Landeseissportverbände

Denis Gurdzhi aus Dortmund beendete seine Eislaufsaison mit Platz 20 und 178,03 Punkten bei der Junioren-WM in Tallinn. In der Kür glückten alle fünf versuchten Dreifachen: zwei Salchows, zwei Rittberger und ein Toeloop. Nur beim zweiten Doppelaxel stieg er um. Bestes Element war die Anfangskombination aus Doppelaxel, Euler und dreifachem Salchow. Sein ansprechender Laufstil wurde mit Komponenten von etwa 6,3 belohnt.  

Später sagte er: „Mein Kurzprogramm vorgestern lief sehr gut, aber mit der Kür heute bin ich nicht so ganz zufrieden. Ich war nervöser als im Kurzprogramm und meine Beine wurden schwerer. Dadurch haben sich kleine Fehler eingeschlichen. Mit 178 Punkten bin ich nahe an meine persönliche Bestleistung herangekommen, aber das liegt vor allem am Kurzprogramm. Vom Gesamteindruck her bin ich fasziniert von der Junioren-WM und ich bin der DEU sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung hier sammeln konnte. Das Publikum hat mich toll angefeuert. Jetzt werde ich erst einmal eine Pause ohne Belastung im Fuß machen, damit meine Sehne im Sprunggelenk in Ruhe ausheilen kann. Dann kann ich im Sommer den Flip und Lutz dreifach trainieren, denn in der nächsten Saison müssen diese Sprünge da sein. Außerdem will ich jetzt die 11. Klasse in der Schule gut abschließen, denn in einem Jahr will ich Abitur machen.“  

Neuer Juniorenweltmeister wurde Andrei Mozalev aus Russland mit 245,09 Punkten vor dem Japaner Yuma Kagiyama mit 231,75 Punkten und dem zweiten Russen Petr Gumennik (231,12 Zähler).                       

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