Landeseissportverbände

Die frisch gekürten Grand Prix-Finalsieger Minerva Hase/Nikita Volodin wollen bei den Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen diese Woche in ihrer Heimatstadt Berlin (15./16. Dezember 2023) ihren ersten nationalen Titel gewinnen. Besondere Spannung verspricht im Wellblechpalast die Entscheidung bei den Männern, besondere Stimmung das Kürfinale der Synchron-Eiskunstläufer*innen mit dem deutschen Rekordmeister Team Berlin 1. Die DM ist zudem die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Eiskunstlauf-EM in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2024).

Am vergangenen Wochenende zeigte das neue DEU-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin beim Grand Prix-Finale in Peking (China), dass es in seiner ersten gemeinsamen Saison bereits zur absoluten Weltspitze gehört. Mit ihrem Sieg im Grand Prix-Finale ging für die beiden 24-Jährigen, die am Bundesstützpunkt in Berlin trainieren, ein Traum in Erfüllung. Zuletzt waren es die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot, die 2017 das Grand Prix-Finale für Deutschland gewannen.

Nach dem Grand Prix-Finalsieg soll für Minerfva Hase/Nikita Volodin der erste DM-Titel folgen (Foto: Tanja Flade)

Zurück aus Peking geht es für Minerva Hase/Nikita Volodin diese Woche direkt zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin, wo sich die zweimaligen Grand Prix-Sieger vor heimischem Publikum ihren ersten deutschen Meistertitel sichern wollen. „Ich freue mich riesig, dass die Deutsche Meisterschaften dieses Jahr wieder in der Hauptstadt Berlin stattfinden, darauf habe ich die ganze Zeit gewartet“, sagte Minerva Hase. „Unser Ziel ist natürlich der Titelgewinn, es wäre unser erster deutscher Meistertitel und daher etwas Besonderes.“ Nicht am Start sein werden die Titelverteidiger Annika Hocke/Robert Kunkel: Die Berliner EM-Bronzemedaillengewinner von 2023 mussten ihren DM-Start wie schon ihre Teilnahme am Grand Prix-Finale schweren Herzens verletzungsbedingt kurzfristig absagen.

Eistänzer Janse van Rensburg/Steffan vor dem DM-Triple

Ein schöner Wettbewerb auf Top-Niveau erwartet die Zuschauer im Eistanzen. Die Oberstdorfer EM-Neunten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan wollen ihren dritten deutschen Meistertitel in Folge gewinnen. Dass sie in starker Form sind, bewies das Eistanzpaar in dieser Saison unter anderem mit dem Gewinn der Silbermedaille beim Challenger-Wettbewerb Denis Ten Memorial. Für die Chemnitzer Eistänzer Charise Matthaei/Max Liebers geht es darum, sich für den zweiten EM-Startplatz zu qualifizieren. Die Berliner Junioren-WM-Finalisten von 2023, Karla Maria Karl/Kai Hoferichter freuen sich auf ihre DM-Premiere in der Meisterklasse.

Die Titelverteidiger im Eistanzen Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Foto: Hella Höppner)

In den Einzeldisziplinen gibt es bei den Männern einen spannenden Kampf um den DM-Titel. Titelverteidiger ist der EM- und WM-Finalist von 2022 und 2023 Nikita Starostin, sein größter Herausforderer der in Oberstdorf trainierende Berliner Kai Jagoda, der in den Vorjahren zweimal Deutscher Vizemeister wurde. Beide beherrschen den Dreifach-Axel. Bei den Frauen ist die Nachfolgerin der siebenmaligen Deutschen Meisterin Nicole Schott gesucht, die ihre Karriere beendet hat. Favoritin ist die Vizemeisterin der beiden Vorjahre Kristina Isaev aus Mannheim, die letzte Saison ihr WM-Debüt gab.

Krönender DM-Abschluss: Synchron-Kürfinale und Schaulaufen der Sieger

Für Stimmung im großen Wellblechpalast wird die Titelvergabe im Synchroneiskunstlaufen sorgen. Favorit auf den Sieg mit Heimvorteil ist das Team Berlin 1, das bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften eine Top-Acht-Platzierung erreichte und seinen 28. DM-Titel gewinnen will. „Es ist eine Ehre, wieder mit den olympischen Eiskunstlauf-Disziplinen gemeinsam bei einem Wettbewerb zu starten“, sagte Aida Aleskerova, Team-Kapitänin von Team Berlin 1. „Unser Ziel steht fest: Den deutschen Meistertitel verteidigen!“ Starke Konkurrenz hat das Berliner Team mit den mehrmaligen WM-Teilnehmern United Angels aus Stuttgart und den Skating Graces aus Chemnitz.

Der deutsche Rekordmeister Team Berlin 1 startet mit Heimvorteil (Foto: Alexander Kraus)

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften werden auch die Titel in den Nachwuchs- und Juniorenklassen der Eistänzer und Paarläufer vergeben. Glanzpunkt ist hier der Eistanz der Junioren mit den frisch gekürten Bronzemedaillengewinnern des Junior Grand Prix-Finals Darya Grimm/Michail Savitskiy. Die talentierten Oberstdorfer holten in Peking die erste deutsche Medaille in einem Junior Grand Prix-Finale seit 22 Jahren und können sich in Berlin ihren dritten Junioren-Meistertitel in Folge sichern. Krönender Abschluss der Veranstaltung wird das Schaulaufen der Sieger am Samstagabend (16. Dezember 2023; ab 19:00 Uhr).

Tickets für die Deutschen Meisterschaften 
Erleben Sie Deutschlands beste EiskunstläuferInnen live! Tickets für die Deutschen Meisterschaften mit Schaulauf-Gala sind online im Ticket-Shop und an den Vorverkaufsstellen bei Eventim erhältlich. Zum Online-Ticket-Verkauf
Einen Livestream der Meisterschaften gibt‘s auf Sportdeutschland.TV. Weitere aktuelle Informationen zu den Deutschen Meisterschaften finden Sie auf der Event-Seite.

Text: Pamela Lechner

Bei den Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften 2024 am vergangenen Wochenende in Dortmund haben Olesya Ray und Luca Fünfer ihre deutschen Meistertitel in der Juniorenklasse verteidigt. In den Nachwuchsklassen heißen die Sieger:innen Adelina Vorotelyak (Nachwuchs Mädchen A), Anna Gerke (Nachwuchs Mädchen B) und Emil Eiffler (Nachwuchs Jungen).

Die zweimalige Junioren-WM-Teilnehmerin Olesya Ray konnte in Dortmund zum dritten Mal in Folge den Titel der Deutschen Juniorenmeisterin gewinnen. Mit 161,02 Punkten siegte die 15-Jährige, die mittlerweile in Oberstdorf trainiert, souverän vor den beiden NRW-Läuferinnen Nikol Kalugina (142,19 Punkte) und Ina Jungmann (130,08 Punkte).

Junioren-Siegerin Olesya Ray (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

Bei den Junioren verteidigte Luca Fünfer seinen Titel. Der 17-Jährige war letztes Jahr an seinem Trainingsort Oberstdorf zum ersten Mal Deutscher Juniorenmeister geworden und setzte sich in einem spannenden Wettbewerb mit 175,53 Punkten auch in Dortmund durch. Zweiter wurde wie im Vorjahr der starke Berliner Hugo Herrmann (165,02 Punkte), Dritter mit Leon Rojkov (159,95 Punkte) ein weiterer Berliner.

Junioren-Sieger Luca Fünfer (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

In den Nachwuchsklassen gewann bei den Jungen Emil Eiffler (97,78 Punkte) vom SC Berlin vor Michelangelo Caprano (BAY) und Richard von Göler (NRW). Siegerin der Kategorie Nachwuchs Mädchen A wurde die Neu-Oberstdorferin Adelina Vorotelyak (107,95 Punkte) vor Miliana Siniavskitie (SAS) und Diana Ziesecke (BER). Die stärksten Punktzahlen bei den Nachwuchsläuferinnen erreichten die Top Zwei in der Kategorie Nachwuchs Mädchen B: Anna Gerke siegte an ihrem Trainingsort mit 139,24 Punkten klar vor Marie Bierwert (NRW; 125,70 Punkte) und Alexandra Angorn (BER) und wurde wie im Vorjahr Deutsche Nachwuchsmeisterin.

Anna Gerke, Siegerin Nachwuchs Mädchen B (Foto: Hella Höppner)

Adelina Vorotelyak, Siegerin Nachwuchs Mädchen A (Foto: Hella Höppner)

Nachwuchs-Sieger Emil Eiffler (Foto: Hella Höppner)

Die kompletten Resultate finden Sie im DEU-Event-Kalender.

Text: Pamela Lechner

 

Das DEU-Eistanzpaar Darya Grimm/Michail Savitskiy hat am Samstag beim Junior Grand Prix-Finale in Peking (China) die Bronzemedaille gewonnen. Die Oberstdorfer sorgten damit für die erste deutsche Medaillenplatzierung in einem Junior Grand Prix-Finale seit mehr als 20 Jahren.

Mit dem drittbesten Rhythm Dance und der drittbesten Kür erreichten Darya Grimm/Michail Savitskiy (159,41 Punkten) hinter den US-Amerikanern Leah Neset/Artem Markelov (177,09 Punkte) und Elizabeth Tkachenko/Alexei Kiliakov (168,78 Punkte) aus Israel auch insgesamt den wertvollen dritten Rang beim Junior Grand Prix-Finale in Peking. Die deutschen Juniorenmeister, die sich mit zwei Junior Grand Prix-Siegen in Linz (Österreich) und Danzig (Polen) für das Finale der sechs weltbesten Junioren-Eistanzpaare qualifiziert hatten, zeigten ihre bislang besten Programme der Saison. In der technisch und künstlerisch sehr anspruchsvollen Kür zu einer modernen Version von „Habanera“ erhielten alle Elemente Pluspunkte (die Kür-Entscheidung im Video). Im Rhythm Dance erzielten die Oberstdorfer, die von Rostislav Sinicyn betreut werden, mit 66,49 Punkten sogar eine neue Bestleistung.

"Wir freuen uns sehr, dass wir uns für das Grand Prix-Finale qualifiziert haben und in Peking zwei solide Leistungen abgeliefert haben“, sagte Michail Savitskiy (20). "Es ist eine Ehre, die Bronzemedaille gewonnen zu haben. Darauf können wir stolz sein und hoffentlich ein Vorbild für zukünftige Generationen von deutschen Eiskunstläufern sein.“ Für Darya Grimm (17) war das Finale eine weitere „tolle Erfahrung“. Im Vorjahr war das Paar im Junior Grand Prix-Finale von Turin (Italien) Fünfter geworden.

Mit dem Erfolg von Grimm/Savitskiy gab es damit nach mehr als 20 Jahren wieder eine deutsche Medaille im Junior Grand Prix-Finale. Zuletzt war es dem deutschen Junioren-Eistanzpaar Miriam Steinel/Vladimir Tsvetkov gelungen, in den Finals 2000 und 2001 zweimal in Folge die Bronzemedaille zu holen. Die erste und einzige weitere deutsche Medaille in Junior Grand Prix-Finals hatte Stefan Lindemann (WM-Dritter 2004, Junioren-Weltmeister 2000) im Jahr 1999 mit Silber in der Kategorie Junioren Männer gewonnen.

Mit ihrer Leistung von Peking zählen Darya Grimm/Michail Savitskiy auch beim Saisonhöhepunkt, den Junioren-Weltmeisterschaften in Taipeh (TPE; 26. Februar bis 3. März 2024), zu den Medaillenkandidaten. Ihr nächster Wettbewerb sind diese Woche die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen in Berlin (15./16. Dezember 2023), wo sich das Paar seinen dritten Junioren-DM-Titel in Folge sichern kann.

Text: Pamela Lechner
Fotos: Tanja Flade

Sieg beim ersten Grand Prix-Finale! Das neue DEU-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin hat am Freitag das Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) gewonnen. Mit einer neuen Bestleistung erkämpfte sich das Duo aus Berlin die Goldmedaille im Paarlaufen. Den letzten deutschen Grand Prix-Sieg hatten zuvor die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot in 2017 gefeiert.

Was für ein Einstand in die erste gemeinsame Grand Prix-Saison! Das neue deutsche Paar Minerva Hase/Nikita Volodin setzte sich beim Grand Prix-Finale in Peking in einer knappen, spannenden Kür-Entscheidung mit der neuen Bestleistung von 206,43 Punkten vor den italienischen Europameistern Sara Conti/Niccolo Macii (205,88 Punkte) und den kanadischen WM-Vierten Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps (204,30 Punkte) durch.

Nach einem perfekten Kurzprogramm waren Minerva Hase/Nikita Volodin auf dem ersten Platz gelegen. In der Kür gelang nicht alles, aber in Summe reichte die zweitbeste Kür der Konkurrenz für den Sieg. Schönste Sprung-Elemente waren der Dreifach-Twist, der Einzelsprung Dreifach-Salchow und der Dreifach-Wurf-Salchow. Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als dass das Paar aufgrund einer Erkältung von Nikita Volodin im Vorfeld des Finales kaum trainieren konnte. Doch der 24-Jährige kämpfte sich auch durch die vier Minuten lange Kür und trug seine Partnerin bei allen Hebungen sicher über das Eis.

Minerva Hase zum Grand Prix-Finalsieg: "Wir sind so glücklich"

„Wir sind so glücklich“, sagte Minerva Hase unmittelbar nach dem Wettbewerb. „Wir sind ohne Erwartungen nach Peking gekommen und haben den ersten Platz erreicht – schöner konnten wir es uns nicht wünschen.“ Die 24-Jährige bedankte sich im TV-Interview beim Publikum, das sie durch den letzten Teil des Programms getragen hat, und auch bei den deutschen Fans vor dem Fernseher für die Unterstützung. Ihrem Partner Nikita Voldin fehlten die Worte: „Wir können es kaum glauben, dass wir gewonnen haben.“ Ihr Erfolgsrezept: Harte Arbeit und eine gute Partnerschaft.

Mit diesem Sieg setzte das neue DEU-Paar, das bei Wettbewerben von Dmitry Savin betreut wird und am Bundesstützpunkt in Berlin bei Knut Schubert und Rico Rex trainiert, die Erfolge deutscher Paare bei Grand Prix-Finals fort. Den letzten deutschen Grand Prix-Finalsieg im Paarlaufen verbuchten bis dahin die Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot im Jahr 2017. Zuvor hatte Aljona Savchenko bereits vier Grand Prix-Finals mit Robin Szolkowy gewonnen.

Nächster Wettbewerb für Minerva Hase/Nikita Volodin sind die Deutschen Meisterschaften in ihrer Heimatstadt Berlin (15./16. Dezember 2023), wo sich das Paar seinen ersten gemeinsamen deutschen Meistertitel sichern will. Im neuen Jahr will das aussichtsreiche Paar dann bei den Europameisterschaften in Kaunas (Litauen; 8. bis 14. Januar 2024) und den Weltmeisterschaften in Montreal (Kanada; 18. bis 24. März 2024) nach den Sternen greifen.

Junioren-Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy nach Rhythm Dance auf Medaillenkurs

Die Junioren-Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy liegen im Junior Grand Prix-Finale nach dem Rhythm Dance auf dem dritten Platz. Die Deutschen Junioren-Meister erreichten eine neue Bestleistung von 66,49 Punkten und reihten sich damit hinter den US-Amerikanern Leah Neset/Artem Markelov (72,48 Punkte) und Elizabeth Tkachenko/Alexei Kiliakov aus Israel (68,14 Punkte) ein. Für die Fünften des Grand Prix-Finals 2022 aus Oberstdorf ist das eine gute Ausgangsposition, um in der Kür-Entscheidung am Samstag (9. Dezember; 06:00 bis 07:00 Uhr deutscher Zeit; zum Livestream) eine Medaille zu gewinnen. 

TV-Tipp:
Das Erste zeigt heute Nachmittag ab 13:00 Uhr in der ARD-Sportschau eine 20-minütige Zusammenfassung der Paarlauf-Kür-Entscheidung, ggf. mit einem Interview mit den frisch gekürten Grand Prix-Siegern Minerva Hase/Nikita Volodin. Hier gibt's die Kür der Paare im Re-Live auf Sportschau.de. Am Sonntagvormittag (10. Dezember 2023; 07:30 bis 10:30 Uhr, deutscher Zeit) steht das Schaulaufen der Sieger an (zum Livestream).

Minerva Hase/Nikita Volodin live bei der Heim-DM in Berlin erleben – jetzt Tickets sichern!
Erleben Sie das neue Traumpaar Minerva Hase/Nikita Volodin live bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin (15./16. Dezember 2023). Tickets sind im Online-Ticket-Shop und über Eventim erhältlich. Einen DM-Livestream gibt‘s auf Sportdeutschland.TV. Weitere Informationen zur DM finden Sie auf der Event-Seite.

Text: Pamela Lechner
Fotos: Tanja Flade

Das neue deutsche Paar Minerva Hase/Nikita Volodin liegt beim Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) nach dem Kurzprogramm auf Platz eins. Mit einem fehlerfreien, leidenschaftlichen Lauf und einer neuen Bestleistung gehen die Paarläufer aus Berlin als Führende in die spannende Kür-Entscheidung am Freitag.

Dank eines fantastischen Kurzprogramms zu Musik von Rhianna führen Minerva Hase/Nikita Volodin die Paarlauf-Konkurrenz beim Grand Prix-Finale in Peking an. Der Einzelsprung Dreifach-Toeloop gelang perfekt parallel, den Dreifach-Wurf-Rittberger landete Minerver Hase sicher und auch alle anderen Elemente erhielten hohe Pluspunkte in der Ausführung. Trotz einer Erkältung von Nikita Volodin im Vorfeld des Finales konnte das Paar, das am Bundesstützpunkt in Berlin trainiert, eine neue Saisonbestleistung von 72,56 Punkten erzielen (zum Video).

"Wir haben nicht damit gerechnet, heute so zu laufen. Es war unser Ziel, über 70 Punkte zu schaffen und das haben wir erreicht", sagte Minerva Hase glücklich. Ihr Partner war nach ihrem Sieg bei der NHK Trophy in Japan krank geworden und Training zur Vorbereitung auf Peking daher kaum möglich. Das Paar wollte dennoch beim Highlight Grand Prix-Finale an den Start gehen und sein Bestes geben. "Ich fühle mich schon viel besser", berichtet Nikita Volodin. "Wir wollten unbedingt für Deutschland antreten."

Mit seiner starken Leistung verwies das DEU-Paar die Saisonbesten aus Kanada Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps (71,22 Punkte) und die italienischen Europameister Sara Conti/Niccolo Macii (70,30 Punkte) auf die Plätze zwei und drei. Die spannende Entscheidung um die Medaillen fällt am Freitag (8. Dezember 2023) in der Kür der Paarläufer von 09:40 bis 10:45 Uhr deutscher Zeit – live zu sehen im ARD-Livestream.

Das Grand Prix-Finale 2023 live!
Alle Sendezeiten und Links finden Sie auf der DEU-Livestream- und TV-Seite.
Den Zeitplan und Live-Ergebnisse gibt es im DEU-Event-Kalender.

Mehr: Minerva Hase/Nikita Volodin bereit für Grand Prix-Finale 2023 in Peking

Text: Pamela Lechner
Foto: International Skating Union

Mit dem Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) steht in dieser Woche das erste internationale Saison-Highlight der Eiskunstläufer:innen an. Nur die sechs Weltbesten ihrer Disziplin aus der Grand Prix-Serie 2023 haben sich für das große Finale in China qualifiziert. Mit dabei: Das neue deutsche Top-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin und die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy. Alle Wettbewerbe können live im Stream verfolgt werden.

In seiner ersten gemeinsamen Grand Prix-Saison konnte sich das neue Paar Minerva Hase/Nikita Volodin souverän für das Grand Prix-Finale in Peking qualifizieren. Mit Siegen bei den Grand Prix in Espoo (Finnland) und Osaka (Japan) glänzte das Team, das am Bundesstützpunkt in Berlin trainiert, und ist bereit, sich mit den sechs weltbesten Paaren zu messen. Mit den gezeigten Vorleistungen und ihrer Bestleistung von 202,51 Punkten haben Hase/Volodin Chancen auf eine Medaillenplatzierung.

Zu den stärksten Konkurrenten der Deutschen zählen die Kanadier Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps, die ebenfalls zwei Grand Prix-Siege in 2023 und die stärkste Saisonbestleistung nach Peking mitbringen sowie die italienischen Paare um die Europameister Sara Conti/Niccolo Macii. Das zweite qualifizierte deutsche Paar Annika Hocke/Robert Kunkel musste seinen Start verletzungsbedingt zurückziehen und wird zum Finale nicht antreten können (mehr…).

Das Kurzprogramm im Paarlaufen findet am Donnerstag (7. Dezember 2023) von 10:45 bis 11:47 Uhr (deutsche Zeit) statt, die Kür-Entscheidung am Freitag (8. Dezember 2023) von 09:45 bis 10:46 Uhr (deutsche Zeit). Das Grand Prix-Finale der Paarlauf-Wettbewerbe wird im ARD-Livestream übertragen. Das komplette Grand Prix-Finale ist bei discovery+ zu sehen sowie teils bei Eurosport 1/2. Alle Sendezeiten und Links finden Sie auf der DEU-Livestream- und TV-Seite.

Darya Grimm/Michail Savitskiy zum zweiten Mal im Finale

Die Oberstdorfer Junioren-Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy stehen bereits zum zweiten Mal im Junior Grand Prix-Finale. Bei ihrem ersten Grand Prix-Finale vergangenes Jahr in Turin (Italien) hatten sie den fünften Platz belegt. Auch die Deutschen Juniorenmeister qualifizierten sich mit zwei Junior Grand Prix-Siegen in Linz (Österreich) und Danzig (Polen) für das Finale und zählen dieses Jahr zu den Medaillenkandidaten.

Der Rhythm Dance der Junioren-Eistänzer findet am Freitag (8. Dezember) von 08:30 bis 09:22 Uhr (deutsche Zeit) statt. Die Kür der Junioren-Eistänzer am Samstag (9. Dezember 2023) von 06:00 bis 06:57 Uhr (deutsche Zeit). Alle Wettbewerbe des Junior Grand Prix-Finals werden auf dem ISU-Youtube-Kanal live gestreamt. Die Sendezeiten und Links finden Sie auf der DEU-Livestream- und TV-Seite. Das Schaulaufen der Sieger bildet am Sonntagvormittag von 07:30 bis 10:00 Uhr (deutsche Zeit) den Abschluss des Grand Prix-Finals.

Das Grand Prix-Finale 2023 live!
Alle Sendezeiten und Links finden Sie auf der DEU-Livestream- und TV-Seite. Den Zeitplan und Live-Ergebnisse gibt es im DEU-Event-Kalender.

Text: Pamela Lechner
Foto: Tanja Flade

 

 

Die Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften im Eiskunstlaufen 2024 finden vom 08. bis 10. Dezember 2023 in Dortmund statt. Im Eissportzentrum Westfalen zeigen Deutschlands größte Eiskunstlauf-Talente ihre Programme und laufen um die Meistertitel und Medaillen. Alle Wettbewerbe werden auf Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen.

Bei den Deutschen Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften in Dortmund geht es dieses Wochenende im Einzellaufen um die deutschen Meistertitel. Die besten deutschen Nachwuchs- und Juniorenläufer:innen präsentieren ihre Programme im Eissportzentrum Westfalen. Unter den Starter:innen sind Teilnehmer:innen an der diesjährigen Junior-Grand-Prix-Serie und Titelverteidiger:innen von den letztjährigen Deutschen Nachwuchsmeisterschaften. Die stärksten Läufer:innen beherrschen bereits zahlreiche Dreifachsprünge und anspruchsvolle Pirouetten- und Schrittkombinationen. Alle drei Wettbewerbstage werden im Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Zum Livestream auf Sportdeutschland.TV:

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