Landeseissportverbände

Die langjährige OSP-Trainerin von Berlin Angelika Heiße ist am vergangenen Wochenende nach kurzer schwer Krankheit im Alter von nur 66 Jahren verstorben. In ihrer Position hatte die Berlinerin 24 Jahre lang junge Eiskunstläufer*innen in ihrer Entwicklung vorangebracht und auch nach ihrem Renteneintritt 2023 den Eissport noch unterstützt.

Als langjährige Mitarbeiterin des Olympiastützpunktes (OSP) Berlin gehörte Angelika Heiße, genannt „Geli“, zu den Persönlichkeiten, die das Eiskunstlaufen Berlins repräsentierten. Von 1999 bis 2023 war die Berlinerin mit viel Leidenschaft und großem Einsatz als OSP-Trainerin tätig – ihr Traumjob wie sie sagte. Zu Beginn ihrer Tätigkeit betreute Angelika Heiße die Athlet*innen in der Übergangsphase vom Landes- zum Bundeskader, die an Junior Grand Prix und Junioren-WM teilnahmen und unterstützte den Nachwuchs bei nationalen Meisterschaften. Am Standort Hohenschönhausen organisierte die Trainerin die Zusammenarbeit mit der Sportschule und gemeinsame Lehrgänge für alle Berliner Standorte und arbeitete in der DEU-Nachwuchsleistungssportkommission mit. 

Angelika Heiße durchlief in der ehemaligen DDR eine intensive Trainer-Ausbildung für die Sportart Eiskunstlaufen. Nach dem Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig mit Spezialisierung auf die Sportart, wurde sie in Berlin zunächst Assistenztrainerin der erfolgreichen Paarläuferin und Trainerin Heidemarie Walther-Steiner, ehe sie die Position als OSP-Trainerin übernahm. Nach ihrem Renteneintritt im September 2023 unterstützte Angelike Heiße auch weiterhin ihre Kolleg*innen und engagierte sich ehrenamtlich für den Berliner Eissport bei der Eisplanung im Sportforum Berlin.

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) würdigte Angelika Heiße für ihre Verdienste um den Eiskunstlaufsport zum Renteneintritt 2023 mit einem Beitrag, der ihr Wirken nachzeichnet. Wir werden Angelika Heiße ein ehrendes Andenken bewahren.

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