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Bei seiner WM-Premiere hat Nikita Starostin am Donnerstag den Einzug ins Finale der Weltmeisterschaften von Montpellier (Frankreich; 23. bis 27. März) geschafft. Mit 73,79 Punkten kam der 19-Jährige auf Rang 23 und blieb damit gerade in den Top 24, die sich für die Kür qualifizieren.

Nach dem anfänglichen Sturz beim Dreifach-Axel zeigte Nikita Starostin alle weiteren Elemente einwandfrei, darunter eine Kombination aus Dreifach-Lutz-Dreifach-Toeloop. "Der Axel hat nicht geklappt, ich war wirklich traurig, aber dann habe ich losgelassen, es ist nicht das Ende der Welt", erzählte der DM-Dritte, der nach dem Sturz seine Qualitäten zeigen wollte. "Ich bin zufrieden damit, wie ich den Rest des Programms gelaufen bin." Über seine erste WM-Teilnahme ist er begeistert: "Es ist fantastisch, es ist eine tolle Atmosphäre, sehr motivierend. Ich hatte noch nie so viel Freude." In der Kür hat er nichts zu verlieren und will den Auftritt genießen.

Nikita Starostin bei seiner WM-Premiere (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

Bei den Europameisterschaften in Tallinn (Estland) zu Beginn des Jahres hatte Nikita Starostin, der bei Adam Solya und Jorik Hendrickx in Belgien trainiert, mit Platz 13 überzeugt. Seine Punktzahl aus dem EM-Kurzprogramm konnte er in Montpellier nochmal steigern – das zeigt, dass er mit seinem Trainer-Team auf dem richtigen Weg ist. Er hofft, in den kommenden Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, um Deutschland auch bei den Olympischen vertreten zu können.

An der Spitze steht nach dem Kurzprogramm in Abwesenheit von Olympiasieger Nathan Chen (USA) ein japanisches Trio: Der Olympia-Dritte Shoma Uno (109,63) liegt vor dem Olympia-Zweiten Yuma Kagiyama (105,69) und Kazuki Tomono (101,12). Die Kür wird am Samstag (26. März) stattfinden.

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Autor: Pamela Lechner

 

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