich wünsche mir, dass die nachkommenden Trainer – auch meine früheren Schüler – ihre eigenen Ideen entwickeln und passend für jedes Paar umsetzen.  

Was war Ihr Erfolgsrezept als Trainer?

Man muss eine Idee haben, präzise und fleißig sein. Wenn die Trainer den Sport Eiskunstlauf lieben und etwas erreichen wollen, dann kommt der Erfolg. Ich hatte als Trainer immer das Ziel, internationale Medaillen zu gewinnen. Meine Visitenkarte ist mein Erfolg, habe ich mir gesagt. Ich habe Niederlagen erlebt, ich habe aus jeder Niederlage gelernt und mich gefragt, was kann ich besser machen und das hat meistens zum Erfolg geführt. Ich war mit meinem verrückten Team sehr revolutionär, wir wollten den Eistanz für das Publikum zu etwas Besonderem machen. Meine Idee war damals: Ich muss neu und anders sein als die Konkurrenz aus Moskau. Viele Jahre waren wir in Oberstdorf die internationale Spitze.

Ein Riesen-Dank geht an meine Familie, vor allem meine Frau und Co-Trainerin Bruni Skotnický, die mich all die Jahre unterstützt hat.

Sie haben Jahrzehnte die Disziplin Eistanzen gelebt und mitgeprägt. Wie sehen Sie die aktuelle, weltweite Entwicklung der Sportart? Gefallen Ihnen die modernen Musiken, z.B. das Thema Street Dance der letzten Olympiasaison?

Die Zeit meiner Paare war für den Eistanz mit dem 6.0-System die goldene Zeit. Durch das neue Wertungssystem ist viel vorgeschrieben, die Schritte, die Hebungen, die Pirouetten. Das Team in Montreal arbeitet sehr gut, die Weltklasse-Paare laufen verschiedene Charaktere. Ich hoffe, dass das so weitergeht. Durch die verschiedenen Rhythmustänze müssen die Eistänzer jedes Jahr einen neuen Rhythmus interpretieren. Das ist gut für die Entwicklung der Paare und der Disziplin Eistanzen.

Wie werden Sie das Eiskunstlauf-Geschehen weiterverfolgen?

Wenn ich noch fit bin, werde ich natürlich zu den Olympischen Winterspielen in Mailand 2026 kommen und die Eiskunstlauf-Wettbewerbe ansehen.

Ich bedanke mich für das Interview und die 42 Jahre gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Eislauf-Union.
 


Jubel über Olympia-Gold im Paarlaufen im deutschen Eiskunstlauf-Team, mit dabei Martin Skotnický (re.)

Martin Skotnický bei den Winterspielen 2014 in Sochi.

Martin Skotnický in jungen Jahren als Eistänzer mit Schwester Diana Skotnická.

Autor: Pamela Lechner

C-, D/C-Kaderlehrgang - A-Trainerausbildung vom 04.-09.09.2017 in Oberstdorf

 

In der 1. Septemberwoche fand in Oberstdorf eine weitere kombinierte Veranstaltung von Kadersportlern der DEU und der A- Trainerausbildung statt.

Für die Sportler war es ein vorbereitender Lehrgang für die neue Wettkampfsaison. Schwerpunkt war hier das Programmtraining und die Arbeit an den individuellen Höchstschwierigkeiten. Dabei konnte das bekannte Trainerteam um  Evelin Gutzeit und Ilona Schindler auf die Unterstützung von Michael Huth zurückgreifen. Die läuferische Ausbildung lag wieder in den bewährten Händen von Natalia Karmyseva und Rostislav Sinitsyn.

Im tänzerischen Bereich (oder Ballett) haben wir erstmals mit dem italienischen Tänzer David Cipolleschi zusammengearbeitet, wobei wir  von seinen vielseitigen  Erfahrungen  aus seiner Arbeit  als Choreograf für Fernsehen, Kino und Musiktourneen profitieren konnten. Für das athletische Off Ice Training stellten sich die DEU Mitarbeiterinnen Sarah Löhle und Christine Leibinger zur Verfügung.

Durch die Beobachtung einiger Trainingseinheiten durch die künftigen A- Trainer konnte für die Sportler bereits eine kleine Wettkampfatmosphäre geschaffen werden.

Höhepunkt des Lehrganges waren die gemeinsamen Veranstaltungen mit den A- Trainern. So führten wir ein Media Seminar unter der Leitung von Dr. Andreas Wagner durch, in dem Interviewszenarien durchgespielt wurden und im Allgemeinen das Auftreten gegenüber der Presse thematisiert wurde.

Frau Wagner – Kutinova klärte alle Sportler in einer kurzweiligen Theoriestunde über die Veränderungen des neuen Wertungssystems auf und bezog die Sportler kreativ mit ein.

Eine gemeinsame Veranstaltung zur Dopingprävention rundete das Angebot außerhalb des täglichen Trainings ab. Hierzu waren zwei Referenten der NADA angereist.

Alle dem Kaderlehrgang zur Verfügung stehenden Lehrkräfte arbeiteten auch mit unseren künftigen A-Trainern zusammen.

Die Deutsche Eislauf-Union veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Trainerakademie Köln des DOSB das 11. Bundestrainerforum, in diesem Jahr AUF DEM HEILIGEN BERG in Wuppertal. Beherrschendes Thema, wie schon 2017, war die bevorstehende Strukturreform, die der Verband nicht nur als Maßgabe, sondern auch als Chance begreifen möchte, Strukturen aufzubrechen und dem Professionalisierungsgedanken weitere, neue Impulse zukommen zu lassen. In sehr angenehmer Atmosphäre tagte man im Internationalen Tagungszentrum der Evangelischen Kirche in Wuppertal. Als Gast der Veranstaltung begrüßte Sportdirektor Udo Dönsdorf den Vorsitzenden der Disziplinarkommission des Weltverbandes ISU, Volker Waldeck.

Ausgehend von der olympischen Goldmedaille im Paarlauf war nicht das Klagen über die Reform, sondern die produktive Ausgestaltung der Möglichkeiten zentrales Element des dreitägigen Forums. Die Bundestrainer, Kadertrainer und das sportfachliche Personal der DEU waren zusammen gekommen, um unter anderem einen Austausch über die Strukturen an den Bundesstützpunkten, perspektivisch ausgerichtete Kaderkriterien (basierend auf der neuen DOSB Kaderstruktur), das Forschungsprojekt Missie 3 der Universität Stuttgart, die 2019 an den Start gehende Datenbank des IAT für Eiskunstlaufen und die Ergebnisse des vierjährigen ISU Entwicklungsprojektes zu tätigen.

Sportdirektor Udo Dönsdorf bemühte sich mit seinem Team sehr, die Reformanstrengungen im Sport als Chance herauszuarbeiten. Sehr rege wurde am dritten Tag über die Perspektiven im Trainerberuf gesprochen, die es bei den Reformanstrengungen im Zuge der gewünschten Professionalisierung auszubauen gilt. Ein immer wieder aufkommendes Thema ist in einer frühspezialisierenden Sportart die Schule. Flexibilisierungen zugunsten des Leistungssports werden allseits gefordert, damit die Kluft zwischen den international üblichen Umfängen und Intensitäten im Vergleich zu jenen hierzulande nicht zu groß wird.

Neue Trainingsstrategien und eine höhere Durchlässigkeit zur Entwicklung der Eistanz- und Paarlaufdisziplin werden auch von der wissenschaftlichen Seite gefordert. Die Voraussetzungsschulung auf wie außerhalb der Eisbahn hält Ressourcen bereit, die zum Teil nicht entsprechend ausgeschöpft werden. Mit diesem Statement untermauert die seit einem Jahr im Amt tätige wissenschaftliche Mitarbeiterin Christine Leibinger die Bemühungen des Spitzenverbandes. Vereine motivieren, ihre Arbeit selbst zu optimieren, hält Claudia Pfeifer, seit Kurzem Elternzeitvertretung im Amt der Leistungssportreferentin, für das Gebot der Stunde. Mit dem EC Regensburg hat sie hier ein gutes Beispiel vor Augen und hält die Jugendkonzepte einiger Spitzenverbände, die Vereine in den Fokus nehmen, für richtungsweisend.

In diesem Kontext hat die DEU bereits 2017 das Nachwuchs- Workshop Projekt, gefördert aus dem DOSB Innovationsfonds, initiiert. Vereine und ihre Trainer sollen bestärkt und gezielt in den onlinebasierten Austausch über die Lernplattform Edubreak eingebunden werden. Ein Pilotprojekt, welches bereits positive Resonanz erfahren hat und zu einem Monitoring in Sachen Nachwuchsförderung ausgebaut werden soll. Zudem soll dem Talentbegriff mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, will man doch die vorhandenen jungen Athleten einer effektiveren Förderung zuführen. Schon im vergangenen Jahr veranstaltete die DEU hierzu ein Talentetrainerseminar am Bundesstützpunkt Oberstdorf, das die Talenterkennung und zielgerichtete Frühförderung in den Vereinen fokussiert bearbeitete. Auch dieses Projekt soll ab dem kommenden Olympiazyklus systematisch Einzug halten.

Die Strukturreform fordert von den Spitzenverbänden und damit auch von den Landesfachverbänden als föderaler Teil des Ganzen eine systematischere Vorgehensweise, damit Kaderathleten strukturiert auf ihre individuellen Leistungen vorbereitet werden. Dazu benötigt das Sportsystem, und dies war auch substantieller Beratungsgegenstand des diesjährigen Forums, eine erheblich höhere Personalausstattung. Wenn der Staat mit Recht eine effizientere Sportförderung verlangt, bedarf es im Umkehrschluss aber auch einer Finanzierung dieser Strukturen, die vor einem verbandsinternen Controlling nicht Halt machen darf. Das Forum wurde von allen Teilnehmern ob der konstruktiven Gespräche und der angenehmen Tagungsumgebung sehr positiv bewertet.

Der Tagungsplan steht hier zum Download zur Verfügung. Das Foto zeigt Teilnehmer des Forums.

Vom 29. Juli bis 05. August fand in Oberstdorf ein C-Kaderlehrgang statt. 

Nach dem Auftakt mit einem Monitoring für die Wettkampfprogramme mit der Unterstützung zahlreicher nationaler und internationaler Spezialisten und Preisrichter, schloss sich direkt der Sommerlehrgang für unsere Junioren an. Die Lehrgangsgruppe hatte eine hohe soziale Kompetenz, was sich in einem kameradschaftlichen Miteinander widerspiegelte. Zusätzlich zu den C-Kadern wurden auch Sportler, die knapp an der Bundeskadernorm in der letzten Saison gescheitert waren, eingeladen. Besonders die Jungen gingen in jeder Stunde an ihre Grenzen und zeichneten sich durch eine hohe Trainingsintensität und unbedingten Willen aus, sich zu verbessern, was alle Trainer aus den verschiedenen Bereichen extra erwähnten. Das Trainerteam für das Techniktraining auf dem Eis lag in den bewährten Händen von

  - Evelin GUTZEIT, und Ilona SCHINDLER

Im Ballett, im kreativen Eisbereich und im Off-Ice-Bereich arbeitete das Trainerteam dieses Jahr mit bewährten und einigen neuen Lehrkräften

Ballett                                              – Adam SOLYA, Sander BLOMMAERT

Kreatives Eistraining                    –  Natalia KARAMYSEVA, Rostislav SINYTSIN

Sensomotorisches Training        – Seppi NEUHAUSER   

Die Unterbringung erfolgte in den Montana Ferienwohnungen, wodurch die Teambildung unterstützt wurde. Die Verpflegung fand wie immer im Sportinternat des BLZ Oberstdorf statt.

Schwerpunkt des Technik – und Programmtrainings war die Arbeit an den Elementen, insbesondere dem Solosprung der neuen Saison, dem 3fachen Lutz und an Dreifach/Dreifach-Sprungkombinationen. Die Jungen versuchten sich teilweise mit Erfolg am 3fachen Axel und auch an Vierfachsprüngen wurde gearbeitet. In den eisläuferischen Fertigkeiten war die Verbesserung der Basistechniken der Skating Skills Schwerpunkt, wobei Basiselemente mit ungewöhnlichen Verbindungen kombiniert wurden und die Sauberkeit der Ausführung im Vordergrund stand. Im Balletttraining wurde sowohl auf das klassische Ballett zurückgegriffen, als auch mit den Elementen aus dem Bereich des Contemporary Tanzes gearbeitet. Das Off-Ice-Athletiktraining zeichnete sich durch ein verstärktes sensomotorisches und koordinatives Training aus, welches speziell die ganzheitliche Ausbildung förderte. Die im Montana-Apartmenthaus zur Verfügung stehende Sauna und den Badebereich nutzten die Sportler, um sich von den hohen Belastungen am Abend gut zu regenerieren. Mit den vielfältigen Anregungen wurde so ein Grundstein für eine hoffentlich erfolgreiche neue Wettkampfsaison gelegt.

 

 

 

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