Es gibt kaum einen passenderen Namen für die Sportart als "Eiskunstlaufen", weil das Laufen auf dem Eis mit einer künstlerischen Darbietung verbunden wird. In diesem Bereich werden die Elemente des Einzellaufens näher beleuchtet, zu denen insbesondere die sechs Grundsprünge gehören:
Die 6 Grundsprünge des Eiskunstlaufens
Im Eiskunstlaufen gibt es sechs Grundsprünge. Diese sechs Grundsprünge können mit einer einfachen bis vierfachen Rotation in der Luft ausgeführt werden, wobei der Schwierigkeitsgrad mit der Anzahl der Rotationen zunimmt.
Paarlaufen wird von zwei Partnern ausgeführt, die Ihre Bewegungen im Gleichklang und in einer Harmonie darbieten, sodass im Idealfall der Eindruck entsteht, dass sie eine Einheit bilden. Die Elemente aus dem Einzellaufen (hier sogenante "Solo-Elemente") werden von beiden Partnern synchron ausgeführt.
Die Elemente im Paarlaufen unterscheiden sich daher zum Einzellaufen:
Das Eistanzen ist eine der vier älteren Disziplinen des Eiskunstlaufens und wie die Einzellaufen und das Paarlaufen olympisch. 1908 gab es bereits Olympiasieger in den Einzeln und im Paarlaufen. Die Spiele von 1908 in London und 1920 in Antwerpen haben allerdings nur inoffiziellen Charakter im Bezug auf das Eiskunstlaufen, da das IOC erst 1925 beschlossen hat, Olympische Winterspiele durchzuführen. Die Spiele 1924 in Chamonix wurden im Nachgang offiziell anerkannt. Das Eistanzen ist seit 1976 Teil des olympischen Programmes. Seit 1951 werden Weltmeister im Eistanzen gekürt. Auch hier waren das Einzellaufen der Herren (1896), das Einzellaufen der Damen (1906) und das Paarlaufen (1908) früher in der Geschichte verankert.
Synchroneiskunstlaufen ist die fünfte und jüngste Disziplin im Eiskunstlaufen. Die Disziplin kommt ursprünglich aus Nordamerika. In den 60er Jahren wurden dann die ersten Wettbewerbe ausgetragen. Ab 1976 wurden Wettbewerbe auch international veranstaltet. 1977 wurde dann das erste Regelwerk der Disziplin aufgesetzt.
International sind nur Teams mit 16 Läuferinnen zugelassen. Darunter können auch bis zu 4 männliche Läufer sein. Wie im Einzellaufen besteht ein Wettkampf aus Kurzprogramm und Kür. Im Kurzprogramm müssen fünf vorgeschriebene Elemente gezeigt werden, in der Kür besteht mehr Gestaltungsspielraum. Wie der Name schon sagt, spielt die Synchronität hier eine entscheidende Rolle. Die Synchronteams zaubern in hohem Tempo fantastische Choreographien aufs Eis.
Das Team Berlin Juniors.