Landeseissportverbände

Die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Mia Lee Mayer/Davide Calderari wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 in Gangwon (Südkorea) nominiert und vertraten bei dem sportlichen Großereignis für den Nachwuchs die deutschen Farben im Eiskunstlaufen. Das Paar erreichte mit Bestleistung eine Top Acht-Platzierung und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.

Das neue Eistanzpaar Mia Lee Mayer/Davide Calderari hat bei den Olympischen Jugendspielen zwei gelungene Programme gezeigt und mit Bestleistungen im Rhythm Dance (50,57 Punkte) und Free Dance (74,87 Punkte) sowie 125,44 Gesamtpunkten den achten Platz erzielt. Die drei Medaillenplätze gingen an die Franzosen Ambre Perrier Gianesini/Samul Blanc Klaperman (155,35 Punkte), die US-Amerikaner Olivia Ilin/Dylan Cain (142,38 Punkte) und die Briten Ashlie Slatter/Atl Ongay-Perez (140,16 Punkte).

„Wir sind mit unserem Auftritt auf jeden Fall zufrieden, wir haben in beiden Programmen eine persönliche Bestleistung erreicht“, sagt die 15 Jahre alte Mia Lee Mayer. „Wir sind noch ein neueres Paar und die anderen Teilnehmer hatten schon mehr Erfahrung.“ Das Duo vom EC Oberstdorf bestreitet nach dem Disziplinwechsel von Davide Calderari vom Einzellaufen zum Eistanzen erst seine erste gemeinsame Saison. „Wir sind mit dem Ergebnis glücklich“, meint der 17-Jährige.

Bei den Jugendspielen als Teil des Team D die Programme präsentieren zu dürfen, war ein Highlight. „Die Atmosphäre war ein neues Erlebnis, da die Eishalle sehr voll war und viel mehr Stimmung als bei unseren anderen Wettbewerben“, berichtet Mia Lee Mayer. „Ich habe gelernt, in einem großen Stadium vor großem Publikum zu laufen und nicht zu nervös zu sein“, erzählt Davide Calderari. Der Start bei den Youth Olympic Games motiviert ihn dazu, in Zukunft einmal an den großen Olympischen Winterspielen teilzunehmen: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich möchte nochmal bei den Olympics dabei sein.“

Die Eistänzer Mia Lee Mayer/Davide Calderari mit Trainerin Natalja Karamysheva nach dem Free Dance in Gangwon.

Text: Pamela Lechner
Fotos: Team Deutschland

Mehr als 300 Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer sind diese Woche vom 30. Januar bis 4. Februar bei den Bavarian Open 2024 in Oberstdorf am Start. Unter den Teilnehmern sind die drei Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan, Kristina Isaev und Kai Jagoda sowie weitere internationale Top-Athleten und zahlreiche Nachwuchstalente. Alle Wettbewerbe werden auf Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen. 

Von Dienstag bis Sonntag führt der Bayrische Eissport-Verband (BEV) gemeinsam mit dem EC Oberstdorf und den Sportstätten im Eissportzentrum den traditionellen internationalen Wettbewerb "Bavarian Open 2024 im Eiskunstlaufen" durch. Der Wettbewerb bietet für den Nachwuchs die letzte Möglichkeit, sich für die Junioren-WM in Taipeh (TPE; 26. Februar bis 3. März 2024) zu qualifizieren. Für die besten Seniorenläufer ist es ein wichtiger Vorbereitungswettkampf auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften in Montreal (Kanada; 18. bis 24. März 2024).

Für die DEU laufen unter anderen die Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (EC Oberstdorf; Eistanzen), Kristina Isaev (Mannheimer ERC; Frauen) und Kai Jagoda (SC Berlin; Männer) sowie die besten deutschen Nachwuchsläuferinnen und -läufer. Zu den stärksten internationalen Teilnehmern gehören etwa Deniss Vasilievs aus Lettland (EM-Dritter 2023), die EM-Vierte aus der Schweiz Livia Kaiser oder die Österreicherin Olga Mitukina (WM-Achte 2021). Einen (kostenpflichtigen) Livestream aller sechs Wettbewerbstage gibt es auf Sportdeutschland.TV.

Die Bavarian Open 2024 auf Sportdeutschland.TV

Mehr zu den Bavarian Open 2024 Oberstdorf

 

Text: Pamela Lechner

Die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Mia Lee Mayer/Davide Calderari wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 in Gangwon (Südkorea) nominiert. Die Eiskunstlauf-Wettbewerbe der Winter Youth Olympic Games (YOG) starten am kommenden Wochenende und laufen von 27. Januar bis 1. Februar 2024.

Der DOSB nominierte 90 deutsche Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 18 Jahren für die Winter Youth Olympic Games in Gangwon (19. Januar bis 1. Februar 2024), darunter das Oberstdorfer Eistanzpaar Mia Lee Mayer/Davide Calderari. Bei dem Großereignis für den Nachwuchs treten insgesamt 1.900 Sportlerinnen und Sportler aus 81 Nationen in 81 Medaillenentscheidungen an.


Mia Lee Mayer/Davide Calderari beim Training in Gangwon (Foto: Team Deutschland)

Für die Eistänzer Mia Lee Mayer/Davide Calderari ist die Teilnahme in Gangwon ein Highlight in ihrer jungen Sportlerlaufbahn. Das Paar bestreitet diesen Winter erst seine erste gemeinsame Saison und darf nun als Teil des Team D die deutschen Farben im Eiskunstlaufen bei den Olympischen Winter-Jugendspielen vertreten. Sein Debüt gab das Duo in der Junior Grand Prix-Serie 2023.

Der verletzungsbedingte Disziplinwechsel des früheren Einzelläufers Davide Calderari zum Eistanzen hat sich gelohnt. „Es ist für mich eine neue Herausforderung zu zweit zu laufen, diese macht mir großen Spaß“, sagt der 17-Jährige. „Eistanzen ist für mich eine schöne, neue Sportart.“ 

Mehr Eistanz-Erfahrung hat Mia Lee Mayer, die mit ihrem vormaligen Partner Tobias Huber schon am Junior Grand Prix 2022 teilgenommen hatte. „Für die kurze Zeit harmonieren wir erfreulicher Weise schon sehr gut als Paar“, berichtet die 15-Jährige. Die Wettbewerbe, die wir in dieser Saison bereits gelaufen sind, haben uns immer sicherer gemacht. Wir arbeiten hart, um uns weiterzuentwickeln.“ Das Paar trainiert bei Rostislav Sinicyn und Natalia Karamysheva in Oberstdorf.

Die Vorfreude der jungen Eistänzer auf die Jugendspiele ist riesig. „Unser Ziel ist es, unsere beste Leistung zu präsentieren und der Welt zu zeigen, dass in Deutschland ein neues Eistanzpaar am Start ist“, sagt Davide Calderari. „Es ist eine einmalige Erfahrung an so einem großen Event teilnehmen zu dürfen“, meint Mia Lee Mayer. Der Rhythm Dance der Eistänzer wird am kommenden Sonntag (28. Januar) ausgetragen, die Kür steht nächsten Dienstag (30. Januar) auf dem Programm. Einen Livestream der Wettbewerbe gibt es über die Youth Olympic Games-Seite.

Mia Lee Mayer, Davide Calderari und Trainerin Natalja Karamysheva vor der Abreise in Oberstdorf (Foto: Privat).

Text: Pamela Lechner

Die International Skating Union (ISU) bietet im ISU Center of Excellence in Oberstdorf von 21. bis 23. Juni 2024 erneut Eistanz-Tryout-Tage für interessierte Nachwuchs- und Juniorenläufer sowie Trainer an.

Bei den Eistanz-Tryout-Tagen in Oberstdorf führen erfahrene, internationale Trainer in die Disziplin Eistanzen ein. Aufstrebende Läuferinnen und Läufer der Altersklassen Nachwuchs/Junioren können ihre eistänzerischen Fähigkeiten weiterentwickeln oder die Disziplin neu für sich entdecken. Neben Trainingsstunden auf dem Eis gibt es Ballett-, Akrobatik- und Athletik-Einheiten. Das Seminar-Team kann Empfehlungen für die Zusammenstellung von neuen Eistanzpaaren geben.

Weitere Informationen zum Ice Dance-Tryout in Oberstdorf finden Sie auf der ISU-Seite und in der Ausschreibung. Anmeldeschluss ist der 24. Mai 2024 (zum Anmeldeformular).

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat ihr komplettes Team für die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2024 in Montreal (Kanada; 20. bis 24. März 2024) nominiert.

Im Anschluss an die Eiskunstlauf-EM in Kaunas (Litauen) wurde das deutsche Team für die Weltmeisterschaften in Montreal benannt. Bei der WM in Kanada sind im Paarlaufen die beiden Berliner Top-Paare am Start: Minerva Hase/Nikita Volodin, Grand Prix-Finalsieger 2023, und Annika Hocke/Robert Kunkel, EM-Bronzemedaillengewinner 2023.

Minerva Hase/Nikita Volodin: Nach dem EM-Debüt folgt in Montreal die WM-Premiere (Foto: Hella Höppner)

Bei den Frauen steht nach gelungener EM-Premiere für die Deutsche Meisterin Kristina Isaev in Kanada die zweite WM-Teilnahme bevor. Bei den Männern vertritt der zweimalige WM-Finalist Nikita Starostin die deutschen Farben. Im Eistanzen reisen die dreimaligen Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan zu ihren zweiten Weltmeisterschaften.

Das DEU-Team für die Eiskunstlauf-WM 2024

Frauen
Kristina Isaev (Mannheimer ERC)

Männer
Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund)

Paarlaufen
Minerva Hase/Nikita Volodin (Berliner Sportverein 1892)
Annika Hocke/Robert Kunkel (SC Charlottenburg)

Eistanzen
Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (EC Oberstdorf)

Weitere Informationen zu den Weltmeisterschaften finden Sie auf der WM-Seite.

Text: Pamela Lechner

Am vierten Tag der Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Kaunas (Litauen) haben die Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan die anvisierte Top Ten-Platzierung als Elfte knapp verpasst. Die Deutsche Meisterin Kristina Isaev machte in der Kür fünf Plätze gut und belegte bei ihrer EM-Premiere den 15. Platz.

Nach ihrem elften Rang im Rhythm Dance wollten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan in der Kür um eine Top Ten-Platzierung kämpfen. Die dreimaligen Deutschen Meister aus Oberstdorf lieferten einen souveränen Tango ab und bekamen dafür die persönliche Kür-Bestpunktzahl von 110,41 Punkten. Dennoch reichte die Gesamtpunktzahl von 178,78 Punkten nicht für die Top Ten. Die EM-Neunten des Vorjahres blieben auf dem elften Rang. Zum zehnten Platz fehlte weniger als ein Punkt.

Tango mit Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

„Es war ein emotionaler Auftritt und es hat sehr viel Spaß gemacht, vor so vielen Leuten zu laufen“, sagte Benjamin Steffan. „Das hat uns wahnsinnig gepusht und wir sind sehr glücklich über unseren Auftritt.“ Einziges Manko war die Paarpirouette, die aufgrund eines technischen Details nur mit Level 3 bewertet wurde. „Wir wollen weiter an unserem hohen Tempo arbeiten und uns bei unserem Heim-Wettbewerb, den Bavarian Open, steigern. Danach werden wir uns auf die Weltmeisterschaften vorbereiten“, erzählte Jennifer Janse van Rensburg.

Sieger im Eistanzen wurden die Italiener Charlene Guignard/Marco Fabbri (214,38 Punkte), die ihren Titel verteidigen konnten. Die Briten Lilah Fear/Lewis Gibson (210,82 Punkte) gewannen wie im Vorjahr EM-Silber. Großen Jubel in der Halle gab es über die Bronzemedaille der litauischen Eistänzer Allison Reed/Saulius Ambrulevicius (203,37 Punkte).

Kristina Isaev bei EM-Premiere auf Rang 15

Bei den Frauen konnte sich Kristina Isaev in der Kür um fünf Plätze verbessern und schloss ihre ersten Europameisterschaften mit dem 15. Platz ab. Die 22-Jährige erzielte mit 155,28 Punkten eine Saisonbestleistung und landete alle Sprünge – für einige gab es wegen Unterdrehung allerdings Abzüge. Sehr gelungen waren der Dreifach-Salchow zum Auftakt, der Dreifach-Flip und die Dreifach-Toeloop-Kombination.

  

EM-Debüt von Kristina Isaev in Kaunas (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

„Insgesamt bin ich recht zufrieden, zwei gute, saubere Programme gezeigt zu haben“, sagte Kristina Isaev. „Die Qualität war noch nicht das, was ich erwartet hatte, aber ich sammle Erfahrungen. Es war ein bisschen schwer für mich, als Fünfte in der Gruppe zu laufen, aber auch das war eine Erfahrung.“ Die WM-Teilnehmerin von 2023 freut sich auf die nächsten Wettbewerbe.

Ganz vorne feierte die Belgierin Loena Hendrickx (213,25 Punkte) ihren ersten EM-Titel. Silber gewann die Europameisterin von 2023 Anastasiia Gubanova (Georgien; 206,52 Punkte). Bronze ging mit Nina Pinzarrone (202,29 Punkte) ebenfalls an Belgien.

Alle Infos zur Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas

Text: Pamela Lechner

Am dritten Tag der Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Kaunas (Litauen) hat der zweimalige WM-Teilnehmer Nikita Starostin mit neuer Saisonbestleistung den 13. Platz erreicht. Im Eistanzen liegen die Oberstdorfer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan nach dem Rhythm Dance auf Rang elf. Trotz Bestleistung verpassten die Chemnitzer Charise Matthaei/Max Liebers knapp das Finale.

Der Deutsche Vizemeister Nikita Starostin beendete seine dritten Europameisterschaften auf dem 13. Platz und kann damit seine bislang beste EM-Platzierung von 2022 einstellen. Wie schon im Kurzprogramm wollte der Dreifach-Axel auch in der Kür nicht ganz gelingen. Dafür landete der 21-Jährige eine starke Dreifach-Lutz-Dreifach-Toeloop-Kombination und alle weiteren Sprünge. Sein Programm zu Musiken von den Backstreet Boys überzeugte in den Komponenten. Insgesamt erhielt der zweimalige WM-Finalist mit 211,85 Punkten seine höchste Wertung in dieser Saison.

Nikita Starostin im EM-Kür-Programm (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

„Ich habe mich weniger gestresst gefühlt als im Kurzprogramm“, erzählte Nikita Starostin nach seiner Kür. „Der dreifache Axel hat sich gut angefühlt, aber ich habe ihn ein bisschen überstürzt. Nach der Choreo-Sequenz hatte ich nicht mehr genug Kraft und entschied mich für einen doppelten Axel. Ich wollte lieber einen sauberen Lauf hinlegen.“

An der Spitze verteidigte der Franzose Adam Siao Him Fa mit 276,17 Punkten seinen Titel. Seine erste internationale Medaille feierte dahinter der Este Aleksandr Selevko (256,99 Punkte). Bronze ging an den EM-Zweiten von 2023 aus Italien Matteo Rizzo (250,87 Punkte).

Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan nach Rhythm Dance Elfte

Die dreimaligen Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan stehen nach dem Rhythm Dance auf dem elften Platz und können es mit ihrer Tango-Kür am Samstag (13. Januar) noch in die Top Ten schaffen. Im rockigen Rhythmustanz erhielten alle Elemente der Oberstdorfer Pluspunkte – besonders hoch bewertet wurde die Choreo-Sequenz zu Beginn des Programms. Die Twizzles und Hebung mit Level 4 waren ebenfalls schön ausgeführt. Mit 68,37 Punkten kamen die EM-Neunten des Vorjahres fast an ihre Saisonbestleistung heran.

Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffen im EM-Finale (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

„Es ist ein besonderes Gefühl, bei einer so großen Veranstaltung wie den Europameisterschaften zu sein und an einem so großartigen Ort auftreten zu können“, sagte Benjamin Steffan, der an dem Wettkampftag seinen 28. Geburtstag feierte. „Die Leistung war heute gut.“ Auch Jennifer Janse van Rensburg hat den Rhythmustanz genossen. „Unser Ziel bleibt es, unter die ersten Zehn zu kommen, und wir geben nicht auf. Wir werden in der Kür angreifen“, erklärte die 30-Jährige.

Charise Matthaei/Max Liebers trotz Bestleistung knapp am Finale vorbei

Das zweite deutsche Eistanzpaar Charise Matthaei/Max Liebers verpasste das Finale der 20 besten Eistanzpaare nur knapp. Mit neuer Bestleistung von 59,74 Punkten kamen die Deutschen Vizemeister aus Chemnitz bei ihrer EM-Premiere auf Platz 21. Bei ihrem ersten Auftritt auf großer internationaler Bühne gelangen alle Elemente. Die Zuschauer klatschten von Beginn an mit – 80er Disco war angesagt. 

Charise Matthaei/Max Liebers beim EM-Debüt (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

„Ich habe mich auf dem Eis sehr wohl gefühlt. Es war eine super Atmosphäre“, berichtete Charise Matthaei, deren Nervosität durch die Anfeuerung des Publikums verflog. Es war für die 23-Jährige auch eine EM zum Lernen: „Wir schauen uns auf jeden Fall die Spitzenteams an und wie sie sich auf den Wettbewerb vorbereiten, um zu sehen, welche Rituale sie haben.“ Für ihren Partner Max Liebers war die EM-Premiere „eine tolle Erfahrung“. Es sei ihr Ziel gewesen, eine Chance auf das Kür-Finale zu haben.

In Führung liegen nach dem Rhythm Dance der Eistänzer die italienischen Titelverteidiger Charlene Guignard/Marco Fabbri (86,80 Punkte) vor den Vizeeuropameistern aus Großbritannien Lilah Fear/Lewis Gibson (85,20 Punkte) und Allison Reed/Saulius Ambrulevicius (80,73 Punkte) aus Litauen, die am Samstag zum Abschluss vor heimischem Publikum ihre erste EM-Medaillen gewinnen können.

Alle Infos zur Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas

Text: Pamela Lechner

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