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Die Berliner Paarläufer Annika Hocke/Robert Kunkel haben beim Grand Prix Cup of China in Chongqing (CHN) am Samstag mit Saisonbestleistung die niedrigere Olympianorm zum zweiten Mal bestätigt und erfüllen damit die Startvoraussetzungen für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand (ITA). 

Nach der Handverletzung von Robert Kunkel konnte sich das Paar aus Berlin bei seinem zweiten Wettkampf der Saison im Vergleich zum ersten Start bei der Nebelhorn Trophy steigern. Sowohl im Kurzprogramm als auch in der Kür erhielten Annika Hocke/Robert Kunkel Saisonbestleistungen und belegten mit 183,74 Punkten den sechsten Platz. Das bedeutet zugleich die Bestätigung der zweimal geforderten niedrigeren Olympianorm (171 Punkte) und somit die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzung für die Olympischen Winterspiele.

Stark waren in beiden Programmen besonders die Dreifach-Würfe. Mit dem Einzelsprung Dreifach-Salchow hatten die EM-Dritten von 2023 einmal mehr zu kämpfen. "Wir merken immer noch, dass uns wegen der Verletzung fünf Wochen Vorbereitung fehlen", sagt Robert Kunkel. "Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg." Zweiter Grand-Prix-Start für Hocke/Kunkel ist bei Skate America in Lake Placid (USA; 14. bis 16. November 2025). 

Das Level im internationalen Paarlauf steigt. Der Sieg in Chongqing ging an die EM-Dritten Anastasiia Metelkina/Luka Berulava (Georgien; 217,24 Punkte) vor den WM-Dritten aus Italien Sara Conti/Niccolo Macii (209,88 Punkte) und den chinesischen Olympiasiegern von 2022 Wenjing Sui/Cong Han (202,92 Punkte), die ihr Comeback gaben.

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Text: Pamela Lechner
Foto: International Skating Union

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