Der Ursprung des Eislaufens liegt sehr weit in der Geschichte zurück und ist aus einem Zweck heraus entstanden. Vor 6000 Jahren wurden aus dem Ansporn heraus, sich schneller und sicherer über zugefrorene Seen und Wasserflächen bewegen zu können, Tierknochen an Schuhe gebunden. Archäologische Funde bezeugen diese Tatsache und machen das Eislaufen somit zur ältesten Wintersportart überhaupt. Stöcke wurden damals in Verbindung zu den modifizierten Schuhen benutzt.
Der erste Eiskunstlaufclub entstand 1742 in Edinburgh. Die erste Literatur zum Thema Eiskunstlaufen entstand dann 1772 und trug den Namen "A Treatise of Skating". 1825 wurde der erste Eiskunstlaufverein in Deutschland gegründet, die ersten Eislaufhallen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts in Frankfurt am Main und Nürnberg. Die ersten Wettbewerbe wurden ab 1872 veranstaltet. Die Küren bestanden damals aus Schlangenbögen, Dreiern, Doppeldreiern, Schlingen und jeweils einem kreativen Element. 1892 wurde die ISU gegründet, drei Jahre zuvor schon der Deutsch-Österreichische Eiskunstlaufverband. Das Eiskunstlaufen ist die älteste Wintersportart der olympischen Spiele, da es bereits 1908 Teil des olympischen Programms bei den Sommerspielen in London war. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war das Eiskunstlaufen die am meisten betriebene Wintersportart überhaupt.