Landeseissportverbände

Die 125. Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen und Synchroneiskunstlaufen müssen innerhalb Berlins in ein anderes Eisstadion verlegt werden. Neue Austragungsstätte der Deutschen Meisterschaften 2024 ist der bekannte Wellblechpalast im Sportforum Berlin in Hohenschönhausen. Die Veranstaltung findet unverändert vom 14. bis 16. Dezember 2023 statt. Dies haben die Deutschen Eislauf-Union (DEU) und der Berliner Eissport-Verband (BEV) gemeinsam beschlossen.

Das mehrfach als Austragungsort deutscher Eiskunstlaufmeisterschaften bekannte Erika-Heß-Eisstadion in Berlin-Wedding steht aktuell nicht zur Verfügung. Der notwendigen Planungssicherheit geschuldet, werden die Wettbewerbe der Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen und Synchroneiskunstlaufen nun nach Hohenschönhausen verlegt.

Die Berliner DM-Titelverteidiger im Paarlaufen Annika Hocke/Robert Kunkel (Foto: Luca Tonegutti)

Für Deutschlands beste EiskunstläuferInnen um die Berliner EM-Bronzemedaillengewinner im Paarlaufen Annika Hocke/Robert Kunkel und ihre neu formierten Herausforderer Minerva-Fabienne Hase/Nikita Volodin geht es neben den begehrten Meistertiteln um die Qualifikation für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2024 in Kaunas (Litauen; 08. bis 14. Januar 2024). Die deutschen Meistertitel im Eiskunstlaufen werden in den Kategorien Einzellaufen (Damen & Herren), Paarlaufen und Eistanzen sowie Synchroneiskunstlaufen vergeben. Die erfolgreichsten deutschen Synchroneiskunstläufer, das Team Berlin 1, können sich vor heimischem Publikum ihren 28. deutschen Meistertitel sichern. Auch die nachrückenden Talente laufen im Sportforum in zwei Disziplinen um die nationalen Titel. Im Rahmen der DM werden die Meisterschaften der Nachwuchs- und Juniorenklasse im Paarlaufen und Eistanzen ausgetragen. Krönender Abschluss ist das beliebte Schaulaufen der SiegerInnen.

Tickets & Livestream
Der Ticketverkauf für die Deutschen Meisterschaften mit Schaulauf-Gala startet nächste Woche über Eventim. Alle Informationen hierzu werden auf der Veranstaltungsseite der DEU veröffentlicht. Einen Livestream gibt es auf Sportdeutschland.TV.

Der deutsche Rekordmeister Team Berlin 1 (Foto: Team Berlin 1)

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) und die ausbildenden Landeseissportverbände haben in der vergangenen Woche ihre letzten Trainerfortbildungen des Jahres 2023 durchgeführt. Insgesamt nahmen rund 250 TrainerInnen an diesen Schulungen teil und vertieften ihre Expertise in verschiedenen Aspekten des Eiskunstlaufens. 

Die Trainer-Schulungen umfassten eine breite Palette von eiskunstlaufspezifischen Themen, aber auch sportartübergreifende Bereiche wurden ausführlich behandelt. Dank des DOSB ReStart-Projekts, finanziert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat, konnte nach einer längeren Pause erneut eine Fortbildung mit Schwerpunkt Synchron-Eiskunstlaufen realisiert werden. Die hohe Teilnehmerzahl und das Engagement der Teilnehmenden zeigen, dass hier weiter Bedarf besteht. 

Trainer-Fortbildung in Mannheim mit internationalem Referenten-Team

Am zweiten September-Wochenende fand in Mannheim die Trainerfortbildung "Eiskunstlauf-Exzellenz: Von Basis zur Brillanz - Verbesserte Pirouetten und präzise Schritte" statt, bei der 30 TeilnehmerInnen ihre Fähigkeiten weiterentwickelten. Die Schulung wurde von einer beeindruckenden Gruppe von Referenten geleitet, darunter der frühere Schweizer WM-Teilnehmer und Trainer Peter Grütter, Bundestrainer Einzellaufen Senioren Robert Dierking sowie die Landestrainerin und Technische ISU-Spezialistin Claudia Unger. Ein besonderer Schwerpunkt der Schulung wurde auf Pirouetten und Laufschule gelegt. Durch die erfrischende und offene Art des internationalen Referenten-Teams kam es zu einem positiven Austausch zu den Fortbildungsthemen. Ein besonderer Dank gilt der Stadt Mannheim, die die Eiseinheiten kostenfrei zur Verfügung gestellt hat und den Helfern des Mannheimer ERC.

Die TeilnehmerInnen an der DEU-Trainerfortbildung in Mannheim (Foto: DEU)

Trainer-Fortbildung in Dortmund zur langfristigen Entwicklung von AthletInnen

Die letzte DEU-Trainerfortbildung dieses Jahres fand am letzten September-Wochenende statt und widmete sich dem Thema "Erfolgsfaktoren im Eiskunstlaufen: Langfristig gesunde Athleten ganzheitlich entwickeln". Auch hier nahmen bis zu 30 TeilnehmerInnen teil, die ihr Wissen mit ReferentInnen und KollegInnen teilten. Von der Trainingsplanung mit Myriam Turgay-Leuenberger bis hin zum Modul „Schritt für Schritt zur Verbesserung“ mit Yvonne Schulz wurde eine breite Palette an Themen vorgestellt, die für den Eissport relevant ist. Ernährungsexpertin Annett Wiedemann und der Persönlichkeits- und Athletiktrainer Yves Schwantner trugen ebenfalls zur Weiterbildung der TrainerInnen bei.

Insgesamt nahmen im Jahr 2023 rund 250 TrainerInnen an den Schulungen teil und vertieften ihre Expertise in verschiedenen Aspekten des Eiskunstlaufens. Die Trainer-Schulungen tragen dazu bei, das Qualitätsniveau im Eiskunstlauftraining in Deutschland zu erhöhen und somit die Aussicht auf zukünftige Erfolge zu verbessern.

Beantragung der Trainer-Lizenzverlängerung

Nach Abschluss der letzten Trainerfortbildungen haben alle TrainerInnen (A-, B- und C-Leistungssport), die am modularen System teilgenommen haben, nun die Möglichkeit, ihre Trainerlizenzverlängerung bei der DEU über diesen Link zu beantragen. Bei Fragen steht DEU-Referentin Fortbildung Maria Barghoorn per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung.

Die Berliner Annika Hocke/Robert Kunkel haben am vergangenen Wochenende beim ersten Grand Prix-Wettbewerb der Saison Skate America in Allen, Texas (USA) die Paarlauf-Konkurrenz gewonnen. Es ist der erste Grand Prix-Sieg für die EM-Bronzemedaillengewinner von 2023.

Mit dem besten Kurzprogramm (zum Video) und der besten Kür (zum Video) im Feld setzten sich Annika Hocke/Robert Kunkel mit 184,23 Punkten im Paarlauf-Wettbewerb des Grand Prix Skate America durch und feierten mit ihrem Trainer Ondrej Hotarek den ersten Grand Prix-Sieg ihrer Karriere. Auf die Plätze zwei und drei kamen dahinter die WM-Sechsten aus Kanada Lia Pereira/Trennt Michaud (182,59 Punkte) und die US-Amerikaner Chelsea Liu/Balazs Nagy (177,66 Punkte).

Die Deutschen Meister glänzten in beiden Programmen vor allem in den Hebungen und Würfen. Annika Hocke landete alle fünf Dreifach-Würfe sicher, darunter der schwierige Dreifach-Wurf-Flip und ihr Parade-Element Dreifach-Wurf-Rittberger, der in der Kür besonders hoch und perfekt ausgeführt gelang. Einzig die Einzelsprünge klappten nicht wie geplant.

„Beim Dreifach-Salchow bin ich leider wieder gestürzt, aber wir sind stolz auf unsere Würfe und wie wir bis zum Schluss alles durchgezogen und abgeliefert haben", freute sich Annika Hocke. „Einen Grand Prix zu gewinnen ist das, wovon wir immer geträumt haben. Es ist ein großer Erfolg für uns.“ Bisher bestes Grand Prix-Ergebnis des Paares war zuvor der dritte Platz beim Grand Prix de France 2022 gewesen.

Mit dem Sieg in Texas verschafften sich Annika Hocke/Robert Kunkel eine gute Ausgangsposition für die weitere Saison: Mit einem Top-Resultat bei ihrem zweiten Grand Prix-Start, beim Cup of China in Chongqing (China; 10. bis 12. November 2023), besteht die Chance, sich für das Grand Prix-Finale der sechs weltbesten Paare in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023) zu qualifizieren. Gute Wettbewerbserfahrung in China konnten die Berliner bereits Anfang Oktober mit ihrem zweiten Platz bei der Shanghai Trophy sammeln. „Wir hoffen, dass wir nicht nur eine zweite, sondern auch eine dritte Reise nach China machen können, es war eine tolle Erfahrung bei der Shanghai Trophy", sagte Robert Kunkel. 

 

Die Gewinner von Skate America der weiteren Kategorien sind die Vize-Weltmeisterin von 2022 Loena Hendrickx (Belgien; 221,28 Punkte), Vierfach-König Ilia Malinin (USA; 310,47 Punkte) und die Eistanz-Weltmeister Madison Chock/Evan Bates (212,96 Punkte). Die kompletten Resultate finden Sie im DEU-Event- und Ergebnis-Kalender, die Links zu den ISU-Videos/Livestreams auf unserer TV- und Livestream-Seite.

Autor: Pamela Lechner
Fotos: International Skating Union (ISU)

Die höchste Wettbewerbsserie im Eiskunstlaufen startet dieses Wochenende mit dem Grand Prix Skate America in Allen, Texas (USA; 20. bis 22. Oktober 2023). Beim Auftakt der Grand Prix-Serie 2023 vertreten die EM-Dritten im Paarlaufen Annika Hocke/Robert Kunkel die deutschen Farben. Insgesamt erhielten die deutschen EiskunstläuferInnen sieben Grand Prix-Startplätze. Alle Grand Prix-Wettbewerbe werden auf der Streaming-Plattform Discovery+ und dem ISU-Youtube-Channel (ggf. Geo-Blocking in D) live übertragen.

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke/Robert Kunkel sind beim Auftakt der Grand Prix-Serie dieses Wochenende bei Skate America am Start. Die Deutschen Meister gehen nach einem erfolgreichen Saisonstart mit zwei Challenger-Medaillen in Bergamo und Oberstdorf mit guten Chancen auf eine vordere Platzierung in den Wettbewerb. Zu den größten Konkurrenten der EM-Bronzemedaillengewinner zählen die WM-Sechsten aus Kanada Lia Pereira/Trennt Michaud. Die Stars der Veranstaltung sind US-Vierfach-König Ilia Malinin und die US-Weltmeister im Eistanzen Madison Chock/Evan Bates. 

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke/Robert Kunkel sind bereit für die Grand Prix-Serie (Foto: Luca Tonegutti)

Die deutschen Top-Paare Annika Hocke/Robert Kunkel und Minerva Hase/Nikita Volodin erhielten von der International Skating Union (ISU) je zwei Grand Prix-Startplätze und kämpfen um eine Teilnahme am Grand Prix-Finale in Peking (China; 7. bis 10. Dezember 2023), für das sich die sechs weltbesten Paare qualifizieren. Zweiter Grand Prix für Hocke/Kunkel ist der Cup of China Mitte November. Die diesjährigen Sieger der Nebelhorn Trophy Hase/Volodin, die am Bundesstützpunkt Berlin trainieren, starten bei den letzten beiden Stationen der Grand Prix-Serie in Espoo und Osaka. Das dritte deutsche Paar Letizia Roscher/Luis Schuster aus Chemnitz läuft bei Skate Canada. Im Vorjahr hatte das DEU-Team im Paarlaufen mit den Erfolgen der Paare Hocke/Kunkel, Roscher/Schuster und Efimova/Blommaert drei Grand Prix-Medaillen gewonnen. 

Erstmals zwei Grand Prix-Startplätze bekamen die Oberstdorfer Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan. Die EM-Neunten können bei den Grand Prix in Vancouver und Espoo wertvolle Weltranglisten-Punkte sammeln. Die zweimalige Olympia-Teilnehmerin Nicole Schott verzichtet aufgrund ihrer Wettkampfpause auf die Grand Prix-Teilnahme in 2023. 

Alle Grand Prix-Wettbewerbe werden für Eiskunstlauf-Fans auf der Streaming-Plattform Discovery+ und dem ISU-Youtube Channel (ggf. Geo-Blocking in D) live übertragen. Die Links und  Sendezeiten finden Sie auf unserer TV-Seite, die kompletten Teilnehmerlisten im DEU-Event-Kalender.
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Alle DEU-TeilnehmerInnen der Grand Prix-Serie 2023/2024 im Überblick:

GP Skate America in Allen, Texas (USA; 20. bis 22. Oktober 2023)
Paarlaufen: Annika Hocke/Robert Kunkel

GP Skate Canada in Vancouver (Kanada; 27. bis 29. Oktober 2023)
Paarlaufen: Letizia Roscher/Luis Schuster
Eistanzen: Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan

GP Grand Prix de France in Angers (Frankreich; 3. bis 5. November 2023)
Keine DEU-TeilnehmerInnen

GP Cup of China in Chongqing (China; 10. bis 12. November 2023)
Paarlaufen: Annika Hocke/Robert Kunkel

GP Grand Prix Espoo (Finnland; 17. bis 19. November 2023)
Paarlaufen: Minerva Hase/Nikita Volodin
Eistanzen: Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan

GP NHK Trophy in Osaka (Japan; 24. bis 26. November 2023)
Paarlaufen: Minerva Hase/Nikita Volodin


Text: Pamela Lechner

Nach ihrem Sieg bei der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf Ende September haben die deutschen Paarläufer Minerva Hase/Nikita Volodin vergangenes Wochenende auch bei der Budapest Trophy gewonnen. Die Paarlauf-Kategorie zählte in Budapest allerdings diesmal nicht zur ISU Challenger-Wertung. Im Eistanzen verpassten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan als Vierte nur knapp das Podest. Bei den Männern erzielte Kai Jagoda eine neue Bestleistung.

Dritter Wettbewerb, dritter Podestplatz. Das in Berlin trainierende neue DEU-Paarlauf-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin konnte bei der Budapest Trophy bereits den zweiten Sieg in dieser Saison feiern. Mit der starken Leistung von 196,24 Punkten gewann das Paar nur wenige Wochen nach ihrem ersten Platz bei der Nebelhorn Trophy auch in Ungarns Hauptstadt. Mit der besten Kür konnte sich das Duo in einem kleinen Feld von Platz zwei nach dem Kurzprogramm noch auf Rang eins vor die Ungarn Maria Pavlova/Alexei Sviatchenko (192,36 Punkte) schieben. Die Teilnahme war als Trainingswettkampf in Vorbereitung auf die Grand Prix erfolgt.

Die Paarlauf-Gewinner Minerva Hase/Nikita Volodin (Foto: Privat)

"Mit der Kür sind wir mega zufrieden. Man merkt, dass sie von Wettkampf zu Wettkampf besser wird und sich weniger Fehler einschleichen", sagte Minerva Hase. Die schwierigere Sprung-Kombination Dreifach-Toeloop-Doppelaxel-Doppelaxel funktionierte und soll voraussichtlich in den nächsten Wettbewerben beibehalten werden. Im Kurzprogramm waren sechs der sieben Elemente auf einem sehr guten technischen Niveau, das Paar ist zuversichtlich, dass zukünftig auch der Einzelsprung Dreifach-Salchow wieder klappt. Mit ihrem Auftritt zeigten Minerva Hase/Nikita Volodin, dass sie für ihre beiden Grand Prix-Starts in Espoo (Finnland; 17. bis 19. November 2023) und Osaka (Japan; 24.- 26. November 2023) vorbereitet sind. "Wir freuen uns auf die großen Wettbewerbe, wo wir unser Können mit den Besten der Welt vergleichen können und hoffen uns bei den Grand Prix bestmöglich vorstellen zu können", blickt Minerva Hase voraus. In den verbleibenden vier Wochen bis dahin will das Paar an den letzten Feinheiten arbeiten.

Die Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan nach dem Rhythm Dance (Foto: Privat)

Im Challenger-Wettbewerb der Eistänzer verpassten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan das Podest nur knapp und wurden beim Sieg der Georgier Diana Davis/Gleb Smolkin (191,84 Punkten) mit neuer Saisonbestleistung von 176,42 Punkten unter insgesamt 17 teilnehmenden Tanz-Paaren Vierte. Im Vergleich zu ihrem Saisonstart bei der Nebelhorn Trophy konnten sich die zweimaligen Deutschen Meister aus Oberstdorf somit deutlich steigern. „Wir sind bereit für die Grand Prix-Serie“, freute sich das Paar, das diese Saison bei zwei Grand Prix-Wettbewerben starten darf. Die EM-Neunten nehmen an den Grand Prix in Vancouver (Kanada; 27. bis 29. Oktober 2023) und Espoo (Finnland; 17. bis 19. November 2023) teil.

Neue Bestleistung für Kai Jagoda, Junioren-Sieg für Hugo Herrmann

Bei den Männern durfte der Deutsche Vize-Meister Kai Jagoda über eine neue Bestpunktzahl jubeln. Der in Oberstdorf trainierende Berliner lief nach Rang zehn im Kurzprogramm die fünftbeste Kür und erreichte in einem starken Teilnehmerfeld mit 204,62 Punkten den neunten Platz. „Es fühlt sich fantastisch an, in Budapest eine neue Bestleistung gelaufen zu sein“, schrieb der 22-Jährige bei Instagram. Der Sieg ging an den Italiener Nikolaj Memola (250,37 Punkte) vor dem Schweizer EM-Dritten Lukas Britschgi (246,12 Punkte), der in Oberstdorf trainiert.

Die Deutsche Vize-Meisterin Kristian Isaev konnte nach überwundenen gesundheitlichen Problemen bei den Frauen ihren Saisoneinstieg geben. Die WM-Teilnehmerin von 2023 kam bei ihrem ersten Wettbewerb auf Platz 18 (139,67 Punkte). Die Konkurrenz gewann die US-Amerikanerin Bradie Tennell (185,84 Punkte).

Bei den Junioren glänzte der Berliner Hugo Herrmann, der mit 169,20 Punkten den ISU-Wettbewerb „Junior Men“ mit mehr als 20 Punkten Vorsprung vor dem Franzosen Gianni Motilla (147,59 Punkte) und dem Letten Kirills Korkacs (144,53 Punkte) gewann.

Die Berliner Einzelläufer Hugo Herrmann (li.) und Kai Jagoda (Foto: Privat)

Finlandia Trophy: Nikita Starostin kämpft sich in die Top Ten

Beim Challenger-Wettbewerb Finlandia Trophy eine Woche zuvor in Espoo (Finnland) sorgte der Deutsche Meister Nikita Starostin für das beste deutsche Resultat: Der EM- und WM-Finalist kämpfte sich mit der siebtbesten Kür noch von Platz 15 auf 9 und steigerte seine Saisonbestleistung auf 205,37 Punkte. Der zweite deutsche Starter Denis Gurdzhi kam wie bei seiner Challenger-Premiere auf Platz 16 (151,89 Punkte). An der Spitze gab es einen Doppelsieg für die Japaner Kao Miura (267,81 Punkte) und Shun Sato (261,23 Punkte). Die Chemnitzer Paarläufer Letizia Roscher/Luis Schuster wurden in Espoo Zehnte (126,08 Punkte), ihr Trainingsrückstand nach Verletzungsproblemen macht sich noch bemerkbar. Platz eins sicherte sich das US-Paar Ellie Kam/Danny O'Shea (182,07 Punkte).

Steigerung in der Kür für Nikita Starostin (Foto: Judith Dombrowski)
 

Nepala Memorial Bratislava: Charise Matthaei/Max Liebers tanzen auf Rang elf

Beim Challenger-Wettbewerb in Bratislava (Slowakei) Ende September erreichten die Chemnitzer Eistänzer Charise Matthaei/Max Liebers mit 145,76 Punkten den elften Platz. Den Eistanz-Wettbewerb gewannen die diesjährigen Sieger der Nebelhorn Trophy und Vize-Europameister aus Großbritannien Lilah Fear/Lewis Gibson (200,46 Punkte). Für den Deutschen Meister von 2021 Denis Gurdzhi reichte es in der Männer-Konkurrenz beim Sieg des Italiener Gabriele Frangipani (243,91 Punkte) in seinem ersten Challenger-Wettbewerb mit 159,42 Punkten für den 16. Platz.

Noch drei weitere Stationen der ISU Challenger Series stehen in diesem Jahr bevor: CS Denis Ten Memorial in Astana (Kasachstan; 1. bis 4. November 2023), CS Warsaw Cup (Polen; 15. bis 19. November 2023) und CS Golden Spin of Zagreb in Sisak (Kroatien; 6. bis 9. Dezember 2023). 

Die kompletten Ergebnisse der Challenger-Wettbewerbe finden Sie im DEU-Event-Kalender.

Autor: Pamela Lechner

Der Internationale Eislauf-Verband (ISU) hat die Europameisterschaften im Eiskunstlaufen für das Jahr 2027 nach Lausanne (Schweiz) vergeben. Die deutsche Bewerbung mit Essen als Veranstaltungsort konnte sich damit nicht durchsetzen – ebenso wie die Bewerbungen aus Sofia (Bulgarien) und Bratislava (Slowakei). Es bleibt aber das Ziel der Deutschen Eislauf-Union (DEU), mittelfristig wieder eine internationale Eiskunstlauf-Meisterschaft nach Deutschland zu holen. „Wir nehmen das sportlich und werden uns erneut bewerben“, so DEU-Verbandspräsident Dr. Andreas Wagner.


 

Der Bayerische Eissport-Verband führt eine Rezertifizierung für TS und TC Singles durch. Der Lehrgang richtet sich an nationale und LV TS / TC. Der Link zur Online-Veranstaltung wird nach Anmeldung versandt. Weitere Informationen und Ausschreibung unter "Officials".

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