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Der Olympia-Teilnehmer im Paarlaufen Ruben Blommaert hat kurz nach den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2023 in Japan sein Karriereende bekannt gegeben. Seine Partnerin Alisa Efimova will ihre Karriere fortsetzen.

Nach der WM in Saitama (Japan) erklärte Ruben Blommaert, das Ende seiner Laufbahn als Paarläufer. „Nach unserem Start bei den fantastischen Weltmeisterschaften in Tokio habe ich entschieden, meine aktive Eislauf-Karriere zu beenden“, schrieb der Eiskunstläufer des SC Berlin in den sozialen Medien. Als Gründe führt der gebürtige Belgier unterschiedliche sportliche Auffassungen in der Zusammenarbeit mit seiner Partnerin und fehlende finanzielle Unterstützung seines Sports auf.


Das Paar Alisa Efimova/Ruben Blommaert hatte in seiner ersten gemeinsamen Saison 2022/2023 beachtliche Erfolge erzielt: Bei der WM im März belegte das Paar den zehnten Platz, bei den Europameisterschaften in Espoo (Finnland) den vierten Rang. Zudem gewann das Paar, das bei Florian Just in Oberstdorf trainierte, beim Grand Prix in Espoo die Silbermedaille.
 

Ruben Blommaert mit Alisa Efimova bei den Europameisterschaften 2023 in Finnland (Foto: ISU)
 

Mit seiner früheren Partnerin Annika Hocke hatte Ruben Blommaert an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang (Südkorea) teilgenommen und den 16. Platz erreicht. Mit der Olympia-Teilnahme erfüllte sich Ruben Blommaert einen Kindheitstraum.

Nun freut sich der 31-Jährige auf einen neuen Lebensabschnitt und plant als Trainer zu arbeiten. „Ich hoffe, dass ich so meine Erfahrungen, mein Wissen und meinen Spaß am Eiskunstlaufen weitergeben kann“, blickt Ruben Blommaert voraus.

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