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Das Team der Deutschen Eislauf-Union (DEU) hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tallinn (Estland) am Wochenende gute Ergebnisse erzielt. Im Paarlaufen und Eistanzen konnten starke fünfte Plätze erreicht werden. Die Einzelläufer konnten sich für das Finale qualifizieren.

Herausragend war die Leistung im Eistanzen von Darya Grimm und Michail Savitskiy. Die Oberstdorfer, die bei Rostislav Sinicyn trainieren, präsentierten sich zum Saisonhöhepunkt in Top-Form. In Kurzprogramm und Kür erhielten alle Elemente in der Ausführung Pluspunkte. Sehr schön waren unter anderem die Hebungen mit Level 4. Mit neuer Bestleistung von 154,48 Punkten schaffte es das Eistanzpaar auf einen hervorragenden fünften Platz. Das ist die beste JWM-Platzierung eines deutschen Eistanzpaares seit 2003. "Ich kann es nicht mit Worten beschreiben, wie fantastisch diese Woche war. Platz fünf bei den Junioren-Weltmeisterschaften ist unglaublich", schrieb Darya Grimm bei Instagram. Und Michail Savitskiy meinte: "Ich bin schon ganz aufgeregt, was die nächste Saison für uns bringen wird." Der Sieg in der Eistanz-Konkurrenz ging an die US-Amerikaner Oona Brown und Gage Brown (170,25).

Auch im Paarlaufen konnten sich die deutschen Teilnehmer in den Top Fünf platzieren. Die Chemnitzer Letizia Roscher und Luis Schuster sammelten in Kurzprogramm und Kür 146,43 Punkte und wurden damit Fünfte. Für das junge Paar war es bereits die zweite internationale Meisterschaft in Tallinn in dieser Saison. Ende Januar hatten sie an selber Stelle zum ersten Mal an den Europameisterschaften der Senioren teilgenommen. Das Paarlaufen gewannen die Olympia-Neunten aus Georgien Karina Safina und Luka Berulava (188,12).

Einzelläufer mit Final-Platzierungen

Bei den Juniorinnen war als jüngste Teilnehmerin von 43 Sportlerinnen die Deutsche Junioren-Meisterin Olesya Ray an den Start gegangen. Mit einem gelungenen Kurzprogramm, in dem sie den Dreifach-Flip knapp stehen konnte und mit tollen Pirouetten qualifizierte sich die 14-Jährige als 22. für das Finale der besten 24 Läuferinnen. In der Kür erwischte sie nach einer langen Saison nicht ihren besten Tag, es blieb aber der 23. Rang im Gesamtklassement und wichtige internationale Erfahrung für die Zukunft.

Auch bei den Junioren wurde es für den Dortmunder Louis Weissert der 23. Platz. Im Kurzprogramm gelang die Dreifach-Toeloop-Dreifach-Toeloop-Kombination gut. Der 19-Jährige überzeugte mit seinem eleganten Laufstil und ausgefallenen Pirouetten, konnte aber insbesondere in der Kür die Sprünge nicht wie gewünscht abrufen. Für den Deutschen Junioren-Meister war es das letzte Jahr in der Junioren-Klasse, nächste Saison rückt der Schüler von Martina Dieck, der im Training schon den Dreifach-Axel gestanden hat, in die Senioren-Klasse auf.

Nachdem die Junioren-Weltmeisterschaften vergangene Saison coronabedingt ausgefallen waren, fiel das Fazit von Team-Leiterin und Bundesnachwuchstrainerin Ilona Schindler sehr positiv aus: "Endlich konnten die Junioren ihr Können wieder auf großer Bühne zeigen. Danke an die Sportler und Trainer der DEU für ihr Engagement und die gezeigten Leistungen."


Autor: Pamela Lechner

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