Landeseissportverbände

Nach dem Rhythmustanz der Eistänzer liegen die Dortmunder Katharina Müller und Tim Dieck auf Platz 18 mit 61,42 Punkten. Das Programm hatte viel Tempo und Dynamik. Vier der fünf Elemente gelangen gut, aber bei der „Weiteren Schrittfolge“ hatte Dieck einen kleinen Sturz. Sie waren nach zwei Sekunden wieder im Rhythmus, aber der Fehler kostete einige Punkte und etwa vier Plätze, auch wenn sie noch Level 3 für das Element erhielten.    

Dieck sagte ein paar Minuten später: „Ich kann noch nicht wieder lächeln. Ich kann mir nicht erklären, wie das passieren konnte, ob ich in einem Loch im Eis hängengeblieben bin oder was sonst passiert ist. Jetzt müssen wir die Konkurrenz abwarten und bangen, ob wir das Finale der 20 Besten erreicht haben.“

Müller ergänzte: Wir würden unbedingt gerne auch unsere Kür zeigen, denn sie ist ein Highlight. Wir spielen Coco Chanel und Karl Lagerfeld. Nach den Deutschen Meisterschaften sind wir schnell wieder zurück in unseren Trainingsort Moskau zurückgeflogen und haben uns dort gut vorbereitet. Eigentlich ist es unsere erste EM, auch wenn wir 2016 schon einmal dabei waren, aber dazwischen liegen vier Jahre. Wenn wir die Kür erreichen, wollen wir dort natürlich unser Bestes zeigen. Uns würde ein Stein vom Herzen fallen, wenn wir das Finale noch schaffen.“

Eine halbe Stunde später stand fest, dass Müller der Stein vom Herzen gefallen war. Sie sagte: „In der Kür wollen wir noch ein paar Plätze gutmachen. Wir legen uns jetzt auf keine Platzierung fest, aber ein bisschen nach vorne wollen wir natürlich noch, denn Platz 18 ist nicht unser Niveau.“  

Gewonnen haben den Rhythmustanz die Topfavoriten Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron aus Frankreich mit 88,78 Punkten vor Victoria Sinitsina und Nikita Katsalapov aus Russland (88,73) und den Italienern Charlène Guignard und Marco Fabbri (84,88).

               

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