Landeseissportverbände

Das Team der Deutschen Eislauf-Union (DEU) hat am vergangenen Wochenende beim ISU Challenger in Warschau (Polen) mit zwei Medaillenplatzierungen geglänzt. Die Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan (EC Oberstdorf) gewannen Silber, die Paarläufer Letizia Roscher und Luis Schuster (Chemnitzer EC) Bronze.

Eistanz-Silber für Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan

Für die Oberstdorfer Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan ist es bereits die zweite Silbermedaille bei einem Challenger-Wettbewerb in der Saison 2022/2023. Beim Denis Ten Memorial in Almaty (Kasachstan) hatte das Eistanz-Paar von Trainer Rostislav Sinicyn Ende Oktober Rang zwei erreicht und auch in Warschau gelang erneut der Sprung auf das Podest. Nach dem Rhythm Dance waren sie sogar in Führung gelegen und mussten sich in der Kür nur hauchdünn den Franzosen Loicia Demougeot/Theo le Mercier (182,0) geschlagen geben. Mit 181,50 Punkten stellten die Deutschen Meister eine neue persönliche Bestleistung auf und wurden mit Silber belohnt.

Jennifer Janse van Rensburg & Benjamin Steffan mit Medaillen  (Foto: Privat)
 

Paarlauf-Bronze für Letizia Roscher und Luis Schuster

Im Paarlauf-Wettbewerb gewannen Letizia Roscher und Luis Schuster nach ihrem Bronze-Coup beim Grand Prix in Sheffield (Großbritannien) in Warschau die nächste internationale Medaille. Mit dem drittbesten Kurzprogramm und der drittbesten Kür sowie einer neuen Bestleistung von 170,65 Gesamt-Punkten durfte sich das Paar des Trainer-Teams Robin Szolkowy und Ingo Steuer über Bronze freuen. Die ersten beiden Plätze gingen an die Australier Anastasia Golubeva/Hektor Giotopoulos Moore (185,53) und die Italiener Rebecca Ghilardi/Filippo Ambrosini (184,21).

Die Paarläufer Letizia Roscher & Luis Schuster nach der Siegerehrung (Foto: Privat)


Nicole Schott knapp am Podium vorbei

Die sechsmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott (Essener Jugend-Eiskunstlauf-Verein; 172,56) konnte sich bei den Frauen nach Rang fünf im Kurzprogramm mit der drittbesten Kür noch auf Platz vier verbessern. Auch für die Deutsche Vize-Meisterin Kristina Isaev (Mannheimer ERC; 155,98) lief es in der Kür besser als im Kurzprogramm und sie konnte von Rang zwölf auf Rang acht nach vorne rutschen. Von 7. bis 10. Dezember findet mit der Golden Spin of Zagreb (Kroatien) der abschließende Challenger-Wettbewerb in 2022 statt, dort sind fast alle deutschen Seniorenläufer vam Start.

Die kompletten Ergebnisse finden Sie in unserem Event-Kalender.


Autor: Pamela Lechner

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