Landeseissportverbände
Die Deutsche Eislauf-Union führt traditionell am ersten Wochenende im Mai ihre Trainerfortbildung im Leistungssport durch. Mit fast 70 Teilnehmern gehört die diesjährige Veranstaltung in Dortmund zu den teilnehmerstärksten der vergangenen Jahre und führte zu einem überarbeiteten Format, welches teilnehmerzentriert ein hohes Maß an Beteiligung ermöglicht und erfordert.
 
Dank eines großen Referenten- und Moderatorenteams erwartet die Lizenznehmer aus dem ganzen Bundesgebiet ein abwechslungsreiches Programm. Im Hotel Drees stehen 2 große Seminarräume zur Verfügung, so dass teils Auswahl besteht, welchen Workshop man besuchen möchte. Damit versucht der Verband im Kontext einer Trainerfortbildung im Leistungssport den mannigfaltigen Erwartungen der Teilnehmer gerecht zu werden.
 
Die Fortbildung beginnt am Freitag, 3. Mai um 17:45 Uhr mit einer Begrüßung und Vorstellung des Referenten- und Moderatorenteams im Eissportzentrum Westfalen. Nach einem Grußwort des Präsidenten des Eissport-Verbandes NRW, Frieder Dieck, stimmen sich die Teilnehmer bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wohin steuert das Eiskunstlaufen in Deutschland?“ unter der Moderation des Journalisten Dr. Andreas Wagner gemeinsam auf die Veranstaltung ein. Auf dem Podium platznehmen werden der DEU Vizepräsident Leistungssport Reinhard Ketterer, die Vizeeuropameisterin, Trainerin und internationale Spezialistin Marina Kielmann, die erfahrene ISU Schiedsrichterin und Eistanzkontrollerin Dr. Ingrid-Charlotte Wolter, der ehemalige Athletensprecher der DEU und langjährige DOSB Athletenvertreter Daniel Hermann sowie die mit internationalen Trainingsstandorten weitgereisten Eistänzer Katharina Müller und Tim Dieck als Aktive.
 
Am Samstag, 4. Mai begrüßt DEU- Vizepräsident Reinhard Ketterer die Trainerkolleginnen und -kollegen im Seminarzentrum des Hotels. Neben den sehr erfahrenen Referentinnen Isabel de Navarre und Monika Wagner-Kutinová wird das DEU Leistungssportpersonal, bestehend aus Christine Leibinger (Bundestrainerin Wissenschaft), Sarah Löhle-Güler (Leistungssportreferentin in Elternzeit, derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin), Claudia Pfeifer (Leistungssportreferentin) und Ilona Schindler (Bundestrainerin Nachwuchs) unterstützt von Sportwissenschaftlerin Isabelle Glaser und Stützpunkttrainerin Julia Gnilozubov den Tag gestalten. Inhaltlich beschäftigen sich die Lizenznehmer mit dem Kantenlaufen, den neuen Kaderkriterien und den Wettbewerbsbedingungen unterhalb der Nachwuchsklasse. Ferner werden unter dem Oberbegriff „Medieneinsatz im Training“ DEU Projekte vorgestellt, die einen Ausblick in die Zukunft ermöglichen. Am Nachmittag werden die Praxiseinheiten im Eissportzentrum in rotierenden Gruppen absolviert. Auf der Eisbahn dreht sich alles um das Kantenlaufen, im Off-Ice um die Drehachsenschulung und im Seminarraum wird die am IAT entwickelte TDD (Trainingsdatendokumentation) vorgestellt, die jetzt auch für die DEU zur Verfügung steht. 
 
Am Sonntag, 5. Mai stellt Sportwissenschaftlerin Corinna Gundlach zum Tagesbeginn die 2018 von der Mitgliederversammlung der DEU verabschiedete Leitlinie zur Pävention von sex. Gewalt im Sport vor. Anschließend wird nach einem Rückblick auf den Vortag in die Workshops gestartet. Ergänzt wird das bestehende Team am Sonntag von der internationalen Preisrichterin und Kontrollerin Anja Rist. Nach einem „Faktencheck“ der internationalen Entwicklung stehen die Talententwicklung, der GOE, die Förderung des Trainerberufs und der Trainingsalltag auf dem Programm. Nach einem Gesamtresümee und einem Ausblick steht die Heimreise für 16:00 Uhr an.
 
Hinweis: Die bisherigen Lizenzausweise wurden abgeschafft und durch DOSB- Zertifikate ersetzt. Diese werden am Ende der Veranstaltung ausgegeben. Informationen zum Lizenzwesen findet man hier auf der DEU Homepage.
 
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