Landeseissportverbände

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat in Zusammenarbeit mit dem Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen von Donnerstag bis Sonntag die NRW Autumn Trophy 2020 in Dortmund erfolgreich ausgetragen. Durch die Umsetzung des strengen Hygiene- und Sicherheitskonzeptes, unter dem das Gesundheitsamt Dortmund die Veranstaltung genehmigt hatte, konnten die Wettbewerbe in einem geregelten Rahmen durchgeführt werden. Eiskunstläufer aus insgesamt 10 Nationen waren letztlich am Start und dankbar für die Möglichkeit, wieder an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen zu können.  

Im Paarlauf-Wettbewerb gelang Annika Hocke und Robert Kunkel in der Kür eine deutliche Steigerung im Vergleich zu ihrer Leistung bei der Nebelhorn Trophy Ende September in Oberstdorf. Die Junioren-Grand-Prix-Finalisten von 2019 setzten sich klar vor dem zweiten Berliner Paar Minerva Haase und Nolan Seegert durch. Im Eistanzen dominierten die Lokalmatadoren Katharina Müller und Tim Dieck, die einmal mehr mit ihrer Coco & Karl-Kür begeisterten.

Die Herren-Konkurrenz gewann mit choreographisch ansprechender Darbietung der Neu-Kroate aus Südtirol, Jari Kessler, vor dem Deutschen Meister Paul Fentz und dem Schweizer Lukas Britschgi. Bei den Damen stand die Niederländerin Lindsay van Zundert ganz oben auf dem Podest. Beste deutsche Läuferin war Nathalie Weinzierl als Vierte. Dank einer guten Kür kämpfte sich Kristina Isaev noch auf den fünften Rang vor. Die Deutsche Meisterin Nicole Schott, die nach dem Kurzprogramm in Führung gelegen war, verzichtete kurzfristig auf einen Start in der Kür. Die 24-Jährige möchte bei den Deutschen Meisterschaften Mitte Dezember wieder beide Programme zeigen.
 

Juniorin Aya Hatakawa glänzt bei der NRW Autumn Trophy in Dortmund. Foto: Hella Höppner

Eines der Highlights war der Juniorinnen-Wettbewerb. Die erst 13 Jahre alte Schweizerin Kimmy Vivienne Repond lief eine rasante Kür zur Musik "La terre vue du ciel" und gewann mit 169,62 Punkten. Dahinter überzeugte Aya Hatakawa aus Oberstdorf mit ihren bislang stärksten Wettkampf-Programmen. Die 16-Jährige wurde mit 150,07 Punkten Zweite vor Carmen Wolf, die ebenfalls mit zwei sehr guten Programmen brillierte. Bei den Junioren gab es eine spannende Kür-Entscheidung zwischen Junioren-WM-Teilnehmer Denis Gurdzhi und Lokalmatador Louis Weissert, in der Gurdzhi seinen ersten Platz aus dem Kurzprogramm letztlich verteidigen konnte. Im Junioren-Eistanz gewannen die Favoriten Lea Enderlein und Malte Brandt. 

Die Deutsche Eislauf-Union bedankt sich beim Dortmunder Ordnungs- und Gesundheitsamt und der Dortmunder Sportstätten gGmbH sowie allen Offiziellen, Preisrichtern und Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung unter diesen schwierigen Bedingungen beigetragen haben. Ein Dank geht auch an die Trainer und Sportler, die sich an die strikten Regeln gehalten haben. So ist es in dieser Saison möglich, gemeinsam weitere Wettbewerbe durchzuführen.

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