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Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am vergangenen Donnerstag über 70 Spitzensportler*Innen aus 15 Sportverbänden mit dem "Silbernen Lorbeerblatt" geehrt. Es ist Deutschlands höchste staatliche Auszeichnung für Erfolge im Sport. Unter den Geehrten in Berlin war auch Paarlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko.  


Aljona Savchenko mit dem Silbernen Lorbeerblatt (Foto: DEU)

Die Ehrung erhielt von der Deutschen Eislauf-Union (DEU) die sechsfache Paarlauf-Weltmeisterin Aljona Savchenko, die das Silberne Lorbeerblatt im Beisein von DEU-Präsident Dr. Andreas Wagner in Berlin entgegennahm. "Über die Anerkennung meiner sportlichen Leistungen freue ich mich sehr und bin sehr dankbar", sagte die Paarlauf-Olympiasiegerin, die insgesamt 23 internationale Medaillen in ihrer Karriere für die DEU gewann. "Jede meiner Errungenschaften hat ihren eigenen Wert und ihre eigene Geschichte." Ihr Paarlauf-Partner beim Olympiasieg und WM-Titel 2018, Bruno Massot, der nicht vor Ort sein konnte, erhält das Silberne Lorbeerblatt ebenfalls.

Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot (Foto: Hella Höppner)

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste nationale Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen. "Deutschland ist eine starke und vielfältige Sportnation. Die über 70 Spitzenathletinnen und -athleten, die ich heute mit dem Silbernen Lorbeerblatt auszeichnen durfte, sind große Vorbilder – im Sport und weit darüber hinaus. Ich ziehe den Hut vor den großartigen Leistungen, die sie in den Wettkämpfen gezeigt haben, aber auch in den unendlichen Trainingsstunden, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben", sagte Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser in Berlin. 

Text: Pamela Lechner

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) veranstaltet die nächsten Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen in Oberstdorf. Die DM 2025 ist für Deutschlands beste Eiskunstläufer*innen die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2025 in Zagreb (Kroatien; 20. bis 26. Januar 2025) und wird anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des EC Oberstdorf gemeinsam mit den nationalen Titelkämpfen im Curling und Short Track ausgetragen.

Zum 100-jährigen Jubiläum des EC Oberstdorf werden die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2025 der DEU mit den Deutschen Meisterschaften im Curling (Deutscher Curling Verband, DCV) und Short Track (Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft, DESG) im Eissportzentrum Oberstdorf stattfinden.

„Das Eissportzentrum Oberstdorf ist für das Eiskunstlaufen in Deutschland als Bundesstützpunkt ein sehr wichtiger Standort und mit seinen drei Eisflächen unter einem Dach ein idealer Veranstaltungsort für dieses Wettbewerbsformat“, sagt DEU-Präsident Dr. Andreas Wagner. „Wir freuen uns sehr, zum Vereinsjubiläum des EC Oberstdorf drei Eissportarten zusammenzubringen und Sportler*innen, Zuschauer*innen und Fans ein attraktives Event zu bieten.“


Die dreimaligen Deutschen Eistanz-Meister aus Oberstdorf: Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Foto: Luca Tonegutti)

Zu diesem Anlass führt die DEU im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2025 auch die nationalen Meisterschaften für die Altersklassen Nachwuchs, Jugend und Junioren sowie die ISU-Kategorien im Synchroneiskunstlaufen durch. Die Meistertitel der Eiskunstläufer*innen werden in den Disziplinen Einzellaufen, Paarlaufen, Eistanzen und Synchron vergeben. Aufgrund des breiten Programms werden die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen 2025 in der Woche vom 16. Dezember bis Samstag, 21. Dezember 2024 im Eissportzentrum ausgetragen. Die Kür-Entscheidungen der Meisterklasse bilden am Samstag den Abschluss der Wettbewerbe vor dem Schaulaufen der Sieger*innen.

Für Deutschlands beste Eiskunstläufer*innen um die Berliner Grand Prix-Finalsieger und Deutschen Meister im Paarlaufen Minerva Hase/Nikita Volodin (Berliner SV 1892) geht es neben den begehrten Meistertiteln auch um die Qualifikation für die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2025 in Zagreb (Kroatien; 20. bis 26. Januar 2025). Die drei weiteren DM-Titelverteidiger Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Eistanzen; EC Oberstdorf), Kristina Isaev (Damen; Mannheimer ERC) und Kai Jagoda (Herren; SC Berlin) trainieren allesamt am Bundesstützpunkt in Oberstdorf und wollen diesen Heimvorteil für starke Leistungen nutzen. Im Junioren-Wettbewerb der Eistänzer darf sich das Publikum auf die Oberstdorfer Bronzemedaillengewinner der Junioren-Weltmeisterschaften 2024 Darya Grimm/Michail Savitskiy freuen.

Text: Pamela Lechner

Die Oberstdorfer Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy liegen bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Eiskunstlaufen 2024 in Taipeh (Taiwan; 28. Februar bis 3. März) nach dem Rhythm Dance auf dem zweiten Platz. Damit haben die Bronzemedaillengewinner des Junior Grand Prix-Finals 2023 eine gute Ausgangsposition, um in der Kür am Samstag einen Podestplatz zu erreichen.

Darya Grimm/Michail Savitskiy bei der abschließenden Hebung ihres Rhythm Dances (Foto: Tanja Flade)

Hervorragender Start für Darya Grimm/Michail Savitskiy in die Junioren-WM! Die dreimaligen Deutschen Juniorenmeister zeigten am Freitag einen technisch anspruchsvollen und ausdrucksstarken Rhythm Dance zum Thema "Ticket to the Moon" (zum Video) und liegen mit 66,11 Punkten auf dem zweiten Zwischenrang hinter den favorisierten US-Amerikanern Leah Neset/Artem Markelov (70,16 Punkte). Auf dem dritten Platz knapp hinter den Deutschen stehen Elizabeth Tkachenko/Alexei Kliakov (65,88 Punkte) aus Israel.


Darya Grimm/Michail Savitskiy mit den kleinen JWM-Rhythm Dance-Silbermedaillen (Foto: Golden Skate/Judith Dombrowski)

In einer spannenden Kür-Entscheidung am Samstag (2. März) haben Darya Grimm/Michail Savitskiy die Chance, eine Medaille zu gewinnen. Dies ist bislang noch keinem deutschen Eistanzpaar bei einer Junioren-Weltmeisterschaft gelungen. Der Free Dance der JWM in Taipeh wird im Livestream auf dem ISU-Youtube-Kanal übertragen, die letzte Gruppe geht um 07:20 Uhr deutscher Zeit auf das Eis. 

Mehr zur Junioren-WM 2024 in Taipeh

Text: Pamela Lechner

Die Oberstdorfer Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy haben bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Eiskunstlaufen 2024 in Taipeh (Taiwan) am Samstag die Bronzemedaille gewonnen. Es ist die erste deutsche Eistanz-Medaille bei einer Junioren-WM.

Die dreimaligen Deutschen Junioren-Meister Darya Grimm/Michail Savitskiy haben etwas geschafft, was vor ihnen noch keinem deutschen Eistanzpaar in der Geschichte von Junioren-Weltmeisterschaften gelungen ist. Bei der Junioren-WM in Taipeh erreichte das talentierte Paar, das bei Rostislav Sinicyn am Bundesstützpunkt Oberstdorf trainiert, einen Podestplatz. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 162,13 Punkten gewann das Paar nach zwei starken Auftritten im Rhythm Dance (zum Video) und Free Dance (zum Video) die Bronzemedaille.


Erfolgreiches Team: Die Eistänzer Darya Grimm/Michail Savitskiy mit Trainer Rostislav Sinicyn (Foto: Tanja Flade) 

„Es ist großartig, hier eine Medaille gewonnen zu haben“, freute sich Michail Savitskiy (20). „Es ist die erste JWM-Medaille im Junioren-Eistanz für Deutschland überhaupt, das ist natürlich fantastisch.“ Zum Saisonhöhepunkt konnte das Paar beim wichtigsten Wettkampf seine beste Leistung abrufen und zeigen, woran es so lange gearbeitet hat.

Nach dem Rhythm Dance zum Titel „Ticket to the Moon“ war das DEU-Paar sogar auf Platz zwei gelegen. „Wir haben bis zum Ende des Programms alles gegeben“, sagte Darya Grimm (17). In der Kür zum Tanz „Habanera“ waren fast alle Elemente in guter Qualität präsentiert. „Es ist ein bisschen unglücklich, dass wir wegen meines Fehlers bei den Twizzles Silber verpasst haben, aber es war trotzdem unsere beste Kür in der Saison“, sagte Michail Savitskiy. „Insgesamt hatten wir eine gute Saison und haben uns kontinuierlich verbessert.“


Darya Grimm/Michail Savitskiy in der Kür (Foto: Tanja Flade) 

Der Sieg im Eistanzen ging in einem hochklassigen Wettbewerb an das favorisierte US-Paar Leah Neset/Artem Markelov (169,76 Punkte). Silber holten Elizabeth Tkachenko/Alexei Kiliakov (162,68 Punkte) aus Israel. Damit sind es die gleichen Medaillengewinner wie schon beim Junior Grand Prix-Finale im Dezember in Peking (China).

Die Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Taipeh ist für Darya Grimm/Michail Savitskiy (EC Oberstdorf) die Krönung einer sehr erfolgreichen Saison 2023/2024. Das Paar gewann in 2023 zwei Junior Grand Prix-Wettbewerbe – in Linz (Österreich) und Danzig (Polen) – und stand beim Junior Grand Prix-Finale in Peking auf dem dritten Podestplatz.

Junioren-Paarläufer Aliyah Ackermann/Tobija Harms auf Platz 15


Aliyah Ackermann/Tobija Harms im JWM-Finale (Foto: Tanja Flade) 

Im Junioren-Paarlaufen erreichten Aliyah Ackermann/Tobija Harms (EC Oberstdorf) mit zwei soliden Programmen und 113,08 Punkten den 15. Platz. In Kurzprogramm und Kür zeigten die Deutschen Vize-Juniorenmeister jeweils den Dreifach-Twist. Für die Deutschen Juniorenmeister Sonja Löwenherz/Robert Löwenherz (BSV 1892 Berlin), die im Kurzprogramm einen Dreifach-Wurf versuchten, reichten 36,73 Punkte nicht für die Final-Qualifikation (Platz 19). Der Sieg ging an die EM-Zweiten Georgier Anastasiia Metelkina/Luka Berulava (179,32 Punkte).


Die Geschwister Sonja und Robert Löwenherz im Kurzprogramm (Foto: Tanja Flade) 

Olesya Ray hauchdünn am Finale vorbei

In den Einzeldisziplinen verpassten Olesya Ray (EC Oberstdorf) und Hugo Herrmann (SC Berlin) das Finale der besten 24 Juniorinnen und Junioren. Bei der dreimaligen JWM-Teilnehmerin Olesya Ray fehlten in einem starken Feld im Kurzprogramm nur 24 Hundertstel zur Final-Qualifikation. Die 15-Jährige sprang einen schönen Dreifach-Lutz. Abzüge gab es bei der unterdrehten Dreifach-Toeloop-Dreifach-Toeloop-Kombi und der Himmelspirouette. Sie beendete den Wettbewerb mit 53,11 Punkten auf Platz 25. Junioren-Weltmeisterin wurde die Japanerin Mao Shimada (218,36 Punkte).


Olesya Ray im Kurzprogramm (Foto: Tanja Flade) 

Der Berliner Hugo Herrmann hatte in seinem Kurzprogramm mit der Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination einen guten Start, sprang den dreifach geplanten Lutz danach aber nur doppelt. Mit ISU-Saisonbestleistung von 58,56 Punkten kam der 16-Jährige auf Rang 30. 


Hugo Herrmann am Beginn seines Kurzprogramms (Foto: Tanja Flade) 

Mehr zur Junioren-WM 2024 in Taipeh

Text: Pamela Lechner

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat die Teams für die Weltmeisterschaften im Synchroneiskunstlaufen 2024 in Zagreb (Kroatien; 5./6. April) nominiert. Auch das Team für die Junioren-Weltmeisterschaften im Synchroneiskunstlaufen in Neuchâtel (Schweiz; 15./16. März) steht fest.

Die DEU hat nach Abschluss der Qualifikationsphase die Teams für die internationalen Saisonhöhepunkte im Synchroneiskunstlaufen nominiert. Für die Weltmeisterschaften im Synchroneiskunstlaufen 2024 in Zagreb wurden das Team Berlin 1 (Foto re.) und das Team United Angels (Foto li.) aus Stuttgart nominiert. Beide Teams vertraten die deutschen Farben auch im letzten Jahr bei der SYS-WM in den USA. Für die Junioren-Weltmeisterschaften im Synchroneiskunstlaufen 2024 in Neuchâtel (Schweiz; 15./16. März) wurde das Team Berlin Junior nominiert.

Die DEU-Teams für die SYS-WM 2024

Senior 
Team Germany 1: Team Berlin 1
Team Germany 2: Team United Angels

Das DEU-Team für die SYS-JWM 2024

Junior
Team Berlin Junior

Weitere Informationen zu den Synchron-Weltmeisterschaften und zur Synchron-Junioren-WM finden Sie auf der Webseite der International Skating Union.

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